Gemeinsamkeiten von Kunst und Rennen


Sponsoring und viel Geld ist bei Kunstausstellungen und Autorennen im Spiel. Beim Autorennen kommt nebst der Faszination noch der Geschwindigkeits-Rausch dazu – es geht um Menschleben. FIA nimmt diese in Kauf – Michelin nicht.

Es gibt auch Gegensätzliches zwischen Kunst und Rennen. Hitze macht einem Rennbesucher nichts aus – zumindest in der Masse betrachtet. Die Einzelnen sind teilweise ganz schön geplagt durch Sonnenbrand und Durst. Vielleicht sollte irgend ein Hersteller von Sonnenschutzcreme das Zentrum Paul Klee unterstützen, damit die Leute in Massen kämen. Vermutlich haben alle das gleiche gedacht: ich geh nicht am Anfang, da hat es viel zu viele Leute.

Sponsoring funktioniert nur, wenn es überzeugend ist (hier eher «wäre») und mit extrem vielen Zuschauern. Am liebsten am Fernseher, da sind sie noch zahlreicher und können gezielt berieselt werden. Es wird schliesslich dafür viel Geld eingesetzt. Gutes Sponsoring führt zu mehr Umsatz, zu mehr Reingewinn und natürlich höheren Börsenkursen.

Bei Sportsponsoring lassen sich die Unternehmen meist besser orten, die Werbung betreiben möchten. Bei der Kunst ist es schwieriger Mäzenentum und Sponsoring (Dauer rund 5 Minuten) zu unterscheiden. Das Geld wurde mit dem Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen verdient, sonst kann man es nicht für Kunst einsetzen. Unauffällige kleinere Sponsoringfirmen sind interessant. Dazu braucht es gute Kenntnisse von Marktchancen und manchmal auch ethische Vorstellungen – es gibt viele Sponsoringanbieter im Wettbereich (zumindest im Ausland).

Ethik bleibt bei 300 Stundenkilometer auch auf der Rennstrecke liegen. Hier treffen sich jetzt Public Relation, Werbung und Sponsoring. Michelin kann dies gezielt einsetzen. In den USA kann man ohnehin auch auf Autobahnen nur ähnlich schnell fahren, wie in Europa «ausserorts». In den Teilen Deutschlands, wo man unlimitiert fahren kann, kommt Fahrerversagen meist vor demjenigen der Pneus.

«Bremgartenring» – mehr in Visipix.com und über den Grund, wieso in Bern keine Formel-Rennen mehr stattfinden – es gab 1955 in Le Mans 82 Tote – das Rennen wurde nicht abgebrochen. Der Sieger und Unfallverursacher Mike Howthorn starb 4 Jahre später bei einem Privatrennen auf öffentlichen Strassen!

Weitere Beiträge über Sponsoring:

– Oh Mann – Lady in Black
– Sia Abrasives schleift …

Kunst – Ansichts- und Preissache


Kunst die gefällt rentiert immer. Allenfalls nicht finanziell, aber als Genugtuung zum Anschauen alle weil.

Kunst ist Ansichts- und Geschmacksache – sagt man. Geschmäcker sind meist verschieden, aber Würste vom gleichen Metzger geliefert eigentlich identisch. Und wenn Kunst Ansichtssache ist, dann ist diese Wurst eher eine B-ART-Wurst als eine B-RAT-Wurst und demnach Kunst. Wer über solche Sachen nicht lachen und verschmitzt schmunzeln kann, ist vielleicht Kunstexperte, aber sicher nicht (Lebens-)Künstler. Wer es gerne (wie in den schmuddeligen E-Mails tagtäglich beschrieben) länger und dauerhafter haben möchte, kommt auch an der Art nicht zu kurz – mehr als zwei Meter – Preis und Verkaufbarkeit mir nicht bekannt.

… Bratwurst an der Art | 36 | Basel.

Artprice gibt der Kunst den wa(h)ren Wert. Und Artinvestor «macht eine Preisblase am US-Markt aus, von der man sich fern halten soll. In deutschen Auktionen ist man besser aufgehoben.» Nachzulesen im neuesten Heft für € 8,50 SFr 16,50. Umrechnungskurs 1 EUR zu CHF 1.94 – das ist auch eine «Art Kunst» und dies wiederum kein echter Pleonasmus.

