Steigt nun der Ölpreis oder sinkt er?


Beides stimmt. Das Sinken ist aber kurzfristig und das Steigen langfristig gesehen. Ich behaupte sogar, dass in den nächsten mindestens 20 Jahren alle Energiepreise ansteigen werden …

… die einen mehr, die anderen etwas weniger. Wenn die Menschheit es schafft, keinen dritten Weltkrieg zu entfachen, wird der Wohlstand der Menschen weiter ansteigen – und dazu braucht es eine grosse Menge zusätzlicher Energie. Die Zunahme und die Preise werden nicht linear steigen. Es wird noch viel grössere Schwankungen als in den letzten Wochen geben. Böse gesagt ist dies nur ein mathematisches, statistisches Problem. Starke Schwankungen gab es immer und meistens schauen wir uns diese in Franken oder Cents an und nicht in Prozenten. Am Aussage kräftigsten sind eigentlich logarithmische Charts. Nur sehen wir solche selten in der Betriebs- und Volkswirtschaft. Die meisten «verstehehen nur noch Bahnhof», wenn es um Logarithmen geht. Das scheint auch der Grund zu sein, dass bei der Exponentialfunktion das Thema Wirtschaft nur mit dem Zinseszinseffekt erwähnt ist.

Naturwissenschaftler dürften es an der Börse einfacher haben. Zumindest sollten ihnen extreme Kursstürze vertraut vorkommen. Es ist etwa der gleiche Mechanismus, wie beim natürlichen Wachstum. Auch Bäume wachsen nicht in den Himmel und fallen einmal um. Wenn man sie lange genug unter bestimmten Bedingungen liegen lässt, entsteht daraus Erdöl – aber das ist dann extrem langfristig. Lesen sie der Einfachheit halber, was mit dem Erdöl kurzfristig passiert ist:

«Der grosse Rutsch … lesen sie in der ZEIT ONLINE … »

«Verfrühte Euphorie bei den Ölpreisen … lesen sie in der Wirtschaftswoche … »

In der Printausgabe der WIWO finden sie zum letzten Link noch einige schöne Statistiken. Und Schätzungen über den Erölpreis im kommenden Jahr. Dieser geht von 50$ der Weltbank bis zu 500$ von M. Ali Khatibi, einem iranischen Erdöl-Diplomaten. Nun verstehen sie vermutlich, weshalb ich nicht zu den Tradern gehöre.

Ein Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – einer Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn. Er wird auch im Personalblog aufgeschaltet.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Über Fonds, Kannibalen und der Crash der Computerfonds

Vor zwei Jahren erschienen:
Dynamische harte Männer … – vielleicht ist es jetzt an der Zeit, das neue Projekt von Reto Hartmann wieder einmal näher an zu schauen

Vor drei Jahren erschienen:
Frankreich und Windenergie – die Zunahme in den vergangenen drei Jahren ist beachtlich, löst aber die kommende Energieknappheit bei weitem nicht

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Schwarzgeld – es geht auch anders


Schwarzgeld lohnt sich nicht. Irgend einmal im Laufe der Jahre oder Jahrzehnte kommt es zum Vorschein und in der Zwischenzeit haben sie vermutlich schlecht geschlafen ...

… es sei denn, sie seien skrupellos. Um Steuern zu sparen, gibt es legale Möglichkeiten und diese versuche ich mit meinen Kunden aus zu schöpfen oder dort wo es sinnvoll ist, wenigstens teilweise an zu wenden. Da hat man kein schlechtes Gewissen, man freut sich sogar über jeden Steuerfranken den man einsparen konnte. Und einen Franken, den man bei den Steuern einspart ist doch «viel mehr Wert», als einen Franken, der bei einem Einkauf eingespart werden konnte.

Wikipedia weiss nicht viel über Schwarzgeld zu berichten. Über dieses Thema schreibt man nicht gerne. Meiner Meinung zählt nicht nur unversteuertes Einkommen als Schwarzgeld, sondern auch das angesammelte, einmal versteuerte Einkommen auf Bankkonten.

Plötzlich stehen bis dahin unbescholtene Bürger im schiefen Licht. Stellvertretend ein aktuelles Beispiel … lesen sie in der wiwo …

Übrigens, auch die Schweiz kontrolliert vielleicht mehr. Beim Verlassen in Genf wurden meine Papiere, inkl. Wagenpapiere, durch den Schweizer Zoll geprüft. Routinemässig, wie sie mir erklärten. Das ist genau die Art, wie sich die Behörden verhalten müssen. Aufs hohe Ross sitzen, auch wenn man nur der kleine Angestellte ist. Das schürt Hass. Zöllner und Steuerbeamte sind sich da nicht unähnlich. Irgendeinmal hat der «kleine Mann» genug und wird zum Steuerhinterzieher. Die Berner sind schon einmal nach Perly vorgedrungen und sollten es wieder einmal machen, denn die Zöllner werden durch das Schweizer Volk bezahlt. Wir sind Kunden, keine Schwerverbrecher. Bern müsste auf diesen Missstand aufmerksam machen.

Der letzte ähnliche Fall ist mir vor rund 35 Jahren passiert. Pech für diesen Zöllner, dass ich damals bei der OZD (Oberzolldirektion) ein und aus ging. Man kannte mich mit Namen. Da mein Fahrzeugausweis zur Zeit falsch ist – darüber später einmal – wollten ihn der Kanton Aargau gleich umschreiben. Sie haben mir bis nach meinem Frankreichaufenthalt Zeit gelassen. Die Franzosen kontrollieren vermutlich nie – nur die Schweizer. Die beiden Zöllner hätte ich sehen wollen, wenn ich offiziell keinen Fahrzeugausweis gehabt hätte.

Es gibt viel mehr gute Menschen, Beamte in der Schweiz und Frankreich, als andere. Man muss sie nur bemerken. Sie begegnen einem jeden Tag. Unauffällig, anständig, korrekt. So wie wir uns auch verhalten sollten. Das war übrigens ein Diskussionspunkt gestern mit einem ehemaligen Handelsattachée einer französischen Region. Und ich habe von ihm an einem Fest eines gelernt. Frittierte Muscheln die sich nicht öffnen kann man auch essen. Sie schmecken am besten, haben das kräftigste Muskelfleisch. Zuerst mit 80 Grad kochen, dann zwei Minuten mit 200 Grad frittieren – oder waren das jetzt die Fritten? Ja, entgegen unserer Volksmeinung kann man in einem Monat ohne «r» auch Muscheln essen. Produktion und Beschaffung unterliegen Änderungen, Wie letzten Montag geschrieben, Änderungen erkennen, mit der Zeit gehen. Die Welt bleibt nicht gleich …

… und wer Schwarzgeld hat, darf auch mit mir sprechen. Wir können langfrisitge Lösungen suchen. Das ist mir erlaubt, nur Schwarzgeld zu empfehlen nicht. Im Gegenteil, Finger davon lassen oder «waschen» – falls es kein kriminelles Geld ist. Über die kleinen, feinen Unterschiede zwischen der Schweiz und anderen Ländern wüsste ich noch viel zu erzählen.

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Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Ausverkauf der Schweiz

Vor zwei Jahren erschienen:
Die Buchstabenzunft dankt für ihre Mitarbeit

Vor drei Jahren erschienen:
Yuan nun gekoppelt an Dollar, Euro, Yen und Won

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Die Kunst, wie man Änderungen feststellt


Wer täglich, stündlich oder gar im Minutentakt etwas verfolgt, stellt Differenzen fest. Das ist an und für sich gut, aber Änderungen werden erst wahrgenommen wenn der Abstand grösser ist. An der Börse verdienen sie am meisten Geld, wenn sie Änderungen erwarten und vorher entsprechende Käufe oder Verkäufe getätigt haben.

