Der Markt ist im Durchschnitt nicht zu schlagen


Das Punkt Magazin hat einiges Interessantes zu bieten …

… und einiges, das man ruhig etwas hinterfragen darf. Lesen sie zumindest den ersten Artikel, falls sie zu denjenigen gehören, deren Performance in den letzten Jahren zu wünschen übrig gelassen hat. Nicht dass ich jetzt ins Lager der Fonds und ETF umgestiegen wäre. Wieso wissen sie vielleicht noch. ETF haben etwas Positives, sie stabilisieren den Markt, weil selten etwas gekauft werden muss. Müsste, wäre vielleicht besser gesagt, denn was geschieht, wenn jemand bei der Bank A ein Index-Produkt verkauft und bei der Bank B wieder kauft – die technische Seite, der Gegenpart, hier die Aktivitäten zu kennen ist interessant.

In der Einleitung des Magazins steht eine wichtige Feststellung: «Der Markt ist im Durchschnitt nicht zu schlagen.» Der Markt ist der Durchschnitt! Aber ganz so einfach ist es nicht. Der Punkt wurde im ersten Chart Lehrgang beschrieben. Er ist das zweit Wichtigste, was man vom Markt wissen muss. Das Wichtigste ist, wie sich andere Punkt verhalten – die Masse. Vermutlich ist der zweite Artikel für diese nachrennende Masse geschrieben. Ich denke nicht, dass sich der Schreiber persönlich mit dem Durchschnitt zufrieden gibt.

Aber vielen, vielleicht sogar den meisten Anlegern täte es gut, einmal zum Durchschnitt zu gehören. Aber auch die andere Seite hat ihre schlechten Seiten. Wenn ein Anleger eine gute Performance gemacht hat, kann er nicht mehr jammern (eine viel geübte Art in unserem Land) – oder er gehört dann zu dieser Sorte, die immer nur Gewinn machen. Zu der gehöre ich leider nicht und die andern, wenn man genau kontrollieren könnte, wohl auch nicht. Und das Peinlichste für einen Vermögensverwalter ist, wenn man dem Kunden beibringen muss, dass er einen schönen Gewinn gemacht hat. Dann kommt der Neid, denn ich verdiene dann auch etwas. Und so gesehen ist es ja nicht schlecht, sich nicht mit dem Durchschnitt zufrieden zu geben.

Und was wäre, wenn wirklich alle dem Rat folgen würden und nur noch Index-Produkte besitzen? Braucht es dann noch einen Handel? Gibt es dann noch so panische Reaktionen an der Börse wie in den vergangenen Tagen?

Punkt

… von weit her betrachtet ein Punkt …

Maréchal Foch – das Unbekannte, Unberechenbare bei Wein und Börse


Kurz nach Vollmond, Mondfinsternis, Montag und schlechte Börsenkurse – heute dürfte eine unbekannte, eher negative Stimmung an der Börse herrschen – genau gleich wie die Rebe Maréchal Foch.

Freitag-Abend wir essen in der alten Mühle. Genauer gesagt wir hören Musik – so ein Gemisch zwischen Appenzeller-Volksmusik, Griechenlands Sorbas und den Klängen des Schifferklaviers unterhalb von Montmartre. The Dusa Orchestra – weder Fisch noch Vogel und selbiges gibt es auch nicht zum Essen. Angehnem, nicht zu laut, man kann diskutieren. Eigentlich fast der falsche Ort für diese Band. Sie hätten mit der zweiten Zugabe beginnen sollen und dann steigern – die können das. Wie an der Börse, mal langsam, mal schnell, mal laut, mal leise.

Es hat nicht viele Leute, die Fasn8 ist eben vorbei und diese Buchstaben-Zahlen-Kombination wird nächstes Jahr nicht das Motto sein – «Biist’s di?» (Juckt es dich?). Es ist wie an der Börse, zumindest mal gegen Osten, da beisst es einige auch. Liegt es am Mond oder an der Finsternis desselben oder einfach an den Gestirnen die auf der Homepage der Dusa ersichtlich sind? Na ja, bei der SBB weiss man auch nicht mehr, was man von ihr halten soll – Melken der Cash Cow nennt man das. Die General-Abonnements werden nicht teurer (vermutlich erst wieder nächstes Jahr!). Sie sind nicht ganz billig und berechtigen nicht zu einem Parkplatz. Lassen wir die Ökologie, heute denkt praktisch niemand an diese. Erst wieder in einigen Wochen, falls die Börse stabil ist.