Die New York University Stern kann wohl die Renditen und Risiken mit dem Mel/Moses Fine Art Index am besten wiedergeben. Wissen sie, warum diese Bratwurst keine Kunst ist? Ganz einfach, es steckt keine professionelle Arbeit dahinter, es ist misslungene Berufskunst. Kunst, die den Preis wert ist, ist zwingend gute Handwerks- und Gedanken-Kunst. Einige versuchen auf die Schnelle Geld zu verdienen. Solche Kunst verleidet noch schnell. Schneller als für den gleichen Preis 15 Jahre lang jeden Tag dreimal Bratwurst mit Senf, Semmel und Bier. Rendite contra Risiko. Wer die entsprechende Liquidität hat, kann für diese Summe mehrere wunderschöne Kunstwerke kaufen. Immer vorausgesetzt, er hat die Nase oder die entsprechende Beratung dazu.

Basel hat wiederum viele Eindrücke und Ideen hinterlassen. Auch für den geplanten Auftritt von www.kunstwerk.ch – mehr dazu später einmal, oder sie haben wirklich gute und bessere Ideen als der Besitzer der Domain.

Zinsen bleiben sehr tief – wie lange?


Die SNB (Schweizerische Nationalbank) lässt den Dreimonats-Zinssatz unverändert in der Bandbreite von 0,25 – 1,25 %.

Es gibt bei der Abhängigkeit von Zinssatz und Konjunktur gegenüber der Frage: «Was gab es zuerst – das Huhn oder das Ei?» einen grossen Unterschied. Beim Huhn versucht man die Vergangenheit zu lösen und bei der Konjunktur die Zukunft! Kurbeln heute tiefe Zinsen die Konjunktur an oder drückt die schlechter werdende Konjunktur auf die Zinsen?

Sie können beruhigt sein, so genau weiss es nämlich niemand. Gleichbleibende Zinssätze bedeuten, dass keine neuen Erkenntnisse vorhanden sind. Sonst würde man gegen unten oder oben korrigieren. Für mich bedeutet dies kurzfristig mal ausspannen – zumindest heute. Aber keine Angst, ich bleibe schön Art-tig und werde den Tag geniessen. Danke an die Grossbank und vor allem an die Mitarbeiter des FIM-Desk, die an eine meiner Vorlieben gedacht haben. Namen wollen wir keine nennen, aber sie hat einmal eines der schönsten modernen Häuser Basels gebaut.

Ja, es gibt fast so einen Immobilien-Tag. Wenn ich in Basel nicht «strande», dann schauen wir uns am Abend etwas lebendige Konjunktur an. Florinda und Beat, danke für die Einladung und viel Glück im neuen Heim.

Und den Beruf kann man auch an einem verlängerten Wochenende nicht lassen:

– erstens gehört Kunst irgendwo auch zu unserem Handwerk
– zweitens suche ich eine möblierte ca. 2-Zimmer-Wohnung ab August im Raume Basel – danke für allfällige Hinweise

Das sind die reizvollen Seiten eines unabhängigen Vermögensverwalters – am Freitag «blau» machen, den Sommer und die Kunst geniessen und trotzdem arbeiten!

Wenn man einen guten Standort hat und den richtigen Blickwinkel wählt, sieht man die Konjunktur, wie sie leibt und lebt (Sicht von meinem Arbeitsplatz)

Vorlieben – Hitze und Bier


Jeder hat seine Vorlieben und praktisch alle privaten Aktienbesitzer haben irgend eine oder mehrere Aktien, die man nicht aus betriebswirtschaftlichen Gründen, sondern aus reiner Vorliebe hält.

Es gibt sie, die Aktie, die frau/man nur aus reiner Vorliebe hält. Und erstaunlicherweise sind dies sehr oft Aktien, die eine längere Geschichte vor sich haben. Sie werden durch die Aktionäre getragen. Sei es Lokalpatriotismus oder der reine Bezug zu einem Produkt und schon können wir sämtliche analytische Logik über den Haufen werfen. Und solche Aktien machen Spass.

Eine Liebhaberaktie ist die Hasli-Bier-Aktie. Und ein Unikum ist, dass man auf dieser Webseite gleich Aktien zeichnen kann. Meine könnte ich schon mit 20% Gewinn verkaufen. Aber das ist so bei diesen Aktientiteln, die behält man – nach Möglichkeit ein Leben lang. Man hat seine Vorliebe daran.

Generalversammlungen solcher Titel sind meist ein Erlebnis. Ganz besonders die kleinen Details, die man bei «Monster-GVs», die auf Grossleinwand übertragen werden, nie zu Gesicht bekommt. Der Revisor läuft mit roter Krawatte herum und nach seinem offiziellen Auftritt in einem roten T-Shirt. Er ist sich seiner Pflicht bewusst, schreibt drei, nicht ganz nebensächliche Zeilen mehr in seinen Revisionsbericht und hilft dann gleich mit, 4,8 Prozent Dividende in flüssigen Mitteln auszuschenken. Die Stimmung ist toll.