Im Grunde genommen ist eine Änderung auch eine Differenz, eine die sich aus vielen kleinen Unterschieden ergibt. Trader die von den ganz kurzfristigen Kursschwankungen leben (wollen), brauchen eine andere Einstellung, als langfristige Anleger. Wenn ich jeden Tag am Morgen und Abend ein Weizenfeld auf dem Arbeitsweg betrachte, fällt mir das Wachstum nicht auf. Schauen sie aber jeden Monat einmal hin, sehen sie zuerst ein Schneefeld, dann den braunen Acker, den umgepflügten und angesäten Acker, die ersten kleinen Halme, Getreide das nun aussieht wie Gras, grünes Getreide, dann gelbbraun. Und dann eines Tages! Die einschneidende Änderung fällt den kurzfristig und den langfristig handelnden, denkenden gleichermassen auf – das Getreide ist weg.

Alleine an Änderungen verdient man kein Geld. Man muss investiert sein und erst noch auf der richtigen Seite. Wer langfristig arbeitet, schafft dies häufiger als der kurzfristig handelnde. Langfristig denken und handeln ist schwieriger und weitaus seltener. Zudem brauchen sie eine eigene Meinung und das ist alles andere als einfach. Bevor eine Änderung eintritt, weiss auch ich nicht, ob ich die Zukunft richtig beurteilt habe.

Im folgenden Artikel werden Änderungen aufgezeigt, wie sie eigentlich jeder hätte feststellen können. Nur, alles im Gesamten betrachten, Zusammenhänge sehen, vernetzen, das ist die Kunst des langfristigen Denkens und diese werden Einfluss auf die Börse haben.

«Saudi-Arabien sucht nach seiner Zukunft

Bildung als neue Ressource. Saudi-Arabien ist auf der Suche nach dem Überlebenskonzept für die Zukunft – eine stille Revolution von oben, in der Wirtschaft und Frauen eine zentrale Rolle spielen … weiterlesen bei wiwo.de … «

Kloster Sankt Urban Getreide Wetter

… mindestens zwei Sachen werden demnächst ändern …

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Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Einheimisches Erdöl, Menschenrechte und Menschenpflichten

Vor zwei Jahren erschienen:
Innovation: Start-ups fördern

Vor drei Jahren erschienen:
Frankreich gegen Amerika

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«Aktien mit sprudelnden Gewinnen»


Wasser wird einmal teurer als Öl sein. Es ist nicht das erste mal, dass ich diese Aussage ins Finanzblog stelle. Aber können sie sich vorstellen, was ein Liter Milch kosten wird, der zur Herstellung heute rund 1000 Liter Wasser benötigt?

Ein weiterer Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – eine Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn.

«Aktien mit sprudelnden Gewinnen

Es gilt als Megatrend: Wasser. Denn in der Zukunft wird es zum knappen Gut. Und es wird immer teurer. Eine Chance für private Anleger, die reine H2O-Investments allerdings oft vergeblich suchen … lesen sie weiter bei stocks ... »

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Bank – engl. Bench – Benchmark

Vor zwei Jahren erschienen:
18. Juli 2006
Neue Trends
– Wein- und Mineralwasserflaschen

Vor drei Jahren erschienen:
Mystery Park(t) – «Die faszinierende Kapitalanlage»?

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Risiken – alle Warnungen in den Wind geschlagen


«Die staatsnahen US-Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac haben Kredite von 5000 Milliarden Dollar ausstehend. Sie befinden sich in arger Schieflage.» Und das seit Jahren.

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Fannie Mae ist so etwas wie der amerikanische Börsenliebling. Viele Amerikaner haben eine Hypothek, die indirekt bei Fannie Mae oder Freddie Mac abgesichert ist. Und das Fannie Probleme hat, ist alles andere als neu. Seit Jahren wird erwähnt, wie schlecht es dieser Firma geht. Das Risiko wurde erwähnt. Wer es sich leisten kann, mit Risiken um zu gehen und auch Verluste verkraftet, der darf solche Titel kaufen. Alle anderen sollen die Hände davon lassen.

Der Grössenwahn und die Immobilienkrise in den USA erstaunen immer mehr. Vermutlich sind sehr viele von reiner Geldgier besessen, dass sie seit Jahren alle Warnsignale ausgeschlagen haben.

«… von Verstaatlichung will die US-Regierung nichts wissen.

Die Kreditkrise stellt die US-Regierung vor ein grosses Problem. Die beiden staatsnahen Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac befinden sich arg in Bedrängnis. Dennoch hat sich die US-Regierung gegen eine Verstaatlichung der angeschlagenen Hypothekenfinanzierer Freddie Mac und Fannie Mae ausgesprochen … lesen sie weiter bei espace.ch … «

Martisches 6-Eck

… bei einer Anlage gilt es, sich mit diesen 6 Punkten des Martischen 6-Ecks auseinander zu setzen. Wie Amerika zeigt, machen die meisten das nicht einmal mit den drei «altbekannten» Punkten des magischen Dreiecks und Zauberei hilft in diesem Fall nichts…

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Meister des Abrakadabra: Heinz Holliger – Preis der Zürcher Festspiele – und hier steht noch viel mehr über Heinz Holliger

Vor zwei Jahren erschienen:
Loisium – Weine erleben

Vor drei Jahren erschienen:
Hypotheken können zur Hypothek werden

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Über Non-Valeurs, Einstein und eine Hochzeit


Nonvaleurs sind Wertpapiere die kein Forderungsrecht mehr haben. Genau genommen finanziell wertlos sind, gäbe es da nicht den Liebhaberwert, die Leidenschaft.

Einen Liebhaber hat auch Tari Eledhwen gefunden, den Christopher. Herzliche Gratulation zur Hochzeit.

Der Name Christopher erinnert mich an einen Entdecker und meinen Adventskalender 2006 mit seinem Berufkollegen Ferdinand Magellan. Wir blenden aber noch ein Jahr zurück, als Albert Einstein an der Reihe war. Er hat mit mir über einen Non-Valeur diskutiert – über den weltersten Wertkarton.

Nun geben wir Volker Malik vom Wertpapier-Shop das Wort. Sein erster Beitrag im Finanzblog – sei herzlichst verdankt – handelt über ein Kaufhaus und solche werden vermutlich auch Sandra und Christopher in nächster Zeit besuchen. Diese Erscheinung ist nach vielen Hochzeiten zu beobachten.

Ein weiterer Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – eine Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn.

E = mc²

Zweifelsohne ist Einsteins massen- und geschwindigkeitsabhängige Energieformel heute weltberühmt und hinreichend bekannt. Interessenten von Nonvaleurs könnten diese Formel durchaus auch anders deuten. „Ertrag ist gleich May mal Ce-Quadrat“ wäre die zugegeben etwas an den Haaren herbeigezogene Andersdeutung, die bei näherer Betrachtung einen höchstinteressanten Aspekt der Wirtschaftshistorie preisgibt.

Albert Einstein, seit 1932 in den USA lebend, war wohl nicht gerade das, was man einen gnadenlosen Befürworter eines kapitalistisch geprägten Wirtschaftssystems nennt. Doch Geld muss angelegt werden, dachte sich Albert wohl – weshalb er eines hoffentlich schönen Augusttages im Jahre 1945 Aktien der „May Department Stores Company“ kaufte. 60 Stück bei einem Kurs von um die $40. Warum es gerade die 1877 von David May gegründeten Kaufhauskette war, die es Einstein angetan hatte, ist nicht bekannt. Vielleicht ging er davon aus, dass das seit Jahrzehnten prosperierende Unternehmen nach dem Ende des 2. Weltkriegs verstärkt wachsen würde. Leider kann man dies Albert Einstein nicht mehr fragen, weshalb man sich weniger mit den Vermutungen als vielmehr mit den Tatsachen beschäftigen sollte: Das Unternehmen entwickelte sich tatsächlich vorzüglich – und führte im Sommer 1951 einen Aktiensplit durch. Somit besaß Einstein die doppelte Anzahl an Aktien, die er kurze Zeit später – im November des selben Jahres – verkaufte. Sein Erlös waren $5.500, die nach heutigen Maßstäben der Vermögensbewertung ca. $100.000 entsprechen würden.

