Der Rohstoff «Zahlen»


Es gibt zwei «Rohstoffe» die man meistens vergisst: Zahlen und Salz. Beide haben mindestens zwei Gemeinsamkeiten. Man kann sehr viele Sachen daraus herstellen und falsch genossen, sind sie schädlich.

«Mit 2,4 Punkten sind die Professoren dümmer als die Schimpansen. Diese kommen statistisch gesehen auf 2,5 Punkte.» Schauen sie sich das Video von Prof. Hans Rosling an und sie wissen was gemeint ist. Schmunzeln sie, was man alles mit und vor allem wie man mit Zahlen präsentieren kann. Das Video dauert gute 20 Minuten und dürfte wesentlich mehr bringen, als das zur Zeit millionenfach geschaute Video – die Hinrichtung von Saddam Hussein.

Ein Gefühl für Zahlen ist nicht schlecht, manchmal sogar hilfreich. Wer Spass hat, findet bei Gapminder noch viele interessante Details, wie Statistiken präsentiert werden können. Richtig aufbereitete Zahlen ist «das Salz in der Suppe». Wir leben von Zahlen und wenn wir eine Aktie, ein Land, eine Branche anschauen, verlassen wir uns auf die Zahlen – manchmal mehr, manchmal weniger. Zahlen auf diese Art präsentiert ist eindrücklich und vermutlich bleiben solche Bilder wesentlich länger haften, als die schlichten Zahlenreihen einer Statistik. Testen sie diese Statistiken selbst aus. Dollar Street (ca. in der Mitte) wirkt noch einmal eindrücklicher.

Und falls sie die «Brücke» machen und noch mehr Zeit zur Verfügung haben, dann schauen sie doch bei TED’s Technology Entertainment Design noch andere Tedtalks an. Danke den Studenten, die mich auf dieses Video mit Hans Rosling aufmerksam machten – im Gegenzug hier der Link zum roslingsblogger.

Und vielleicht hat der eine oder andere Leser plötzlich bemerkt, dass es hier nicht nur um Zahlen, sondern um Menschen geht. Einfach, anschaulich muss etwas präsentiert werden, damit es Eindruck erweckt.

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