Der «Götti», ja so die offizielle Bezeichnung ( BWL hin oder her), selbst «Ex-Bier-Brauer» erzählt einen Witz. Hier darf er, bei mancher grossen Gesellschaft wäre er angebrachter:

«Kennen sie den Unterschied zwischen einer Hundehütte und einem Verwaltungsrat?
Die Hundehütte ist für den Hund und der Verwaltungsrat für die Katz!»

Spass beiseite, den Verwaltungsrats-Präsidenten erlebt man nicht nur bei Durchführung der GV – er hilft auch am Paletten-Rolli mit. Können sie sich das an einer Nestlé-, Roche- oder sonst einer Blue-Chips-GV vorstellen? Sicherlich nicht, dafür sind hier Kind und Hund (Berner Sennenhund) mit von der Party. Und eine solche steigt nach «getaner Arbeit».

So langsam geht dieses Erlebnis zu Ende. Mein Tisch- und Echtnachbar kneipt sich aus seinem 1. BV (Bierverschiss) – «Bierschweinerei» und das als mit tosendem Applaus gewählter Stimmenzähler. Fast wie bei einem Stammbetrieb der Oeconomia Bernensis. Und hier galt die Vorliebe eher dem Gurtenbier. Ein waschechtes Gurtenbier habe ich nie getrunken – die Brauerei wurde zu früh von Feldschlösschen resp. heute Carlsberg übernommen. Dafür habe ich als Kind schon echtes Ex-Bier getrunken – schon 1937 in Bern eingeführt – alkoholfrei!

Und der letzte von mir besuchte Anlass an gleichem Ort war von Eichhof begleitet. Hier gibt es keinen Zeichnungsschein, da können sie über die Börse kaufen – die einzige Schweizer Bieraktie am SWX – SPI Sektor «Food and Beverage»

Die guten Seiten an Vorlieben, sind oft die Wachstumsraten, von denen andere nur träumen und dies oftmals aus einem «gutem Gefühl aus dem Bauch». Ein ähnliches Gefühl könnte in den nächsten Tagen durch die angesagte Hitze auch zu mehr Umsatz führen. Bier-Aktien korrelieren vermutlich in einem gewissen Umfang mit den Temperaturkurven.

Weitere Beiträge über Vorlieben:

– Vorlieben – bei einigen bis zu 100 Prozent
– Magisches Dreieck – Magie?

und über Bier:

– Bier- und Bank-Fusionen – bis nur ein Grosser übrigbleibt!

==> «Dead Links» welche stören, können sie im Kommentar kurz erwähnen – ich versuche etwas Entsprechendes zu finden. Danke.

Gene – Lindau/ZH contra Lindau am Bodensee


In der Stadt Lindau am Bodensee gibt es wesentlich mehr Gene, als in Lindau/ZH. Und einige von den letzteren sind noch manipuliert und man hat keinen langen Track-Rail. Meine eigenen Gene stammen mathematisch zu einem Viertel von Lindau/D, sind mir eindeutig sympathischer und lassen sich über Jahrhunderte verfolgen.

Lindau/ZH steht heute in den Schlagzeilen. Dort finden Freilandversuche mit Gen-Tech-Weizen statt. Erfahrungen hat man damit wenig, historisch gesehen gelinde gesagt keine. Zugegeben Weizen ist einfacher zu beurteilen, als Menschen. Das Generationenprinzip ist massgebend und beim Menschen gibt es, sagen wir mal so alle 20 Jahre eine neue Generation. Vor einigen Hundert Jahren war der Zyklus kürzer, heute ist er länger. Zumindest in unseren «Wohlstands-Breitengraden».

Weizen hat im Folgejahr schon eine neue Generation. Das heisst, dass wir in vielleicht 10 Jahren rein theoretisch eine Erfahrung im Vergleich zu Menschen von rund 200 Jahren haben können. Zudem können Weizenkörner labormässig gezeugt und im Treibhaus oder auf der andern Welt-Halbkugel angepflanzt werden um das Generationenprinzip künstlich schneller zu beschleunigen.

Beim Menschen überwiegen die «Freilandversuche» – Laborversuche sind selten und umstritten, teilweise sogar verboten. Und wenn ich meinen eigenen Genen nachgehe, stosse ich bei meiner Grossmutter auf Lindau am Bodensee (D). Und Ahnenforscher haben festgestellt, dass meine Grossmutter (mütterlicherseits, falls dies einen überwiegenderen Einfluss hat) ihrerseits Ahnen aus Indien hat. An der Form der Nase und der Zehen kann man dies feststellen, zumindest in dieser Gen-Technik ausgebildete Personen.