Zurück zu den Nonvaleurs: Das Zertifikat, das diese Geschichte „erzählt“, ist irgendwann gefunden worden. Höchstwahrscheinlich ist es ein Unikat – und Unikate haben ihren Preis: Für 13.000 Euro ausgerufen, fand es auf einer Wertpapier-Auktion im Jahr 2006 bei 24.000 Euro zzgl. Nebenkosten einen Käufer. Mr. Einstein wusste also, was eine gute Aktie ist …

von Volker Malik

Scripophilie nennt sich die Leidenschaft des Sammelns von Nonvaleurs oder historischen Wertpapieren.

Als ich diesen Beitrag absetzte hatte die Geschäfte von May Department Stores Company geschlossen. Macy’s, so nennt man sie heute und ihre Tochter Bloomingdale’s feierten den amerikanischen Unabhänigkeitstag.

Nachtrag vom Montagmorgen:

Segnungsfeier

… total verschwommen die Segnungsfeier in der Sankt Ursen-Kathedrale Solothurn. Eine kirchliche Trauung war es nicht, obschon das Paar standesamtlich getraut wurde. Zudem war es die liebloseste und kürzeste Darbietung der katholischen Kirche, die ich je erlebt habe. Was Liebe, Nähe, Frieden, Glauben anbelangt, haben die Muslim einen Tag zuvor ganz andere Qualitäten zu bieten. Das wäre eine neue Dimension im kirchenpolitischen Gesprächsstoff: «Wie geht man mit Geschlechtsumwandlungen um?» Sandra war früher ein Mann. Hat es das Recht der Kirche, dieses Paar als Nonvaleurs zu behandelnAber ich denke, es gibt einflussreiche Männer, die sich mit dieser Thematik auseinander setzen werden.

Telebärn und M1

… zwei Fernsehstationen waren live dabei – Telebärn und M1 und gingen auf Sendung

Tag des Kusses

… geheiratet wurde am Tag des Kusses

Sprengstoff

… das Paar Sandra-Lia und Christopher Infanger (-Pfeifer), das mit Sprengstoff umzugehen weiss und sich nicht als Nonvaleurs fühlt. Viel Glück und Freude.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
«Das sind normale Sommergewitter»

Vor zwei Jahren erschienen:
Textiler Feldplausch oder Schock

Vor drei Jahren erschienen:
Touareg und Skoda – Volkswagen in Tschechien

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«Absolut erfolglos asbsolute-Return-Fonds«


Etwas ohne Risiko ist im Finanzbereich nicht zu haben. Aber es wird immer wieder angepriesen – fast ein finanzielles Perpetuum Mobile.

Ein weiterer Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – eine Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn.

«Absolut erfolglos

Absolute-Return-Fonds sollen dem Anleger Gewinn in allen Marktsituationen bringen. Das haben die meisten in den vergangenen zwölf Monaten nicht geschafft – der Querdax … weiter lesen bei ZEIT ONLINE … »

Es gibt wirklich nichts ohne Risiken. Und ausser der in obigen Artikel genannten Bank, kenne ich Produkte, die noch schlechter abgeschnitten haben. Vielfach werden die durch Telefonverkauf unter das Volk gebracht. Aber, es muss nicht jeder Telefonanrufer von Grund aus schlecht sein. Ein gesundes Risikoverständnis ist angebracht.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Kantonale Zweckmässigkeitsbeurteilung für Finanzblogger, Schildbürger und Tunnelbauer

Vor zwei Jahren erschienen:
In Deutschland nehmen einige Abschied

Vor drei Jahren erschienen:
Guru, Cash, Borsalino und Spielberg

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Biosprit – der Agrotreibstoff der 2. Generation


Über die pflanzlichen Treibstoffe liest man seit einigen Monaten viel. Zu Recht. Denn Treibstoffe aus Nahrungsmitteln sind weder ethisch, ökologisch noch finanziell sinnvoll.

Ein weiterer Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – eine Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn.

Bei der finanziellen Betrachtungsweise wollen wir einmal nur über die «alten Industriestaaten» sprechen. Dort ist der Volkswohlstand höher, dafür bei den anderen der Landwirtschaftssektor meist wesentlich grösser.

Treibstoff aus Nahrungsmittel kann nur billiger angeboten werden, weil er subventioniert ist. Die Gesamtkosten ohne Steuern, Abgaben, Gebühren etc. sind bei Lebensmitteln höher.

Das ist eine Behauptung von mir. Es darf ruhig jemand das Gegenteil beweisen, falls er das kann.

Der nachstehende Artikel der Wiwo ist sehr ausführlich, einige Passagen sind gleich doppelt abgesetzt. Eine kleine Ergänzung ist nötig. Die so genannte 2. Generation an Treibstoffen ist nicht neu. Das bekannteste Beispiel mag wohl der Holzvergaser im 2. Weltkrieg gewesen sein. Interessant dürfte auch sein, dass der Fort-T als erstes Auto ab Fliessband für Treibstoffe aus Nahrungsmitteln entworfen wurde. Erdöl war damals noch erheblich teurer.

«Holz für den Motor

Die Nutzung von Biosprit aus Raps und Getreide wird heftig kritisiert: Sie schade dem Klima und verteuere Nahrungsmittel. Kann die neue Generation an Biotreibstoffen diese Makel beheben? … weiter in der WIWO … »

Die SWISSAID hat Ende Mai ein Symposium über «Tu das Brot in den Tank – verschärfen Agrotreibstoffe den Hunger?» organisiert. Ich werde dazu Beiträge zu organisieren versuchen.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Art | Basel – die Kunst, aus Abfall Kunst zu machen

Vor zwei Jahren erschienen:
Sind goldige und blendende Zeiten vorbei?

Vor drei Jahren erschienen:
Wohin geht der USD? Gute Charts können helfen! – am besten zugetroffen hat der «handgestrickte» von oben links nach rechts unten – der langfristige Trend!

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Research – Informationen über eine Firma


An Informationen zu kommen ist kein Problem. Gute Informationen sind schon schwieriger auf zu treiben und die perfekten Informationen gibt es im Finanzbereich nicht. Diese kann es nie geben, weil keiner die Zukunft kennt. Aber es gibt Informationen, die einen Entscheid beim Kauf von Aktien erleichtern.

Eine Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn:
«Geld und Finanzen – leicht erklärt»

Informationen über Aktienverkäufe zu finden ist weitaus schwieriger, weil diese Empfehlungen selten sind. Stockpilots (als Beispiel) bietet Research-Studien an. Die Auswahl ist nicht riesig, aber es hat interessante Branchen – Energie, Rohstoffe, Technik. Und die Studien sind leicht verständlich. Die neusten Berichte sind kostenpflichtig, die älteren gratis.

Wer liest noch alte Berichte? Ich zum Beispiel. Aus älteren lässt sich lernen oder ableiten. Ein interessanter lag damals falsch. Der Titel konnte sich dem negativen Trend der Börse nicht entziehen. Heute trifft er meiner Meinung nach zu und die Gewinnspanne ist grösser geworden. Der Bericht ist übersichtlich, schnell lesbar und sauber ausgearbeitet.

Allerdings gibt es unzählige Informationsquellen. Jeder muss selbst aussuchen, wo er seine Informationen einholt. Wenn man seine Quelle lange Zeit kennt, weiss man in etwa, wie erfolgreich deren Prognosen im Normalfall sind. Jede Einzelinformation hinterfragen und sich eigene Gedanken anstellen. Stockpilots hat den Vorteil, dass sie pro Woche vielleicht zwei Studien liefern. Die kann man gut durchlesen.

Vor einem Aktien-Kauf sucht man Research-Material um die eigene Meinung zu bestärken … oder zu verunsichern. Foren helfen nicht viel. Sie sind eher verwirrend. Oder sie entscheiden sich sonst mit mir zu reden!

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:

Blogger haben mehr Feingefühl als «Mister President»

Vor zwei Jahren erschienen:

Chart Lehrgang (7) – der Trendkanal

Vor drei Jahren erschienen:

Hirn statt Apfel – Köpfchen wird man haben!

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Bretton-Wood – der Auslöser für Spekulationen?


Obige Frage hat ein Leser an mich gerichtet. Wenn wir die heutige Geldgier der Menschen etwas ausklammern, dann darf die Frage mit «da ist etwas dran» beantwortet werden.