Vielleicht gibt es in Zukunft auch Marchal-Abonnements oder Admirals-Abi. Admiral ist dann einfach etwas teurer und Marechal ist eine Auszeichnung. Genau gleich wie der Wein – der Maréchal Foch. Nicht nur Weine werden kopiert – auch Einträge über Weine (siehe Lead). Wer zuerst war, interessiert keinen – es ist wie an der Börse, war jetzt zuerst der Vollmond der wieder eine Runde nach unten. Übrigens, ich wünsche allen eine gute Fahrt, denn viele spüren heute die Auswirkungen des Mondes. Immerhin hebt der die Weltmeere um einen Meter (Ebbe und Flut noch gar nicht eingerechnet). Das muss schon lästig sein, Montags arbeiten zu gehen – ich bin froh, den Taxi-Dienst hinter mir zu haben. Polizist sollte man heute sein und bei möglichen Bussen gleich mitbeteiligt werden – wäre eine einträgliche Fahrt gewesen. Und sie wundern sich noch, wie heute vermutlich die Börse herauskommt.

Die Rebe Maréchal Foch ist genau gleich. Eigentlich eine Hyridrebe, die einen Fox-Ton hat, wie der Clinton. Die Musik spielt vielleicht gerade einen Foxtrott. Eine zu kleine Menge getrunken, denn die Füsse verfallen nicht automatisch in diese Gangart. Der Wein der Kartause Ittingen ist eine Wucht. Aber 8tung, dieser Geschmack wird vielen Leuten nicht gefallen. Es liegt am Geschmack – ein VW Fox ist auch nicht für jeden. Achtung schenken soll man solchen Sachen.

Mit dem Maréchal Ferdinand Foch war es ähnlich. Von den einen geehrt von den andern als konservativer, schlechter Stratege abgetan. Der Wein ist mir sympathischer. Die Engländer und Polen haben ihm auch den höchsten militärischen Rang verliehen – den Marschall. Tönt fast wie «vorwärts marsch – marsch all». Vermutlich ein kühler Tipp, sie haben auch eine Insel in einer kalten Gegend nach ihm benannt, die Ille Foch auf den Kerguelen. Um dorthin zu kommen braucht es ein Schiff – vielleicht die Foch, die heute unter Brasilianischer Flagge läuft.

Kalt auch heute vor einem Jahr. Es ist wie an der Börse, mal kalt, mal warm. Aber die Rebsorte Foch würde hier vermutlich besser gedeihen, als der Pinot Noir. Vielleicht haben einige auch zu viel von dem gehabt, auf alle Fälle in Bern muss es heiss zugegangen sein. Das Eva-Prinzip wurde erklärt, resp. sie wollen es erklären. Aber das EVA-Prinzip hat nicht recht geklappt. Pro Libertate hätte ich eigentlich bis vor kurzem mit «für die Freiheit» übersetzt – was immer auch die damit gemeint haben. Aber bitte nicht mit Liberal verwechseln. Das sind ganz andere Stilrichtungen. Vielleicht müsste die Eva (einige glauben, dass die aus der Rippe des Mannes ist), die Eva Herman ja HerrMann heissen. Einige sorgen halt für eine schlechte, negative Stimmung – fast wie an der Börse.

Noch was, wer es noch nicht gemerkt hat, einige IT-Verbindungen lassen heute zu wünschen übrig – Vollmond? Aber alles schon mal da gewesen. Auch die Reaktionen an der Börse – Tops und Flops, da freut sich der Trader.

Schweizer Immobilienbrief Nr. 23


Shanghai, RE/MAX, Kräuter und der 2. März – rund um Immobilien, fast ein Gespräch

Waren sie schon einmal in Shanghai? Wenn nein, schauen sie sich doch einmal die Skyline auf Seite 2 an. Fantastisch! Es gibt einige Sachen, die mich zeitlebens begeistert haben. Hochhäuser, Ballons, Kräuter und noch einige andere Sachen. Wenn sie schon mal in Shanghai waren, erkennen sie die Silhouette wieder. Ich nicht.