Man sieht heute noch diese gen-technische Abhängigkeit. Die Frage ist nur, wie wird sich der Weizen in zwanzig, dreissig Jahren auf unsere Umwelt verhalten. Und dies wiederum könnte ein Umweltproblem werden. Heute ist es eher ein ethisch oder eins aus verschiedenen Blickwinkeln.

Und in Lindau am Bodensee wird in den nächsten Tagen vielleicht auch über Lindau im Zürcher-Oberland diskutiert. Aber nicht nur unter Laien – 52 Nobelpreisträger treffen sich dort. Zwar nicht aus der biologischen Sparte, aber vermutlich besitzen diese ein Allgemeinwissen und ein Spezialwissen über Genetik, die das «landläufige» überflügeln dürfte.

Wer mehr über Weizen wissen möchte, versucht dies am einfachsten beim Strickhof, der seinerseits vor zwei Generationen noch mitten in Zürich angesiedelt war (oder verwechsle ich etwas aus meiner Jugendzeit?)

Lindau am Bodensee / D

Weitere Beiträge über Gen-Technologie:

– GM-Xianyou-63 und GM-II-Youming-86
– Hans Moser – mein persönlicher Klon?
– Gendiagnosen für Design-Babys

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Wohin geht der USD? Gute Charts können helfen!


Mit CHF 1.27 für einen USD steht der US-Dollar auf einem Kurs, wie dies vor drei Monaten nicht für denkbar gehalten wurde. Manch einer fährt besser, wenn er sich eine eigene Meinung bildet und nicht zuviel auf andere hört.

Es freut mich, dass wir den USD (so das internationale Kürzel) wieder auf rund 1.27 haben. Aber wohin geht jetzt die Reise? Da müssen wir uns etwas überraschen lassen. Mit «handgestrickten» Charts fahren sie vermutlich längerfristig besser, als wenn sie mit allen nur denkbaren Chartprogrammen arbeiten. Wenn sie mit Charts arbeiten wollen, geht dies nicht von einem Tag auf den andern, zumindest nicht bei «Normalsterblichen».

Das Charts spass machen, beweisen die Diskussionsforen, die es zu Hauff im Internet gibt. Und wenn sie Lust und vor allem Zeit haben, suchen sie sich einmal einige schöne Charts zu Studium aus. Beim Finanz-Tor findet man vom einfachen Chart, bis zur hochstehenden Chartinterpretation alles. Die Frage ist immer, sind die Charts richtig interpretiert und wird sich die Welt chart- oder mustergültig verhalten.

Machen sie die Probe aufs Exempel, vergleichen sie heute einen 3-jährigen Bar-Chart mit einem 3-jährigen Linien-Chart des USD gegen CHF! Ein Blatt auf dem Bildschirm von unten links nach rechts auf die Spitzen des Charts schieben und sie haben einen Trend. Die beiden Charts zeigen nicht das gleiche. Dies ist kein ideales Schulbeispiel. Aber im Dollar wird eine Korrektur stattfinden – nach oben oder unten, das ist die Frage. Aufpassen und zuschauen. Professionelle Charts helfen nur weiter, wenn sie immer den gleichen «Ersteller» beobachten. Dann kennen sie seine Interpretation. Aber alle Charts anschauen bringt gar nichts, denn es sind wie im Handel. In etwa gleich viele die gegen oben und unten tendieren, denn es sind ja auch genau gleich viele die kaufen und verkaufen. Und vom USD-Handelsvolumen werden keine 10 Prozent für effektive Waren- und Dienstleistungszahlungen benötigt – der grösste Teil ist reine Spekulation.

Weitere Beiträge über den USD:

– Der USD auf 1.45150

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Bier- und Bank-Fusionen – bis nur ein Grosser übrigbleibt!


Erinnern sie sich noch an alte Bank- und nicht mehr existierende Biernamen. Viele sind verschwunden, wurden übernommen. Die Leistungsfähigkeit von Banken dürften besser, der Geschmack von Bier lauer und fader geworden sein.

Die Verbands-Bierbrauereien sind heute an zwei Händen und Füssen abzählbar. Vermutlich wird auch die eine oder andere ihrer Lieblingsbrauereien (oder Banken) verschwunden oder übernommen worden sein. Das ist der lauf der Zeit und einige mögen eher überrascht sein, dass die Hypo-Vereinsbank durch eine italienische Bank, die UniCredit geschluckt wurde. Und die alten Namen werden noch lange im Munde bleiben. Sie finden unter Google-News auch rund 10 mal mehr Einträge über den alten Namen «Unicredito».

