Neuere Zürcher Zeitung …


… und viele andere spüren den Frühling. Sie erwachen aus dem Winterschlaf und stellen sich auf neue oder zumindest neuere Zeiten ein.

Eben fliegt bei uns ein Storch vorbei, die Aprilglocken fangen zu blühen an, die Forsythie wird immer gelber und gelber. Der Frühling scheint Einzug zu halten. Im Blätterwald ist es wie bei den Pflanzen und Tieren. Der Storch ist da, weil es bei uns Wässermatten hat. Nicht nur mit Wasser, sondern mit Fröschen gefüllt. Die Forsythie ist giftig und gehört auch nicht zu den einheimischen Pflanzen. Die Einbürgerung dauert hier wesentlich länger. Und die Aprilglocke ist auch giftig, heisst nördlich von uns Osterglocke und es gibt ein Gartenexemplar und ein wildes Exemplar. Beide wachsen bei uns im Garten eher wild. So kann ein jeder machen, wie es seinem Geschmack entspricht. Ob echt oder pseudo spielt nicht so eine Rolle – die Pflanze heisst ja auch narcissus pseudonarcissus.

Auch bei der Neuesten Zürcher Zeitung sieht es noch etwas pseudo aus. Aber zugegeben, vom hässlichen Aussehen des Blattes hat sie etwas verloren. Da sie aber schon im 228 Erscheinungsjahr ist, sieht sie eigentlich äusserlich doch um einiges jünger aus.

Falls sie alle drei Artikel gelesen haben, sollte ihnen so beim dritten aufgefallen sein, dass es sich hier nur um eine Pressemeldung handelt, die der Konkurrenz zu liebe abgedruckt wurde. Hier hat das Blog einen Vorteil – man ist schneller. Vermutlich werden sich aber morgen die Hurrarufe in Grenzen halten. Was ich gerne einmal wüsste – wie lange man hat, um eine ganze NZZ durch zu lesen. Ich werde das eh nie schaffen. Es ist auch fast wie in einem Vexierbild, schwierig, die Unterschiede heraus zu finden. Öffnen sie diesen Link zwei mal, verkleinern die Fenster und beim einen klicken sie links auf Demo-Version. So können sie zumindest mal die Titelseite vergleichen.

Der Rest beleibt am Internet tot – aber da lassen wir lieber einen Insider sprechen resp. schreiben. Der Medienspiegel hat sich bereits am Freitag zu Wort gemeldet. Machen sie sich einen Spass daraus, mehr Unterschiede als Bobby Califonia zu finden (den blauen Strich).

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