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Dieser Leser hat den Beitrag «Die Bank, die Maulwürfe und der Maschendraht» gelesen und ist auf einen Kommentar bei der Wiwo gestossen.

Konrad Fit schreibt: « … Früher flossen ca 90% Waren und 10% Geld um die Welt , und jeder Dollar war 4 X verliehen .

Heute fliessen ca 90 % Geld um die Welt , hinter dem ein Warenwert von 10% steht , und jeder Dollar ist 54 X verliehen … »

Viele werden jetzt denken, dass dies ja gar nicht möglich ist. Kann man Geld nur einmal verleihen? Nein. Ein kleines Beispiel. Sie nehmen 200’000 mit einer Hypothek auf und geben dieses Geld an den Hausverkäufer. Er bringt es zur Bank und diese leiht es wiederum aus. Einen kleinen Teil behält er aber als Reserve. Nicht um damit Nahrungsmittel, Treibstoff oder anderes zu bezahlen, denn solches Geld ginge ja in den Umlauf und könnte wiederum verliehen werden.

In obigen Kommentar wurde von der Kenntnis eines weltweiten Währungssystems ausgegangen. 1944 wurde das Bretton-Woods-System eingeführt. Der USD war die Welt-Leitwährung. Als Fixpreis für eine Unze Gold legte man 35$ fest. Ein Kilo Gold entsprach mit den fixen Wechselkursen für Devisen knapp CHF 5000.

Charles de Gaulle war der erste, der nach 1969 die US-Dollar-Reserven von Frankreich an die USA zurückgab und dafür zum Fixkurs Gold bekam. Alles hat er nicht bekommen, denn die Amerikaner hatten zu wenig Gold als Reserve. Das war der Anfang vom «Zusammenbruch des Bretton Woods-Systems 1973».

Seither ist der US-Dollar nicht mehr in einem festen Verhältnis zum Goldpreis. De Gaulle und seine Berater darf man rückblickend nicht als Spekulanten bezeichnen. Die Franzosen haben die Lage der USA richtig eingeschätzt und reagiert. Die USA war im Grunde genommen zahlungsunfähig. Es gibt sie aber weiterhin. Also kann davon ausgegangen werden, dass andere Länder den USA Geld gegeben haben, damit sie wieder auf die Beine kommt. Viele mussten, wenn wir es genau betrachten, ihr Guthaben gegenüber den USA abschreiben.

Wo das Ausnützen von Kenntnissen zur Spekulation oder gar zur Gier übergeht, kann keiner sagen. Klar ist, dass es seit 1973 beim Goldpreis grosse Schwankungen gibt und der USD auch nicht mehr CHF 4.375 wert ist. Wenn man es ganz genau betrachtet, so haben die Amerikaner als erste spekuliert (Nachtrag – s. Kommentar: beim Bretton-Woods-Abkommen), dass sie nicht alle USD gleichzeitig gegen Gold zurückkaufen müssen. Wenn man sich noch überlegt, dass für den Vietnam-Krieg extrem viel Geld gebraucht wurde, begreift man vielleicht die Schwäche des USD von heute etwas besser. Kriege jeder Art kosten viel Geld. Und Menschenleben.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Stag – Spekulant oder Triumph

Vor zwei Jahren erschienen:

Industriebrachen, Schweizer Insider Geschäfte und Ermittlungen

Vor drei Jahren erschienen:

Aargau an der Spitze? Kantönligeist abschaffen!

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100'000 people there – Finanzblogger in der Kirche


Pfingstmontag – da sprechen wir mal nicht vom Geld, sondern von einer Veranstaltung die am Samstag in der Kirche stattfand. In Zaire mindestens sieben mal abspielen. Als DJ habe ich dies vor über dreissig Jahren wesentlich mehr gemacht.

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Längs u breits

längs u breits

Längs u breits …

breits u längs

… oder doch eher «breits u längs». Die Ansagerin Renate: «Lueget se a u es ergit sich vo säuber.»

Pedro Lenz

Pedro Lenz wurde vor wenigen Tagen mit dem Literaturpreis des Kantons Bern ausgezeichnet. Mulitkulturell wie er ist kennt und beschreibt er ausführlich den Geruch der Eisbahn und des Zweifränklers, der statt für eine Ovomaltine für sieben mal Anhören des Stücks «In Zaire» von Johnny Waklin aus dem Musikautomaten ausgegeben wird …

… Lenz erinnert sich nicht nur an Ali sondern auch, dass …

Werner Aeschbacher

Werner Aeschbacher heute nur rund drei bis vier Prozent seiner Schwyzer-Örgeli mitgenommen hat. Das älteste – 114 Jahre – tönt wundervoll. Danke den beiden Künstlern und der Vereinigung für eine liberale refomierte Landeskirche Langenthal – unsere «Sektion Langenthal».

Der Originalbeitrag ist im Blog von libref erschienen.

Vor einem Jahr erschienen: ALU – ZKB – feindliche Bankfusion?

Vor zwei Jahren erschienen: Swisscom – die richtige Partnerwahl!?

Vor drei Jahren erschienen: Spitze mit Risiko: USA – Italien – Basel

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Wir haben es geschafft, ab in die nächste Finanzkrise!


Geschafft haben wir es noch nicht, aber lesen sie bis zum letzten Abschnitt, warum wir in Zukunft wieder in eine Finanzkrise rutschen werden – es sei denn, man würde die Ratschläge von Prof. Dr. Walter Wittmann befolgen.

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Wer seine Vorlesungen miterlebt hat, weiss dass bei seinen utopischen Ideen ein Körnchen Wahrheit darin steckt – und wer sich mit den Aussagen und Ratschlägen von Wittmann auseinander setzt, stellt fest, dass es sich um Lösungsvorschläge handelt die Vieles verbessern würden. Ein nicht ganz unbequemer Zeitgenosse – aber einer der imposantesten im Finanzbereich.

Der folgende Artikel ist vielleicht in der Beitragsserie «Geld und Finanzen – leicht erklärt» nicht ganz einfach verständlich und deshalb empfiehlt es sich allenfalls, den Text halblaut vor sich hin zu lesen. Ein Trick der keine Wunder bewirkt, sondern nur die Konzentration steigert. Im Anschluss an die Serie «Nur keine Panik», zeigt dieser Artikel, wie man in Zukunft Fehler vermeiden könnte.

«So sind die Banken zu regulieren»

… «Ein hochriskanter dritter Bereich sind Derivate im Allgemeinen und strukturierte Produkte im Besonderen. Diese haben sich explosionsartig vermehrt, sind in unvorstellbare Dimensionen vorgestossen. Man darf diese künstlichen nicht mit echten Produkten wie zum Beispiel Aktien, Obligationen oder Gold verwechseln. Sie bestehen sozusagen nur auf dem Papier, und sie werden (nur) von den Emittenten garantiert. Im Falle einer Pleite droht der Totalverlust. Solche Produkte werden immer komplexer und entsprechend unbeherrschbar. Man kann sie nicht (mehr) verstehen» ... den ganzen Artikel bei espace.ch lesen …

Normalerweise zitiere ich den Lead eines Artikels, aber dieser Abschnitt ist so extrem wichtig, dass ich diesem den Vorzug gebe – wer regelmässig das Finanzblog liest, weiss wieso. Hier noch einige Wörter, die der eine oder andere nicht versteht und mehr wissen möchte. Den Zusammenhang begreift man auch wenn man diese Ausdrücke einfach «überliest»:

oroliberal
Hebel – man kann mit einem Franken 20 bis 30 Franken bewegen (im erwähnten Beispiel)
Carry-Trades
Junk-Bond
Securties Lending – aus dem Englischen übersetzt (Wertpapierleihe)

Vor einem Jahr erschienen: Einfach vergessen: Aktientipps per E-Mail – und Olivenöl – und ein Tipp für Weingeniesser

Vor zwei Jahren erschienen: SNB – zwischen den Zeilen lesen?