Mein liebstes Bier, das Egger-Bier, zumal einige englische Biere und selbstgebrautes ausgenommen, ist immer noch unabhängig, auch wenn das Bild etwas anderes zeigt. Der Anhänger wurde am Tag der offenen Türme Feldschlösschen für Kutscherprüfungen zur Verfügung gestellt. Und dieser Anhänger gehört einer dänischen Brauerei, der Carlsberg. Aber nicht verzweifeln, wer sucht, der findet noch kleinere, unabhängige Brauereien – und womöglich auch leistungsfähige Banken. Und wer das Spezielle sucht, der findet auch, meist nicht auf Listen verzeichnet, zum Beispiel das Hasli-Bier. Mehr über diese Aktie ein andermal.

… in welche Richtung nun? Selbständig bleiben!

Gold und der 8-Jahres-Zyklus


Gold kann man am einfachsten mit Kartoffeln vergleichen. Ist die Nachfrage gross, steigen diese im Preis. Folglich wird mehr investiert, um diese anschliessend aus dem Boden auszubuddeln und gewinnbringend zu verkaufen. Und wenn es dann zuviel Kartoffeln hat, sinkt der Preis. Der Mechanismus ist ähnlich, nur lassen sich Kartoffeln weniger lang lagern.

Eine der interessantesten Seiten über Gold ist «Goldseiten». Hier kann stundenlang gelesen werden. Sehr viel Wissenswertes ist zu erfahren, aber ob sie dann sicher sind, dass man Gold kaufen oder verkaufen müsste, können sie selbst austesten.

Gold unterliegt einem 8-Jahres-Zyklus. Und der würde jetzt, vielleicht wird er auch, gegen unten tendieren. Aber auch für den Spekulanten ist was zu finden: AngloGold Ashanti. Und wenn sie sich total verunsichern wollen, dann kaufen und lesen sie alle Gold-Börsenbriefe oder verlassen sich auf ihren Bankbeamten oder Vermögensverwalter, der es zwar vielleicht auch nicht besser weiss, aber ihnen den Entscheid abnehmen muss. Aber es gibt auch die andern, die an solch scheinbar unterschiedlichen Meinungen sichtbar Spass haben und Schlüsse daraus ziehen können. Und dann gibt es wiederum andere, die energy-magic Rat und vermutlich Trost suchen.

Weitere Beiträge über Gold:

– Rohstoffe – mageres Schwein, Zucker und Zahlenakrobatik
– Gold – ein Rauschmittel
-Goldpreis und -informationen

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Lärm – Umweltverschmutzung und ethisches Problem


Aktien, die im militärischen Bereicht tätig sind analysiere ich nie. Nicht nur der Ethik halber, sondern im militärischen Bereich wird analysiert, dass einem graust. Es zählen nicht Fakten sondern Meinungen und Vorlieben. Die Schweizer Armee war z.B. unfähig einen Gehörschutz und ein Sturmgewehr zu evaluieren, die kompatibel waren und an alle Angehörigen der Truppe abgegeben wurden. Das Resultat: Hunderte von Hörgeschädigten, die zumeist vorher sehr gut gehört und den offiziellen Hörschutz korrekt getragen haben.

Aus diesem Grunde bin täglich mit Phonak unterwegs, besitze aber ein Vorgängermodell und noch kein Savia. Es ist für viele Hörgeschädigte viel zu teuer und die IV oder Militärversicherung bezahlt nur einen Bruchteil davon, obschon in manchen Berufen ein hochwertiges Hörgerät wirklich von Nöten wäre. Umso mehr nervt dieses Thema, da ich früher eine Disco besass und mit Schallbelastungs-Begrenzer arbeitete – zu einer Zeit, als Lärmbekämpfung noch kein Thema war.

Einige «gestreifte und genudelte» Kollegen mögen mir diesen Militärexkurs verzeihen, aber eine Tube Senf wird von einer Hausfrau analytischer eingekauft, als manche Anschaffung in der Armee. Dort sind zu viele, die mitreden, angeblich eine eigene und fundierte Meinung haben, unabhängig sind, keine Vorlieben aufweisen und technisch auf höchster Höhe sind.

Die Finanzanalytiker haben es einfacher, die sind irgendwo zwischen der Tube Senf und dem Fliegerbeobachtungssystem einzustufen. Unsere Arbeit ist nicht ganz einfach, aber wir haben oft die Möglichkeit, von etwas, das wir nicht kennen, mögen oder unsicher sind, einfach Abstand zu nehmen.

