Hier scheiden sich die Geister – neue Wege gehen. Jetzt.


Das Arbeitsgesetz entfacht hitzige Diskussionen um Art. 27 Abs. 1ter. Im Grunde genommen geht es aber um Angst von der Zukunft oder um Zuversicht für die Zukunft.

Bei der Gentechfrei-Initiative geht es eigentlich um einen wesentlich wichtigeren Entscheid, als bei der Änderung des Arbeitsgesetztes. Aber hintergründig sieht es ganz anders aus. Es wird wesentlich mehr über die Beschäftigung von Personal am Sonntag diskutiert, als über das fünf-jährige Gen-Moratorium. Warum?

Weil die Schweiz in Bewegung ist. Wir zählen immer noch zu den Reichsten auf der Welt – zumindest im Durchschnitt. Aber davon profitiert heute jeder.

Die Denkhaltung von vielen Einwohnern der Schweiz (gilt ähnlich für Deutschland und Österreich):

«Uns geht es schlecht!»

Aber das auf extrem hohen Niveau.

Die Denkweise sollte aber sein:

«Uns geht es gut. Wir wollen das beibehalten oder noch verbessern!»

Wenn es der Schweiz, Deutschland und Österreich gelingt, Optimismus auszustrahlen und nicht am konservativem Besitzstanddenken festzuhalten, dann wird es allen noch besser gehen. Das ist keine philosophische Frage, das ist Volkswirtschaft und Betriebswirtschaft.

Es geht mir nicht darum, die Kirche zu denunzieren, abzubauen oder zu schwächen. Im Gegenteil. Die Kirche, egal welche, gehört zur menschlichen Kultur und wer Kultur hat, wer zufrieden ist, der kann besser arbeiten und hat eine bessere Lebensqualität.

Eigentlich wollte ich heute über die neue Finanzierungsrechnung der SNB (pdf) schreiben, aber die laufende Diskussion zeigt besser, denn Statistiken, wie sich die Schweiz entwickeln dürfte.

Den Trend zu erkennen ist für mich wichtig. Die Schweiz ist nicht nur mein Heimat- und Wohnland. Die Schweiz muss im Vergleich mit andern Ländern attraktiv sein, sonst investieren meine ausländischen Kunden nichts mehr in Schweizer Aktien, oder in europäische Titel. Aber meine Kunden aus Asien und Amerika dürfen beruhigt sein – auch in diesen beiden Kontinenten gibt es Länder, wo man investiert, oder eben nicht.

Bitte diskutieren sie weiter, es geht um mehr, als dass man am Sonntag am Bahnhof eine Musik-CD kaufen kann – es geht um neue Wege. Jetzt.

Die Liberalen in der Politik: www.wirliberalen.ch – zwei Zitate daraus:
«Wir sind die positive Kraft der Schweiz.» Fulvio Pelli, Präsident FDP Schweiz, «Ich bin liberal, weil ich nicht konservativ bin.» Anna Folliet, Anwältin – für mich der beste Spruch – meine Variante hiess bis jetzt: Ihr seid nicht liberal, ihr seid konservativ. Ich hab was gelernt, man muss nicht nur positiv denken, man muss auch positiv formulieren.

Die Liberalen in der Kirche: libref – von lib-eral ref-ormiert. Die exakte Internet-Adresse müssen sie nicht auswendig merken, ganz einfach bei Google nach «libref» suchen und wir stehen jetzt an erster Stelle. Das gleiche funktioniert auch mit «finanzblog». Einfacher geht es, wenn ein Lesezeichen in die Bookmarks Toolbar Folder (bei Mozilla Firefox) oder ein Favorit unter Links (Microsoft) gesetzt wird – oder gar via RSS.

Bei Google weltweit an erster Stelle! Falls sie an diesem Know How interessiert sind – www.blogknowhow.com kann vermutlich auch ihnen weiterhelfen.

Die beiden letzten zwei Tage zeigen es deutlich – liberal in der Politik und der Kirche verträgt sich ganz gut. Und es gibt immer mehr Anhänger.

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