1983 als China 200 Städte zur freien Besichtigung durch Touristen freigab, habe ich mich einige Tage in Shanghai aufgehalten. Diese Stadt war damals viel kleiner und doch haben sie überall gebaut – Gerüste aus Bambus. Das hat mir imponiert. Weniger, dass meine lokale Führerin mich in eine regierungskonforme kommunistische Wohnung in ein Hochhaus führen wollte. Hochhäuser kannte ich und über den Kommunismus habe ich sehr viel gewusst. Aber einen echten chinesischen Teppich wollte ich mir kaufen. Die Dame der kommunistischen Partei hatte erst Musikgehör, als sie begriff, dass ich bereit war, den Lohn von zwei Jahren eines chinesischen Arbeiters für einen Seidenteppich auszugeben. Heute wollen die Chinesen mehr Devisen sehen, bis sie beruhigt sind. Heute müsste man chinesische Immobilien kaufen und nicht nur Teppiche. Aber dies nur in Ballungszentren. Der durchschnittliche Chinese verdient noch heute keine CHF 2000 – im Jahr!

Die Auswahl in China ist nicht einfach. Ob Immobilie heute, oder Teppich damals. Aber beides kann sich lohnen. Ich habe weit über hundert Teppiche angeschaut und einen mit einem persischen Muster gekauft. Das hat man damals in der Schweiz noch nicht gekannt. Ein herrlicher Teppich, eine echte Wertanlage. Diese Woche hat Bali der afrikanische Hund herrlich in unserem Wohnzimmer darauf geschlafen. Genau genommen wäre der Hundeteppich neben an gelegen – ein Gebetsteppich, der Jahrzehnte als Liegestelle für Neufundländer diente. Dieser Teppich wurde restauriert, denn er hatte es nötig und gleichzeitig wurde der Seidenteppich begutachtet – vom Iraner aus Tabriz. Es scheint sich aus zu zahlen, ein Auge für Investitionen zu haben, die zur Zeit noch nicht von allen gekauft werden. Es ist wie bei Aktien. Wie bei der Dame, der ich heute «schonend» beigebracht habe, dass sie, abzüglich meine Kosten, etwas über 40% Performance hatte. Glück und Aktien aus China gehören dazu – die haben ja auch das Jahr des SchweinesCrash hin oder her.

Der Transport hat rund die Hälfte des Teppichs gekostet und es wird niemanden erstaunen, dass über 90 Prozent die Italienier kassiert haben. Das ist «verständlich», wenn man schaut, dass der Transport von Genua in die Schweiz mehr als 10 mal solange gedauert hat, wie derjenige aus China bis in die italienische Hafenstadt. Das ist leider kein Witz, sondern europäische Realität. Ein Glück, dass man chinesische Immobilien nicht verschiffen kann.

Lassen sie mir doch meinen Sarkasmus – zumindest heute am 2. März – Pius der SiebteMichail GorbatschowUschi GlasRory Gallagherder FinanzbloggerJon Bon Jovi und Daniel Craig (007) haben diese verbindende Gemeinsamkeit und alle sind (waren) vermutlich Besitzer einer Immobilie, wo sie sich wohlfühlen.

Ein Haus sein Eigen zu nennen macht Spass und zu dem hat vermutlich RE/MAX schon einigen verholfen. Teddy Keifer (ab Seite 7 im Immobilienbrief) hat vermutlich schon viele Schweizer mit diesem Traum beglückt. RE/MAX hat rund 120 000 Agenten, die Häuser vermitteln – so viele Einwohner hat in etwa die Stadt Bern. Ich kenne einige wenige davon und stehe nicht auf deren Lohnliste. Als unabhängiger Vermögensverwalter mit recht umfassenden Immobilienkenntnissen scheue ich mich aber nicht, zusammen mit Kunden und RE/MAX zu verhandeln – es werden alle etwas davon haben.

RE/MAX hat ein unverkennbares Signet – der Ballon. Der Wiedererkennungswert ist genial. Sind sie schon einmal Ballon gefahren? Herrlich. Wir haben zum Abschluss unseres Hausbaus die beiden Architekten und den Gestalter der Umgebung zu einem Flug mit einem ehemaligen Schweizer Meister eingeladen. Ein unvergessliches Erlebnis. Vor allem, wenn es an einer Meisterschaft mit stürmischem Ostwind statt findet. Die Landung war hart und 35 Meter lang. Kein Kraut hat dem Korb getrotzt und gerade Kräuter sind es, die manche Immobilie so lebenswert machen, im Garten oder auf dem Balkon. Über chinesische Immobilien lesen sie im Immobilienbrief, über chinesische Kräuter später einmal im Finanzblog. Viel Erfolg beim Geldverdienen … und die Augen offen halten, es kann sich lohnen.