Abstand nehmen können aber all diejenigen nicht, bei denen ein Hörgerät helfen würde, die aber keines haben wollen. Und von diesem Typ Mensch, gibt es heute noch unzählige. Ich möchte auf meins nicht verzichten, denn ich höre heute (bei Tonquellen aus definierter Richtung) besser, als die meisten ohne Hörgerät. Aber in akustisch schlechten Räumen mit mehreren Schallquellen (z.B. Restaurant) haben, zumindest heute, alle Hörgeräte Mühe, egal von welchem Produzenten.

Hirn statt Apfel – Köpfchen wird man haben!



Vor über dreissig Jahren habe ich das erste mal mit so einem Riesencomputer gearbeitet. Die Ganze Anlage war wohl 20 auf 10 Meter lang und programmiert wurde mit Steckkabeln. Mein heutiges Notebook braucht einige tausend mal weniger Flächenbedarf und ist einige tausendmal schnell. Und jetzt wäre es noch einmal billiger, denn seit dem Verkauf der PC-Sparte, sind die Verkaufspreise auf dem China-Markt um mindestens dreissig Prozent billiger geworden. Ein echt brauchbares Notebook ist heute unter CHF 1000 zu haben. Die Preise damals dürften noch um einiges höher gewesen sein. Der Drucker zum Beispiel, war ein Ungetüm, das in etwa den Swimmingpool meines Nachbarn gefüllt hätte. Ein Laserdrucker für CHF 200 druckt heute schneller, schöner, energiesparender und viel leiser.

Vielleicht wird IBM auch einmal alle Leute entlassen können, denn zusammen mit dem EPFL simulieren sie einen Teil des Gehirns. Keine Angst, das werden sie als Leser vermutlich nie erleben, aber den Nutzen aus der Technologie der neuronalen Schaltkreise die IBM erforschen will.

Im falschen Film? Under Construction!



Entschuldigen sie, aber es gibt zur Zeit jede Menge Leute in Politik, Kirchenpolitik und zum Teil auch NGO, die falsch verdrahtet sind und bei denen jederman/frau sich ermächtigt fühlt, Stellung zu nehmen. Zumindest seine Stellung, seine Sicht der Dinge. Behörden und Organisationen sollten sich einigen, wer zu sprechen hat. Dies ist immer der Ranghöchste oder der offiziell Delegierte. Und der spricht oft nicht von seiner Meinung, sondern der eines Kollektives, das er vertreten muss.

Hand aufs Herz! Ist ihnen Dr. Benita Ferrero-Waldner ein geläufiger Name? «Küsschen» liebe Frau, der Lebenslauf ist auch noch unter Construction – sie spricht auch perfekt Deutsch.

Und Franco Frattini? Auch under Construction. Überall wird gebaut und man scheint wohl Pläne zu haben, diese aber mangels Zeit oder Übersicht mit den Falschen zu koordinieren. Einiges geht heute zu schnell. Kommissar Frattini hat seine Seite und möge seine Berufsbezeichnung ihn zu Erfolg und Tatorten führen.

Auf Nichts und Niemanden kann man sich heute verlassen! Falsch, es gibt sie, die verlässlichen Leute und Firmen. Genau gleich wie früher. Nur muss man sie gezielter suchen. Und Achtung, heute gibt es auch viele Blender, die nicht immer leicht zu durchschauen sind.

Aber ich denke, dass der heutige EU-Kuchen viel zu heiss gegessen wird und das gibt Magenbrennen. Aber bitte nicht unter diesem Stichwort in Google suchen, sonst gibt es dann eine total falsche Verdrahtungen mit funktionellen Störungen. Jetzt fühl ich mich endgültig im «falschen Film», denn ich muss heute als liberaler Reformierter eine wichtige Sitzung vorbereiten. Ja, ich bin gespannt, welche Meinung ich morgen vertreten muss: meine, die des Kollektivs – am liebsten beide, um nicht Irrtümer aufkommen zu lassen.

Bericht über Schengen aus dem Ausland


Die Zeit: «Schweizer folgen negativem EU-Trend nicht». N-TV erwähnt das Stadt-Land-Gefälle und die OÖ-Nachrichten (Oberösterreich) zeigt auf, wer aus der EU, wer nicht und wer ausserhalb der EU Mitglied des Schengen-Raumes ist.

