Die Genetik tangiert sowohl die Ökologie wie auch die Ethik – die Genethik. Diese Wortspielerei, die früher eher aus Spass verwendet wurde, scheint nun ein fester Bestandteil der Philosophie zu sein. Übrigens, mein Übername in der Schule war Philosoph – und auch Jahrzehnte danach scheinen noch einige Gene davon übrig geblieben zu sein. Es hat vermutlich etwas Gutes, wenn heute über ein Gen-Moratorium abgestimmt wird, Man diskutiert und schreibt darüber. Vielleicht bleibt auch etwas hängen, denn diskutieren sollte man bevor der Zug abfährt.
Heute müssten wir über die Nano-Technik diskutieren – diese ist in etwa auf dem Stand, wie die Gen-Technologie vor 15 Jahren war.
«Fluch oder Segen für die Entwicklungsländer?
UNO-Sonderberichterstatter Jean Ziegler prangert die Gentechmultis an. Mit ihren Produkten wollten sie die Bauern der ärmsten Länder ausbeuten.
Das sind lächerliche Verschwörungstheorien, kommentiert Klaus Ammann, anerkannter Gentechnologieexperte und Direktor des Botanischen Gartens Bern» (BoGa) …
… lesen sie den ganzen Artikel von Espace …
Wer hat Recht? Beide? Oder der eine doch auch ein Bischen? Es kommt in Zukunft darauf an, was man macht und vor allem wie man es macht. Aufhalten, verbieten kann man Gentechnologie nicht.
Übrigens, der BOGA bietet einen «schauerlicher November» an – fast so gefürchig, wie Gen-Manipulationen. Zur Meinungsbildung dient auch ein ganzseitiges Inserat der Firma Baer. Wer Aktien von Emmi hat, ist mit rund 35 Prozent am Familienunternehmen Baer AG beteiligt. «Camembaer» ist nur phonetisch, nicht aber genetisch verändert. Bei den natürlichen Lebensmitteln gehe ich persönlich noch einen Schritt weiter – Camembert au lait cru – Frischmilch. Man beachte den Preis – rund CHF 13.50 pro Kilo.
Hinter diesem Inserat steckt noch eine andere Absicht – Geld verdienen. Wenn rundum alles mit Gen-Saatgut «verseucht» ist, könnten Regionen oder Länder gentech freie Ware anbieten. Das könnten sie mit oder ohne Moratorium – man müsste sich nur einigen. Eine Chance vor allem für Randregionen … ob die Jungfrau-Region geeignet ist, muss jeder selbst entscheiden:
… das Wall Street Institut in Taiwan – eben nicht die Volksrepublik China, sondern die Republik China oder Nationalchina – genetisch verwandt …
… man entschuldige, dass ich nur das Layout würdige, aber die Bilderanordnung ist ja verblüffend. Der Vermögensverwalter scheint sich zum HTML-Programmierer fortzubilden 😉
Lieber Aficionado
… da gibt es viel einfachere Varianten, als sich mit HTML verumzuschlagen – Paint hilft da schon sehr gut – und schnell. Und wenn du mal Lust auf ein Originalbild hast – so ca. 6 MB je Bild stehen dir im NEF-(RAW)-Format stets zur Verfügung.
Lieber Stephan
Alles klar: Die Legenden sind Bestandteile des Bildes. Elegant gelöst. Ich dachte, dass Bilder- und Legendenplatzierung mittels HTML-Codierung platziert sind – und vermutete ein verheimlichtes Ing.-Vorleben des Finanzspezialisten 😉
Lieber Aficionado
in der IT-Welt habe ich mich eher mit Grosssystem, Projektleitungen, Analysen und dem Aufbau von grossen kaufmännisch-technischen Anwendungen befasst. Da bekommt man schon Einiges mit – und lernt auch zu improvisieren.
Smoke
Stephan