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Immobrief

ballon

… übrigens, Autos können auch faszinieren … lesen sie in 10 Tagen mehr – oder scrollen sie einfach nach unten …

Geben oder nehmen Autos Gas oder Gaz


Der Autosalon Genf eröffnet in einer Woche und wird Autos mit Gas-Antrieb zeigen, während in den USA mindestens drei grosse Automobilkonzerne Probleme haben und einer gerne vom russischen GAZ übernmmen würde.

«Ford gibt weiter Gas.» – «… neben Erdgasfahrzeugen bietet Opel neuerdings auch Autogas an …» – «… Nun gibt … Chrysler Gas am inzwischen zweitgrössten Automarkt der Welt …» (China). Gas ist heute in aller Munde. Chrysler Gas gab es schon 1963 und in unter 10 Sekunden auf 100.

So ändern die Zeiten. Heute gibt es Gasfahrzeuge und Gasfeuerzeuge die mit der gleichen Energie betankt werden. Nicht jedes Gasfahrzeug fährt aber mit dem gleichen Gas. Erdgas oder Flüssiggas (6 Seiten) Fahrzeuge können beide mit Benzin kombiniert werden, aber meines Wissens gibt es zur Zeit kein Auto ab Katalog, das mit beiden Gas-Arten zu betreiben ist. Hat technisch gesehen auch keinen grossen Sinn, es sei denn, man möchte irgendwo tanken.

Tanken ist noch immer nicht so einfach. Es gibt zwar jetzt 85 Erdgas-Tankstellen in der Schweiz. Ökologisch sinnvoll! Zur Zeit dürfte aber die ökologische Gesamtbilanz noch arg im Hintertreffen und die umfangreichen Investitionen und der Flächenverbrauch erst zum Tragen kommen, wenn deutlich mehr als 3500 Gasfahreuzge in der Schweiz herum fahren. Pro Säule und Tag dürften heute 3 – 5 Autos Gas tanken. Und nicht zu vergessen: Erdgas, das auch irgend einmal ausgehen wird. Die Preistendenz lässt sich erahnen und ich vermute, das meine nächste Heizung keine Gasheizung sein wird.Ob die langfristige Rechnung für die lokalen Gasanbieter aufgehen wird, wage ich zu bezweifeln.

«Deutsche Hersteller geben in USA Gas». Wer dann dort Chrysler kaufen wird, weiss vermutlich noch niemand – die Spekulationen sind offen: General Motors. Magma oder ein anderer. Die Meinungen dürfen gemacht werden. Mindestens an einem Ort wage ich zu widersprechen – die latenten Sozialleistungen dürfte keiner bereit sein, zu übernehmen, oder der Verkäufer geht entsprechend mit dem Preis nach unten.

Ob GAZ Gorkowski Awtomobilny Zavod resp. GAS .. Sawod Chrysler übernehmen möchte oder könnte werden wir vermutlich im Verlaufe des Jahres endgültig wissen. Interessant ist nur, dass Präsident Bush bei Putin auf einem Fahrzeug dieses Konzerns gelernt hat – zumindest die Handschaltung. Für Europäer tönt dies nicht ungewöhnlich, aber als ich vor fast dreissig Jahren in den USA die Fahrprüfung machte (das ist eine Geschichte für sich), hielt man mich für verrückt – ich hatte einen von Hand geschalteten Opel Kadett – normalerweise gab es nur automatische Getriebe.

Staatskarossen hatten die Russen schon lange. Der Wolga, der GAZ-12 ZIM nach dem ehemaligen sowjetischen Aussenminister Molotow benannt und als Sondermodell davon wurde eine Hand voll Cabriolets gebaut – der Phaeton! Heute eines der Kinder von Volkswagen – es sind aber deutlich mehr als fünf Stück gebaut worden …

Erdgas-Tankstelle

… vielleicht in Zukunft mit Gas …

Vipper GAZ

… vielleicht in Zukunft mit GAZ – ein Urknall bei Dodge Viper (Chrysler) …