Vor drei Jahren erschienen: Der Spargel ist schuld

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«Wenn Geld gebraucht wird, ist die Krise womöglich schon vorüber»


Heute der fünfte Grund, wieso man zu Zeiten der Finanzkrise gelassen sein soll. «Nur keine Panik» hat die Zeit ihren Artikel betitelt. Um erfolgreich zu sein, darf man/frau an der Börse nur mit Geld arbeiten, das man in den nächsten Jahren nicht braucht – oder derjenige, der fast nichts hat und auch mit Nichts leben könnte.

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Aus obigem Artikel der Zeit zitiere ich einen einzelnen Satz:

«Wer viel Geld hat, kann spekulieren; wer wenig Geld hat, darf nicht spekulieren; wer kein Geld hat, muss spekulieren» schrieb der ungarische Börsenguru André Kostolany in seinem Buch «Die Kunst, über Geld nachzudenken».»

Nur, in der heutigen Zeit begreifen viele den letzten Satzteil nicht richtig – «wer kein Geld hat, muss spekulieren». Es gibt vermutlich Zehntausende die in der Schweiz spekulieren und hoffen ans grosse Geld zu kommen. Mindestens 95% dieser Menschen machen einen Denkfehler: Sie hätten kein Geld und müssten spekulieren. Sie leben auf einem recht hohen Niveau und haben einige Tausend Franken auf der Seite – mit denen «Spielen» sie dann an der Börse. Vermutlich bei Swissquote denn der Werbung nach suchen die ja Leute die das letzte Hemd in der Finanzkrise verloren haben. Gewinnen wird hier vor allem die Bank. Und die andern werden auch das nächste Hemd wieder verlieren.

Vor allem junge Leute haben in der heutigen Zeit eine grosse Chance. Sie müssen das verdiente Geld nicht gleich in den Konsum stecken – man und frau könnte sparen und ganz klein anfangen. Ein Aktiengeschäft mit CHF 1000 zum Start. Zugegeben, der Spesenanteil ist hier höher, als wenn sie mit CHF 1000’000 starten. Beachten sie nun die vier Punkte, die ich in den vergangenen vier Wochen etwas durchleuchtet habe und legen sie alle Jahre CHF 1000 dazu. Von 25 bis zum Alter von 65. Mit einer Rendite von 5% (tiefe langfristige Aktienrendite) haben sie den dreifach eingebrachten Betrag – CHF 120’000. Bei einer durchschnittlichen Rendite von 7% gib es das 5-fache, CHF 200’000. Und wer durch eine gute Auswahl eine absolut realisitsche Rendite von 10% erreicht, erhält das 10-fache und gleich noch seinen Einsatz zurück – CHF 440’000.

Einige werden jetzt feststellen, dass der genaue Betrag bei CHF 442’592.56 liegt und der noch versiertere Mathematiker kommt auf CHF 487’851.81 – schliesslich haben sie vorschüssig eingezahlt und die Aufgabe ist so gestellt, dass er den Rückzug im Alter von 66 Jahren macht. Wer so denkt, wird nie Erfolg haben. Es braucht die Gelassenheit dazu, die Zeit vorüber gehen zu lassen. Im zweiten Punkt haben wir gesehen, dass die Zukunft oft dem Zufall überlassen ist. Wir brauchen eine Linie, eine Strategie, Wissen, Zeit zum Lesen – Technik, Medizin, Biologie, Energie, Wirtschaft und auch Volkswirtschaft. Ob es dann 400′ oder 500′ sind ist fast nebensächlich. Wichtig wäre, dass wir das System durchziehen – alle Jahre einen Tausender einlegen. Die meisten wollen aber konsumieren und nicht sparen.

Da wären wir dann bei der eigens verursachten Finanzkrise. Der Konsum auf Kredit. Alles was aus Amerika kommt, kommt bei uns 10 Jahre später. Wetten. Ein kleines Beispiel gefällig. Einfach so aus dem Leben gegriffen. Aber es sind untrügliche Anzeichen. Wissen sie welchen Anteil von Pferdetransporter ein Händler zusammen mit einem Leasing-Vertrag verkauft? Jeden zweiten. Der Pferdesport war früher etwas für die Reichen, dann für die Angefressenen, heute die Snobs und morgen … aber Achtung, Ausnahmen gibt es überall.

Ein guter Start wäre doch Iconomix der Schweizerischen Nationalbank – ein Lernprogramm über die Ökonomie – und um diese kommen sie nicht herum wenn sie ihren Einsatz verzehnfachen wollen.

Vor einem Jahr erschienen: Biomilch, Plastikmilch, Katzenmilch …

Vor zwei Jahren erschienen: Magere Ausbeute – Direktanlagen vorziehen und nicht einfach x-welche Fonds

Vor drei Jahren erschienen: Rothrist ab: 08.15 – Mattstetten an: 5 vor 12

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – eigenständig, unabhängig, langfristig

Langfristig denken – und Crashs und Finanzkrisen sind Nebenschauplätze


Heute der vierte Grund, wieso man zu Zeiten der Finanzkrise gelassen sein soll. «Nur keine Panik» hat die Zeit ihren Artikel betitelt. Langfristig denken – und man/frau ist langfristig auch bei den Erfolgreichen.

Ein weiterer Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – eine Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn.

Langfristig denken ist alles andere als einfach. Erstens müssen sie sich vom täglichen Druck der Börse nicht ergreifen lassen und das ist oft einfacher gesagt, als getan. Und zweitens müssen sie so viel Wissen auf mindestens einem Gebiet haben, dass sie auch überzeugt sind, dass hier langfristig Erfolg vorhanden sein wird. Es nützt nichts, wenn sie wahllos etwas kaufen und nach zwanzig Jahren schauen, wie hoch jetzt diese Aktien sind. Dann machen sie es eher wie der Affe im ersten Beitrag – vielleicht haben sie Glück.

Langfristig müssen sie überzeugt sein von einem Unternehmen, einem Produkt oder eine Sparte, die sich extrem stark entwickeln wird. Ich selbst habe einige Unternehmen, die ich auf mehrere Jahre als bisher unentdeckte Trouvaille bezeichne. Einige sind im Finanzblog auch beschrieben. Es können auch Branchen, neue Technologien, aufstrebende Länder sein. Sie müsseneben etwas finden – auch wenn andere sie auslachen. Mich hat mancher über Photovoltaik und Gold ausgelacht. Sollen sie doch, wir lassen uns Zeit.

Drittens, müssen sie viel lesen – aber das Richtige. Wissen und lesen ist nicht das gleiche – denn sie müssen ihr Wissen immer wieder neu aufdotieren. Tagtäglich! Ich erhalte pro Tag im Schnitt 20 Unternehmens-Analysen und etwa gleich viele Mails mit Empfehlungen. Picken sie sich darin nur das heraus, was sie wirklich brennend interessiert. Am Freitag zum Beispiel, als ich diesen Beitrag schrieb, habe ich keine einzige Empfehlung angeschaut – es waren nicht meine Titel, meine Branchen. manchmal schaut man drei vier an. Wenn sie langfristig Erfolg haben wollen, brauchen sie vor allem eins:

Um langfristig Erfolg zu haben, brauchen sie eine eigene Meinung!

Und wenn die Börse halt mal nach unten geht, ja was soll es. Dann kann man wieder einmal etwas kaufen und irgendwann wird es wieder steigen. Geduld haben zahlt sich in barer Münze aus. Die ganz grossen und erfolgreichen Anlagegurus, die grossem vermögen gekommen sind, haben ausschliesslich eine langfristige Denkweise. Ich kenne keine einzige Ausnahme. Auch Venture Capitalisten denken langfristig – nur hier ist das Risiko höher.

Lesen sie lieber eine technische Revue, ein medizinisches Journal oder etwas das ihnen Spass macht und das man in irgend einer Art an der Börse erwerben kann, als eine Börsenzeitung und sie werden Erfolg haben. Aber meist erst langfristig.

Vor einem Jahr erschienen: Salatölralley – Pflanzenöl als Treibstoff ist unethisch

Vor zwei Jahren erschienen: Peugeot Citroën

Vor drei Jahren erschienen: Gemeinsamkeiten zwischen Wein und Börse in Frankreich

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – eigenständig, unabhängig, langfristig

«Hektik bringt nichts»


Heute der dritte Grund, wieso man zu Zeiten der Finanzkrise gelassen sein soll. «Nur keine Panik» hat die Zeit ihren Artikel betitelt. Wir schauen einmal wieso Hektik nichts bringt.

