Reto Francioni ist neuer Vorstandschef der Deutschen Börse. Wird er dem Druck der meist kurzfristig denkenden Fondsanbieter entgegenwirken können?
Fonds sind an und für sich ja eine ganz gute Sache – man kann das Risiko streuen. Das habe ich schon vor 15 Jahren an Börsenapéros erzählt, als mich meine Mitkollegen noch ausgelacht haben. Fonds, so was Langweiliges! Und damals noch kostengünstig. Heute sieht dies etwas anders aus. Die Fondsgebühren sind deutlich gestiegen und meist lassen sich die Gesamtkosten, gemessen mit dem Total Expense Ratio (TER), gar nicht ausfindig machen. Zu den jährlichen Gebühren kommen noch die Ausgabeaufschläge, die zum Teil nicht eben gering ausfallen. Fazit:
Zu einer heute überwiegend kurzfristigen Fondspolitik stehen die Gesamtkosten meist in einem sehr schlechten Verhältnis. Zudem werden die einmaligen Kosten in keiner Performance und praktisch keinem Ranking berücksichtigt.
Deutschland hat es heute in der Hand, ob an der Börse und in der Politik eine längerfristige Denkweise zum tragen kommt. Es wäre an der Zeit.
Langfristig orientierte Anleger können gerne mit uns Kontakt aufnehmen – hier haben wir Einiges zu bieten. Mit kurzfristig orientierten Anlegern diskutieren wir gerne, aber wir sind keine Trader und für das Daytrading fehlt uns die Ausbildung und Erfahrung – wir sind langfristig orientiert.