Und was sagen die «rechtspopulistischen» (so die OÖN) Verlierer: «Knapp zugestimmt». Zahlen interpretieren kann Spass machen – es ist immer nur die Frage, was man als 100% anschaut. So gesehen, gab es über 20% mehr Ja- als Neinstimmen – und das ist doch recht deutlich.

Stagnation, Rezession, Deflation – steigert das Bruttosozialprodukt



Blick, Stern und auch die NZZ. Alle machen auf Missmut und das lähmt. Dann hat jeder Angst und hält sich ruhig – fällt weder durch Arbeit noch sonst wie auf.

Wer selbst erlebt hat, wie im Einzelnen das Zahlenmaterial erhoben wird, dann ist 0,1 Prozent vermutlich noch heute nur ein statistischer Fehler. Wenn die Stimmung schlecht ist, dann werden auch amtliche Formulare viel vorsichtiger ausgefüllt, die Zahleneuphorie fehlt, es geht dann in der Einzelfirma ein halbes Prozent schlechter, als dies vermutlich der Fall ist.

Im Trend stimmen solche Zahlen schon, aber bitte nicht mit 0,1% in Panik verfallen. Zahlenmaterial des SECO anschauen und eigene Schlüsse draus ziehen. Und vielleicht einmal etwas motiviert sein:

Bruttosozialprodukt

1. Wenn frueh am Morgen die Werksirene droehnt
und die Stechuhr beim Stechen lustvoll stoehnt,
in der Montagehalle die Neonsonne strahlt
und der Gabelstaplerfuehrer mit der Stapelgabel prahlt,
ja, dann wird wieder in die Haende gespuckt.
Wir steigern das Bruttosozialprodukt,
ja, ja, ja, jetzt wird wieder in die Haende gespuckt.

2. Die Krankenschwester kriegt ’nen Riesenschreck,
schon wieder ist ein Kranker weg.
Sie amputierten ihm sein letztes Bein
und jetzt kniet er sich wieder maechtig rein,
ja, jetzt wird wieder in die Haende gespuckt.
Wir steigern das Bruttosozialprodukt,
ja, ja, ja, jetzt wird wieder in die Haende gespuckt.

3. Wenn sich Opa am Sonntag auf sein Fahrrad schwingt
und heimlich in die Fabrik eindringt,
dann hat Oma Angst, dass er zusammenbricht,
denn Opa macht heute wieder Sonderschicht,
ja, jetzt wird wieder in die Haende gespuckt.
Wir steigern das Bruttosozialprodukt,
ja, ja, ja, jetzt wird wieder in die Haende gespuckt.

4. A-a-an Weihnachten liegen alle rum un sagen puh-uh-uh-uh.
Der Abfalleiner geht schon nicht mehr zu.
Die Gabentische werden immer bunter
und am Mittwoch kommt die Muellabfuhr und holt den ganzen Plunder,
und ab jetzt wird wieder in die Haende gespuckt.
Wir steigern das Bruttosozialprodukt,
ja, ja, ja, jetzt wird wieder in die Haende gespuckt.

5. Wenn frueh am Morgen die Werkssirene droehnt
und die Stechuhr beim Stechen lustvoll stoehnt,
dann hat
ffb
einen nach dem andern die Arbeitswut gepackt
und jetzt singen sie zusammen im
Arbeitstakt-takt-takt-takt-takt-takt-takt:
Ja! Jetzt wird wieder in die Haende gespuckt.
Wir steigern das Bruttosozialprodukt! Ja, ja, ja!
Jetzt wird wieder in die Haende gespuckt.
Wir steigern das Bruttosozialprodukt! Ja, ja, ja!
Jetzt wird wieder in die Haende gespuckt.

Der Songtext von «Geier Sturzflug» von 1983 gefunden bei Lyrix.at

Aargau an der Spitze? Kantönligeist abschaffen!



Der Oberaargau ist eine solche Region. Und diese gehört zum Kanton Bern. Sie grenzt an den Aargau, wird aber vom Fluss getrennt, der durch unsere Region und meinen Wohnort fliesst – die Langete. Die letzten paar 100 Meter nimmt dann der Bach oder Minifluss den Namen der Rot an. Vielleicht würde dieser besser braun heissen. Na ja Schlamm-Schlacht und Parteipolitik wird mit dem Inserat vermutlich nicht heraufbeschworen. Die Aargauer täten besser etwas gegen ihren angrenzenden «grossen» Kanton zu unternehmen. Oder noch viel besser, mit ganz Europa zusammen zu spannen oder weltoffen zu sein.

Im Oberaargau macht es Johann Niklaus Schneider FPD mit Ammann PDF (separaten Link öffnen [rechte Maustaste – und sinnvollerweise abspeichern]) und einem neueröffneten Werk in China vor.