Ein weiterer Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – eine Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn.

Die beiden früheren Beiträge – auch Affen können erfolgreich sein und die Zukunft kennt keiner finden – sie hier. Hektik schaltet den Verstand aus und wenn man aus Hektik heraus reagiert, so macht man meist Fehler. Die Vergangenheit hat es schon oft bewiesen. Nichts machen ist meist besser, denn die Börse wird wieder steigen. Wann wissen wir nicht, aber es gibt Anhaltszahlen, dass die Börse im Durchschnitt rund 8 Prozent pro Jahr steigt. Das heisst nichts anderes, als dass vor allem junge Leute und auch ältere das Geld, auf das sie einige Jahre nicht angewiesen sind, in Aktien anlegegen sollten. Oder Liegenschaften. Aber es braucht eigentlich mehr Verständnis, wenn man mit Liegenschaften Geld verdienen will, weil man sich auf eine einzelne Branche konzentriert.

Bei Aktien sollte man ausgewogen investieren. Verschiedene Länder und verschiedene Währungen. Es ist zu berücksichtigen, dass wenn man in der Schweiz in Aktien investiert, verschiedene Währungen meist schon durch unsere Exporte berücksichtigt sind. Die Unternehmen sind meist von anderen Währungen abhängig – Euro, USD und je länger auch asiatische Währungen und solche von aufstrebenden Märkten, sogenannten Emerging Märkten – kurz EMMA genannt.

Gestern hat mir einer gesagt, er hätte jetzt UBS gekauft. Billiger werden sie nie mehr. Und ein anderer hat gesagt, dass dieser Titel noch auf CHF 20 hinterunter fällt. Es tut mir leid, ich kann hier kurzfristig nicht weiterhelfen. Ich weiss es nicht, was die Titel machen werden. Ich kann nur Vermutungen und Überlegungen anstellen – und diese Meinung ist ausschliesslich meinen Kunden vorbehalten. Die lesen sie nie im Finanzblog, denn Schätzungen ab zu geben ist unseriös, weil wir die Zukunft nicht kennen. Zumindest die kurzfristige nicht. Also keine Hektik, sondern staffelweise kaufen. Zum kaufen erwischt man höchsten aus Zufall den tiefsten Stand und beim Verkaufen ist es das selbe. Wir können aber sagen, dass heute sicher nicht der beste Zeitpunkt zum verkaufen ist. Pech hat, wer halt Geld braucht. Es gibt nichts wichtigeres in diesem Geschäft, dass sie immer über eine angemessene Liquidität verfügen. Diese Woche hat mir wieder einmal eine ganz grosse Kennerin und Könnerin gesagt, dass sie immer 20 Prozent Reserven hat.

Immer, das ist eigentlich übertrieben, denn diese Reserven brauchen wir, wenn totale Hektik aufkommt. Wir kaufen dann ab und zu etwas und wenn es dann bergauf geht, wird wieder verkauft um Liquiditätsreserven auf zu bauen. Es geht nie nur bergauf. Und in der heutigen Zeit kann man auch erwähnen, dass es nie nur talwärts geht. Also keine Hektik, sondern alles gelassen nehmen und sich entspannen. Aber das ist wirklich einfacher gesagt als gemacht. Die Gelassenheit zeichnet den Profi aus. Und das Alter, die Erfahrung und auch, welche Bücher man gelesen hat. André Kostolani oder Peter Lynch und die kleinen und grossen Meister. In den nächsten Tagen ist auch wieder ein Beitrag im Finanzblog geplant, wo ein bekannter Anleger warnt. Und vergessen sie die alte Weisheit nicht – wenn jemand verkauft, so kauft ein anderer. Diese Tatsache bringt zwar vielen negativen Stress – den sogenannten Dis-Stress, der tippisch für die Hektik ist. Einen positiven Stress, den EU-Stress gibt es meiner Meinung an der Börse nicht, aber die Euphorie. Und diese ist in etwa gleich schlecht wie die Hektik. Also, ruhig Blut.

Hektik ist etwas Verrücktes. Bisher sind Aktientitel zum Beispiel bei der Bekanntgabe eines grösseren Stellenabbaus immer gestiegen. Das Unternehmen kann Kosten sparen. Die UBS-Aktie hat vor einigen Tagen total gegenteilig reagiert. Von der menschlichen Seite her betrachtet wäre statt eines Stellenabbaus, eine Lancierung eines neuen Produktes oder einer neuen Sparte besser. Viele Grossunternehmen hätten das Geld dazu. Aber meist fehlt es an den Ideen im obersten Kader – oder dem Willen.

Vor einem Jahr erschienen: Die Rhône bei Wien …

Vor zwei Jahren erschienen: Energiepreise in Frankreich

Vor drei Jahren erschienen: Rohstoffe – mageres Schwein, Zucker und Zahlenakrobatik – haben sie damals schon gekauft?

Die Zukunft kann niemand voraussagen


Heute der zweite Grund, wieso man zu Zeiten der Finanzkrise gelassen sein soll. «Nur keine Panik» hat die Zeit ihren Artikel betitelt. Wir schauen einmal in die Zukunft.

Ein weiterer Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – eine Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn.

«Auch Affen können erfolgreich sein» – das haben wir gesehen. Aber auch Affen können die Zukunft nicht besser beurteilen als der Mensch. Im Gegenteil. Das ist die Domäne des Menschen. Manche liegen mit ihren Prognosen zwar arg daneben, aber es wird immer wieder gedeutet oder zumindest versucht, was die Zukunft bringen möge.

Ich Teile die Zukunft jetzt mal in drei Phasen ein: eine Woche – 5 Jahre – eine Generation (25 – 30 Jahre).

Fangen wir bei der Generation an. Nicht mal die Dauer einer Generation ist voraussagbar. Man kann sie statistisch exakt ermitteln, aber nur, wenn man Annahmen trifft. Und eben diese Annahmen sind die Krux. Je nach Zeit und Gesellschaft betrug die Dauer einer Generation von knapp 15 Jahren bis zu gut 40 Jahren. Wir werden vermutlich bei 25 – 35 Jahren liegen. Kriege, Hungersnöte, Volkswohlstand und -Gesundheit beeinflussen die Generationenlänge. Und noch etwas das ganz wichtig ist – die Technik. Die Technik im weiteren Sinn, inklusive der medizinischen und genetischen Forschung. Es ist nicht möglich zu sagen, was genau die lange Zukunft bringen wird. Die Kernfusion als Energiegewinnung wird wohl produktionsreif sein. Krebs kann teilweise geheilt werden. Die BRIC-Länder werden noch nicht den Wohlstand wie die EU haben und die Schweiz dürfte zu dieser noch mehr verwachsen sein. Versuchen sie selbst eine Prognose zu machen.

Fünf Jahre ist schon eine lange Zeit, aber in der Börsenwelt ist sie für einige wenige Anleger vermutlich die wichtigste Periode, die es zu beurteilen gibt. Diese kleine Gruppe macht auch regelmässig eine gute Performance und es sollte nicht erstaunen, dass aus dieser Gruppe die meisten ganz wohlhabenden Leute kommen. Die Zukunft auf plus minus fünf Jahre ein zu schätzen, ist das Wichtigste. Aber sie brauchen wie der Affe ein System oder zumindest eine gleichbleibende oder ähnliche Handlungsweise und Wissen, viel Wissen und eine eigene Meinung. Das ist auch der Grund, wieso ich das Finanzblog oft als Nachschlagewerk brauche und am Ende eines Beitrages diejenigen vor den verschiedenen Jahresfristen aufzeige. Das gibt ein Feeling für die Zeit. Manchmal müssen wir unabhängigen Vermögensverwalter länger warten. Auf den Goldrun musste ich länger warten und auch bis sich die Sonnenenergie durchgesetzt hatte – dafür haben sich beide ganz herrlisch schön ausbezahlt.

