Russland und EU contra Schweiz und Ukraine

Geld regiert die Welt und deshalb liefert die Schweiz zurzeit wesentlich mehr Güter nach Russland – anstelle der EU.

Ja 25 Stunden ist es her, dass die NZZ aus dem Hauptgewerbe althergebrachter Zeitungen zum Denken anregte und die alte Dame zählte bis gestern zu den ältesten Zeitungen der Schweiz. Die NZZ ist keine Zeitung im eigentlichen Sinn mehr, sondern eine softwaremässige Dienstleistungsfirma, die durch die TA-Media – die grosse Konkurrenz – drucken lässt. Die NZZ – N steht meiner Information nach für Neu, seit 1780. Das Universum ist noch älter. Traurig? Beileibe nicht. Über diese alte Dame habe ich schon des öfteren gelästert und vorgestern mit einer jungen Dame diskutiert, die die Branche kennt und liebt. Jung, ja sie wird halb so alt sein wie ich, wenn sie ab nächster Woche zwei Monate Mexiko geniessen wird. Acht Jahre älter, als ich dort herumtrampte. Die Zeitung, die ich Monate zuvor und danach in der Schweiz las, hatte mein Vater abonniert. Er hat heute noch die gleiche Zeitung. Seit 70 Jahren liest er die gleiche Zeitung … gehört auch in den TA-Media-Verbund … und ist mit der jungen Dame auch gen-biologisch eng verbunden.

Aber das bewegt weltpolitisch nicht. Mexiko wird keine Irrfahrt ins Unglück, obschon man aus Mexiko mal das eine und das andere Unbequeme hört. Die Ukraine, die bewegt. Müsste eigentlich «Font 48» haben, um entsprechend wahrgenommen zu werden. Zumindest Teil 1 ist echt lesenswert. Und wer liefert Ware in diese Region? Die Schweiz vervielfacht anscheinend bis um den Faktor 10 – die Tageswoche liefert Zeilen. Wer das geschrieben hat, entgeht mir. Dänu, wir müssten im Nachbarschaftsbereich wieder mal in den Sperber schauen.

Und warum ist die Ukraine so interessant? Der Rohstoffe, der Industrie und der Landwirtschaft wegen. Zweitgrösstes Land in Europa! Hättens sie es gewusst? Ehrlich? Es ist doch so weit drüben im Osten. Keine 1000 Kilometer von Grenze zu Grenze. Spanien ist allenfalls weiter weg. Und weil die EU nicht mehr nach Russland liefern kann, läuft das Ganze jetzt über die Schweiz. Garantiert. Klever? Nein, leider heute typisch. Wir haben immer schon die Lücken gesucht und bei denselben ausgeholfen. Immer? Vermutlich immer.

Und warum ist die Ukraine wirklich so interessant? Darum. Charttechnisch gesehen dürfte der Ölpreis auf 70$ sinken. Sinken? Ja, ich nehme nicht an, dass der USD extrem steigen wird. Die haben zurzeit einige innerstaatliche Probleme. Farblich betrachtet müsste man die auf schwarz/weiss reduzieren. Traurig? Ja.

Gefährlich, so was zu schreiben. Vermutlich nein. Der Fichenskandal hat auch Jubiläum. Und meine Fiche war verschwunden. Ich hatte in der Schweizer Militär Armee einen «so interessanten Job», der von Amtes wegen fichiert werden musste. Nur – die Fiche fehlte. Cattelan von P-26 ist leider verstorben … ob er alles aufgeschrieben hat? Oder ob das Alles im Nirwana verschwunden ist?

Verschwunden, wie unsere Briefmarken, über solche die zur Zeit im SRF1 diskutiert werden… Mr. Hertsch, Zumstein berichtet … ich demnächst auch.

2 thoughts on “Russland und EU contra Schweiz und Ukraine”

  1. Nicht vergessen: Tschernobyl liegt in der Ukraine…! Diese strebt einen Beitritt zur NATO an. Diese wiederum ist Eintrittstor für die EU (ein Ausnahme war Finnland). Die Schweiz hat mit der Ukraine ein Freihandelsabkommen vereinbart, welches seit dem 1.6.12 in Kraft ist. Wird die Ukraine dereinst Mitglied der EU, wird die Schweiz für den Marktzutritt (den sie bereits jetzt hat), Kohäsionszahlungen an die EU leisten müssen…! Die NATO ist US-gesteuert. Somit bestimmen die USA, dass die Schweiz zu zahlen hat! Die Schweiz und die EU sind fremdbestimmt. Die Beteiligung der Schweiz an den Sanktionen gegen Russland ist langfristig gesehen fragwürdig. Anstatt Konfrontation wäre Kooperation mit Russland eher im Sinne des «europäischen Friedensprojekts».
    Russland und die übrigen europäischen Staaten sind sich zu nah, um sich das Leben gegenseitig schwer zu machen. Die verbale Degradierung Russlands durch Präsident Obama zu einer (weniger bedeutenden) «Regionelmacht» war unüberhörbar und ist kaum hilfreich! Warum simuliert die NATO im Baltikum Krieg gegen Russland? => http://de.ria.ru/opinion/20141113/269994380.html
    Daher: Spannungen abbauen anstatt schüren!

  2. Tschernobyl liegt etwa so, wie Leibstadt in der Ukraine, resp. Schweiz. An der Grenze zu Weissrusslannd, das mehr Sperrzonen aufweist als die Ukraine. Sogar Russland dürfte gleichviel Sperrfläche aufweisen und mehr Überprüfungsfläche als die Ukraine haben. Diese beiden Länder wurden auch fremdbestimmt

    Ob das wohl auch die USA so einfach bestummen hat? Nein, ich denke, so einfach ist die Sache nicht. Und die Kohäsionszahlungen waren für die gewesenen Eintritte von Ländern in die EU. Müssten neu ausgefochten werden. Dürften aber zumindest viel kleiner sein, weil wir ja 10 mal mehr liefern können – schon jetzt.

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