Herbst 1974, Samstagabend, Film im Kino Rex ist angesagt. Ich steige eine Busstadion später als üblich in den Bus – oder zumindest mein Doppelgänger. Nennen wir ihn mal Hans Moser. Kollege Dähler meint: «Wenn du nicht neben mir stehen würdest, hätte ich geschworen, dass du eben erst eingestiegen bist!» Moser hat dann den gleichen Film angeschaut, war nachher im gleichen Restaurant, rauchte den gleichen Tabak mit einer auch schwarzen krummen Pfeife. Übrigens das Tea Room hiess damals «Ombra» – «der Schatten».
Jahre später, morgens um 02.00 am Ball der Berna Bertholdiensis (Süssmoschtia) lerne ich ihn kennen: Hans Moser live, heisst tatsächlich so, ist mein Tischnachbar und das Verrückteste, ebenso wie ich ein guter Kollege von Largo. Ihm ist die frappante Ähnlichkeit nie aufgefallen er konnte uns problemlos wie eineiige Zwillinge unterscheiden – vielleicht liegt es auch an seinem Vulgo (Largo = langsamst), aber dies ja nur bei der Musik.
Diese Geschichte ist echt und vermutlich auch die über die koreanischen Klone und die Fortsetzung und die fast gleichzeitigen Forschungsfortschritte aus England.
Auch wenn die Forschung mit embryonalen Stammzellen, der Heilung von Krankheiten dient, läuft Manchem ein kalter Schauer über den Rücken. Es werden in den nächsten Monaten und Jahren viele weitere solche Meldungen folgen, denn es geht um viel Geld, das gesucht werden muss. Im Venture-Capital Bereich ist immer Vorsicht angesagt und wenn sie sich nicht die Finger verbrennen wollen: «Hände weg»!
PS: Diesen Samstag war ich auch im Kursaal und vielleicht sogar in «10 vor 10» als Schatten zu sehen. Es ging auch um Ethik: «Liberale Annäherung an «neue» Religiosität». Couchepin: «Religion ist Privatsache». Klonen nicht! Aber Religion hat auch Brisanz, gemäss heutiger BAZ: «SVP für Christen noch wählbar?»
Eigentlich bin ich ja ursprünglich wegen der Berna Bertholdiensis auf dieses Blog gestossen.
Könnten Sie mir gelegentlich ein Mail schreiben, ich hätte da ein paar Fragen zur Berna Bertholdiensis.