Warten muss man an der Börse können und das können eben die wenigsten Menschen. Am aller wenigsten die Finanzmenschen. Die sind kurzatmig programmiert. Sie versuchen oft auf ein Jahr hinaus zu denken, schaffen aber meist nur eine Woche. Zumindest in der heutigen Börsenzeit. Schauen sie zum Beispiel einmal die täglichen Bewegungen der UBS an. In den letzten vier Wochen war praktisch an jedem dritten Handelstag die Spanne von Tiefst zu Höchst über 10 Prozent und viermal gab es Kurssprünge des Schlusskurses von einem Tag zum andern von deutlich über 10 Prozent. Das hat nichts mehr mit Vernunft zu tun und voraussagen kann dies schon gar keiner mehr.

Es ist unmöglich genau zu sagen, was in fünf Minuten, in einer Stunde, in einem Tag an der Börse sein wird. Man verlässt sich auf die Verhaltensmuster des Menschen – nur kann der bei besonderen Ereignissen ganz anders reagieren als gewohnt. Wir schauen uns das nächsten Montag mit der UBS an – Hektik nennt man dann das. Der dritte Grund, wieso wir nicht in Panik fallen sollen.

Wenn sie etwas pronostizieren wollen, dann machen sie das mit dem Wetter. Ich behaupte jetzt einmal, dass ich in einer Stunde bei über 20 Grad auf dem Balkon frühstücken werde. Sie sehen, es geht nicht jeder von der gleichen Beurteilung der Zukunft aus. Ich werde garantiert recht haben, denn ich kenne das Wetter hier in Südfrankreich. Nun schätzen sie aber einmal wie das Wetter in einem Jahr sein wird. Vermutlich ähnlich – die Börse dürfte in dieser Hinsicht um einiges komplizierter sein. Aus diesem Grunde gebe ich auch nie Schätzungen oder Prognosen ab, wo ein Index in Zukunft stehen könnte. Ich bin Philosoph und Querdenker und nicht Magier, Zauberer oder Prophet.

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Vor zwei Jahren erschienen: 1 : 0 für Diesel

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Auch Affen können an der Börse erfolgreich sein!


In «nur keine Panik» lesen sie dass Adam Monk ein Weissstirnkapuziner-Affe weit über 30 Prozent besser als der Markt abgeschnitten hat.

Ein weiterer Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – eine Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn.

Wieso er besser abschneidet, ist ganz einfach. Er arbeitet systematisch. Seine Dart-Pfeile treffen mehr oder weniger exakt die Scheibe – oder in unserem Beispiel eben die Zeitung mit Börsenkursen. Es ist nichts anderes als eine statistische Frage. Wenn sie beim Roulette immer auf die 17 setzten werden sie mit grösster Wahrscheinlichkeit erfolgreicher sein, als wenn sie die Zahlen immer wieder ändern.

Schuld dass Adam Monk besser als der Durchschnitt abschneidet, ist aber nicht ihm zu verdanken, sondern den andern Marktteilnehmern die im überwiegenden Fall nach keinem System handeln, sondern der Masse nachrennen. Und sie können vermutlich auch eine Bank darauf setzten, dass seine fünf Vorschläge für 2008 besser als der Durchschnitt abschneiden werden. Der Grund ist wieder ganz einfach – die Masse, die nicht erfolgreich ist, wird auf Monk hören und seine Titel kaufen. Haben sie nicht auch gleich daran gedacht hier zu investieren. Ich habe die Titel nicht angeschaut, denn dieses System ist nicht nach meinem Geschmack, aber sie können sicher sein, dass sie sogar noch besser abschneiden werden, denn vermutlich sind diese Titel im allgemeinem Börsenumfeld auch gesunken – aber garantiert unterdurchschnittlich. Indirekt macht sich der Affe all die «Affen» zu nutze, die keine eigene Meinung haben.

Wie ich schon einmal geschrieben habe, können sie sogar in den Gorillafund investieren – das scheint eine gute Sache zu sein. Und wenn sie fremde Länder mögen, dann schauen sie doch mal die Seite von AdamMonk.com an. Wenn sie alles Geld investiert haben, dann träumen sie halt mal von fernen Reisen. Ihre Wertschriften werden wieder steigen. Wann? Das weiss jetzt wirklich keiner und darüber schreibe ich am nächsten Montag. Also ruhig Blut – es kommen immer wieder gute Zeiten. Und vielleicht überlegen, ob man nicht auch seine Anlagetaktik einmal überdenken sollte. Einfach nicht beirren lassen – mögen die andern auch über sie lachen. Am Ende lacht meist der andere – sie, weil sie Erfolg haben werden. Ich habe dieses «Spiel» an der Börse schon einige Male miterlebt und eigentlich mit den Wertschriften die ich selbst beeinflussen konnte sehr gut überlebt.

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Vor drei Jahren erschienen: Uhren, Handy und Hugo Boss(in)

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3 Jahre Jubiläum und Dollar unter 1 CHF?


Vor drei Jahren ging der erste Beitrag auf dem Finanzblog online – der USD war damals auf auf 1.1649

… und in der Zwischenzeit stieg er einmal auf 1.3285 – vergangenen Freitag hatte er einen Viertel weniger wert …

Dollar unter 1 CHF

… in meiner Schulzeit haben wir noch mit etwas über 4 Franken gerechnet. Langfristig gesehen kann sich in der Finanzbranche wirklich alles ändern. Aber so schlimm ist das nicht., denn für uns werden amerikanische Waren billiger – immer voraus gesetzt, dass der Händler diese Gewinne weiter gibt. In dieser Beziehung sieht es aber meistens schlecht aus. Also müsste man Ferien in den USA buchen und dort Jeans, Turnschuhe usw. einkaufen. Es gibt Produkte, die kosten noch heute mehr als das Doppelte denn in den USA.

Vermutlich gehören sie auch nicht zu denjenigen, die am Freitag US-Dollars unter einem Schweizer Franken kaufen konnten. Das war nur für grosse Geschäfte möglich. Der kleinere und kleine Kunde zahlte infolge der Marge mehr als einen Franken. Der tiefe Dollar hat auch Vorteile, ob dies nun gegenüber dem Schweizer Franken oder dem Euro ist, spielt nicht eine so grosse Rolle.

«BÖRSENLOGIK – Wie der Dollarverfall dem Dax hilft

Von Kai Lange

Anleger in Angst: Der rasante Wertverfall des Dollar schockt Börsianer weltweit. Zu Unrecht, sagen Experten. Die Schwäche der Währung könnte der US-Wirtschaft letztlich aus der Krise helfen – und damit auch den Dax stärken … lesen sie weiter bei SPIEGEL ONLINE … »

Wenn sie täglich die Dollar-Kurse anschauen wollen, geht das am einfachsten bei Cash – Insider geben www.borsalino.ch ein – diese Adresse können die meisten auswendig.

Vor einem Jahr erschienen: Sauber und Albert … – Besuch bei BMW-Sauber

Vor zwei Jahren erschienen: Menschenrechtsrat beschlossen

Vor drei Jahren erschienen: Haftungsausschluss und Kontaktaufnahme

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Gemeinsamkeit von Muscheln, Schnecken, Zähnen, Steinen, Cigaretten und Münzen


Seit 2600 Jahren gibt es Münzen, das heute häufigste Zahlungsmittel. Aber es gibt noch faszinierenderes «Kleingeld».

Ein weiterer Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – eine Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn.

In Neuguinea und auf den Philippinen werden noch heute Kaurimuscheln zum Zahlen eingesetzt. Falls sie einmal dort Ferien verbringen wollen, nehmen sie vorteilhaft trotzdem Bargeld, Traveller-Cheques oder Kreditkarte mit, denn Muscheln dürften auch dort eher die Ausnahme sein. Sie werden auch keinen Zusatzverdienst erheischen, wenn sie Muscheln essen und dann die Schalen mit nach Hause nehmen. Es muss schon eine ganz spezielle Muschel sein, wenn sie diese gegen Geld eintauschen können. Ich verschenke solche lieber und mache einem Sammler Freude.

