Portrait aus der TagesWoche

Mein Kollege, Chefredaktor der TagesWoche, wollte über meine Krankheit schreiben.

Er hat dann einen Mitarbeiter gesandt. Netter Typ, aber braucht praktisch gleich lange den Artikel zu schreiben, wie ich im Spital lag. Er hat mir den Text auch nicht zum Durchlesen gesandt, wie abgemacht. Deshalb hat es mehrere Fehler. Er fragte per Mail z.B. nach: «Wie alt ist die Hammerschmitte? (Ich habe da ca. 700 Jahre im Kopf). Meine kopierte Antwort: ==> es gibt keine genauen historischen Belege zum Haus, aber über der Eingangstüre steht 1430 und ich kenne kein Bauwerk, wo diese Zahl je gefälscht wurde – ergäbe demnach 585 Jahre. Und die Tücher, die sind da, um Energie zu sparen, denn unbenützte Zimmer kann man so vor einer Kältebrücke schützen. Neue Fenster gibt es noch nicht. Na ja, Livio ist sicher nicht der Mensch, der hier leben möchte. Ich vermute, er liebt eher gerade Linien und möglichst nichts, das herumsteht – modernes Wohnen sagt man dem. Das habe ich schon hinter mir, eindeutig zu langweilig. Das alte wunderschöne Fachwerkhaus, die Hammerschmitte, macht mir viel mehr Spass und gibt Lebensfreude, wenn man sieht, wie es langsam wieder «zum Leben erweckt wird». Aber danke Livio für den Beitrag und das lange Gespräch, das wirklich Spass gemacht hat.

«Wenn die Organe versagen

Vor fünf Jahren entkam Stephan Marti nur knapp dem Tod. Aufgrund eines Multiorganversagens setzte ein Organ ums andere aus. Nun baut der Vermögensverwalter ein jahrhundertealtes Haus wieder auf, wie auch seinen eigenen Körper. Von Livio Marc Stöckli» – weiter bei der TagesWoche.

Hier noch ein weiterer Artikel über MODS – Multiple Organ Dysfunction Syndrome (Multiorganversagen).

 

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