Die schönsten Muscheln stammen aber von Schnecken – die Kaurischnecke dürfte die bekannteste sein. Das Muschelgeld müsste in den meisten Fällen Schneckengeld heissen. Und fragen sie mich jetzt bitte nicht, ob das Fünf-Stück aus diesem Grund bei uns oft «Schnägg» (Mundart für Schnecke) genannt wird. Unsere Solothurnerin könnte herausfinden, ob die Fasnachtsplakette von Biberist einen ähnlichen Ursprung hat – www.schnaegg.ch. Die erste «Plagette» (siehe Archiv) stammt von 1945.

Ab diesem Jahr wurde in Deutschland bis zur Währungsreform oft Cigaretten als inoffizielles Notgeld verwendet. «Sackstark» – ob er das gewusst hat. Danke übrigens, für deine Gastfreundschaft und die tollen Diskussionen. Sie endeten später, als ich heute aufgestanden bin. Blogger haben eben einen eigenen Fahrplan – na, zumindest Sandra hat in dieser Beziehung heute Glück. Der Bahnstreik ist abgewendet und weil Frau in Deutschland und ich sonst auf Achse waren, erscheint dieser Beitrag halt vielleicht nicht zur gewohnten Zeit. Und wenn sie jetzt lesen, sitze ich vermutlich auch irgendwo in einem Bahnwagen.

Den Kaffee werde ich mit Münzen bezahlen und erst gar nicht den Versuch starten, ob allenfalls auch Pottwahlzähne oder farbige Steine an Zahlung genommen würden. In der Schweiz ist der Handel mit solchen Zähnen und der Import verboten – sie sind aus Elfenbein. Wenn wir schon beim Kaffee sind bin ich gespannt, ob der Preis für diesen Rohstoff in nächster Zeit in der BernerZeitung korrekt wieder gegeben wird. Eine Lehrtochter der Redaktion will sich dem annehmen. Das wäre dann ein fast historischer Erfolg.

Historisch gäbe es auch über Münzen viel zu erzählen. Das eine oder andere werde ich vermutlich demnächst selbst schreiben, aber wer es genau nehmen will, der soll sich das Büchlein «Geld – Schweizer Münzen und Banknoten als unbestechliche Zeitzeugen» von Johannes Müller besorgen – zu kaufen bei «Einräppler» – für weniger Versierte unter «Einraeppler». Echt interessant und eben stelle ich fest, dass die Zigarette auch erwähnt ist. Logisch, das muss so sein, denn Dr. Jürg Stüssi-Lauterburg hat wertvolle Hinweise geliefert. Und da komme ich nicht herum, auf das Blog von libref zu verlinken. Stüssi referierte über die Geschichte der Kappeler Milchsuppe anlässlich der 2. Milchsuppe.

Vor einem Jahr erschienen: mal schauen was jetz…

Vor zwei Jahren erschienen: Internationaler Tag der Frau

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Soll ich jetzt Aktien oder Obligationen kaufen?


Die Antwort gleich vorne weg – ich weiss es nicht. Genauer gesagt, noch nicht. Man muss zuerst eine Menge Fragen beantworten können. Jeder Anleger ist anders und hat andere Voraussetzungen, andere Ziele.

Ein weiterer Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – eine Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn.

In der herkömmlichen Beratung gibt es drei wichtige Punkte, die angeschaut werden müssen – Risiko, Rendite und Liquidität. Diesen drei Punkten sagt man das magische Dreieck. Was bedeutet das aber nun für jede einzelnen Leser.

Die Liquidität ist das Wichtigste – bitte vergesst das nie in eurem ganzen Leben. Geld zum Leben braucht man immer und die meisten Firmen und Privatpersonen die in Konkurs geraten sind an der fehlenden Liquidität gescheitert. Wenn sie Aktien kaufen müssen sie sich auch überlegen, wann sie das investierte Geld wieder brauchen. Wenn sie zum Beispiel ein Haus bauen wollen, dann sollten sie nicht der Gier verfallen sein, zuvor noch an der steigenden Börse zu spekulieren. Da müssen sie, wenn sie noch von steigenden Kursen profitieren wollen, nach einem System arbeiten. Zum Beispiel bei einem Kursrückgang von fünf Prozent des erreichten Höchstwertes, verkaufen – und zwar knallhart ohne wenn und aber. Dieses System hätte auch vor dem Crash im Oktober 1987 bestens funktioniert. Bei einer Person die ich beraten habe, wären alle Aktien im September verkauft gewesen. Aber eben, die Gier. Wer warten konnte, hat wieder viel Geld verdient. Warten ist aber manchmal schwierig – vor allem wenn man Geld benötigt das investiert ist.

Obligationen oder Anleihen sind hier grob gesagt etwas besser. Aber auch Obligationen können an Wert ein büssen. Bei steigenden Zinsen oder wenn der Schuldner (auf den die Obligation lautet), Vertrauen verliert. Bei einigen Bankobligationen dürfte dies zur Zeit der Fall sein. Das liebe Risiko steckt in jedem Wertpapier, in jeder Anlageform. Bei einem mehr, beim andern weniger. Grob gesagt ist das Risiko aber bei Aktien wesentlich höher als bei Obligationen oder gar Geldern die auf Konten liegen oder in einem Festgeld oder Termingeld angelegt sind. Der Anlagehorizont ist hier meist unter einem Jahr und im Normalfall hat man mit keinen Kursschwankungen zu rechnen. Es sei denn, man legt in Fremdwährungen an. Der Dollar kann in den nächsten Tagen oder Wochen vielleicht auf unter einen Franken sinken. Wir wissen es nicht – das ist eben das Risiko.

Das Risiko und die Rendite sind meist direkt von einander abhängig. Je mehr Risiko man eingeht, desto höher ist die Rendite. Das ist eine Weisheit, die eigentlich jeder gekannt hat. Nur wurde uns mit der Subprime Krise – die amerikanische Immobilienkrise – bewiesen, dass es auch anders geht. Auch europäische Banken sind hohe Risiken eingegangen und hätten dafür nur wenig Rendite erhalten. Wie viel sie jetzt noch erhalten werden, ist fraglich. Über 100 Milliarden US Dollar wurden bis jetzt abgeschrieben. Alle dubiosen Kredite schätzt man auf das gut Sechsfache. Das heisst, man wird noch in grossem Rahmen abschreiben müssen, es sei denn, die Amerikaner könnten sich jetzt die Hypotheken wieder leisten, weil der Zins gesunken ist.

In jede Aktie würde ich jetzt noch nicht investieren auch wenn einige ganz schön tief gefallen sind und optisch gesehen günstig zu kaufen sind. Am besten man kauft sich nicht alle Aktien zum gleichen Zeitpunkt. Es ist nicht möglich dass sie zu den Tiefstkursen kaufen und zu den Höchstkursen verkaufen. Wenn es einmal so ist nennt man dies Glück – und das wünsche ich ihnen an der Börse.

Ja, für Junge gibt es noch eine zusätzliche Überlegung. Ich will noch nicht auf das martische 6-Eck hinaus, das behandeln wir später einmal. Mit Aktien, wenn man das wirklich langfristig betrachtet, erreicht man pro Jahr ein, zwei, drei, vier, fünf oder noch mehr Prozent Mehrrendite. Es kommt darauf an, wie gut sie die Titel auswählen und ob ihnen Fortuna auch gut gesinnt ist.

Nehmen wir an, wir investieren 40 Jahre lang jeweils 1000 Franken. Mit 3% haben wir einen Ertrag von rund 38 000 und bei 6 % sind es schon mehr als drei mal soviel – und zusätzlich haben wir noch die 40’000, die wir investiert haben und vielleicht für «nichts Blöderes» ausgegeben haben. Oder anders gesagt, es ginge manchem besser wenn er früh lernt mit Risiken vernünftig um zu gehen.

An Aktien ist noch etwas erstaunlich. Es ist eines der wenigen herkömmlichen Wertpapiere das in Deutschland und der Schweiz gleich heisst.

Vor einem Jahr erschienen: Shanghai, RE/MAX, Kräuter und der 2. März

Vor zwei Jahren erschienen: Unterschied zwischen Auto- und Senf-Einkauf – hier geht es um mehr Rendite – aber vermutlich für die Meisten noch schwieriger, als Aktien zu kaufen

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