Weltoffen denken, das hilft uns. Jedem einzelnen Schweizer, ob Berner, ob zugleich auch Oberaargauer, ob Aargauer, ob Aktionär oder auch nicht. Und der Kanton Aargau hat auch seine Randregionen. Richtet sich zwar nicht nach denen aus, aber wie bei uns läuft in diesen mehr als im Durchschnitt der beiden Kantone. In Zofingen, die Randregion und dem Aargau meint man es vermutlich schon gut – zumal hoffen wir es, denn Aufbruchstimmung täte der ganzen Schweiz gut. Und gute Freundschaften und Bekanntschaften tun immer gut. Liebe Aargauer, zusammenschliessen wäre angesagt, nicht Grenzzäune erstellen. Zwei haben es vor und ich lade Renata und Marc ein, bei uns über die Grenzen der Wirtschaft von Bern und dem Aargau zu diskutieren.

Gendiagnosen für Design-Babys


Am 16. Juni wird der Nationalrat über die Präimplantationsdiagnostik (PID) beraten. Hier geht es um die Analyse von Zellen eines Embryos.

Ethisch gesehen muss sich jedermann selbst seinen Standpunkt finden. Es gibt keine richtige Ethik. Es gibt verschiedene Ansichten. Eine nicht einfache Sache, zumal praktisch niemand Fachmann ist, der sich eine eigene Meinung bilden will.

Dafür oder dagegen, das erste Schweizer «Design-Baby» wurde importiert. Für mich ist dies nicht Design. Als Langenthaler versteht man unter Design etwas anderes. Aber viel schlimmer sind Meldungen aus China – hier wahllos die erste aus der Googel-Suche. Der ethische Standpunkt ist hier einfacher zu finden.

Aufatmen für Deutschland? Tief durchatmen erstmals!



Etwas untergegangen ist die Meldung, dass Oskar Lafontaine das SPD-Parteibuch zurückgegeben hat. Auch er ein oft gehörter Kritiker an Gerhard Schröder. Und wie Angela Merkel ist er ursprünglich auch Physiker.

Frau Merkel ist noch nicht gewählt, aber auf dem besten Weg dazu. Und das würde heissen, Arbeitslosenabbau, Mehrarbeit, Mehrverdienst und vielleicht schaut für die Börse auch was raus – Deutschland hätte es nötig. Um wieder den Höchststand der Börse zu erreichen, muss der Dax um über 80% steigen (Währungsbereinigt gegenüber dem CHF)
und deutlich weniger als die Hälfte sind es beim SMI und beim Dow Jones, der doch von der 10’000er-Marke Respekt behalten hat.

EURalisierung gestoppt?


Jacques Chirac soll zurücktreten, die EU am Ende! So die heutigen Schlagzeilen auf das Nein zur EU-Verfassung.

«Europa leicht angebrannt» habe ich im April geschrieben. Jetzt braucht es schon etwas mehr, um das Feuer zu löschen. Sicherlich kein Rücktritt von Chirac, denn er hat vor der Abstimmung erkannt, dass die Stimmung über die EU nicht gut ist und hat daher freiwillig abstimmen lassen. Chirac ist nicht der Einzige, der in Frankreich Politik macht. Aber er hat jetzt ein brauchbares Resultat und wird dieses in der EU-Politik anwenden. Der Neinstimmenanteil ist um 22% grösser, als der Ja-Anteil, wenn wir beide gegeneinander vergleichen. So gesehen ein riesiger Unterschied, der Korrekturen nötig macht.

Wenn Frankreich gut reagiert, wird dies einen positiven Einfluss auf die Börse haben. Genau gleich wie in Deutschland, falls eine neue Regierung an die Macht kommt. Es gilt Zeichen zu setzten, denn die Basis, die Einwohner, sind missmutig, nicht zufrieden. Und dazu braucht es halt vielleicht in Europa einige unbequeme Schritte. In der Schweiz übrigens auch, damit wir weiterhin in unsere Nachbarländer schreiten können und Schengen für uns nicht nur eine wunderschöne Weingegend bleibt.

Orbit-iEx – Ausstellungen als Gradmesser für die Wirtschaft



Na ja, wenn sie nicht extrem Branchenabhängig sind, brauchen sie heute nicht noch schnell nach Basel zu fahren. Behalten sie die alte Büfa (Bürofachmesse) in guter Erinnerung und all die vielen Besucher, die es anno dazumal gab. Aber da begriff man noch, was man sich anschaute. Die soft-e Ware kann heute vorgaukeln – die Standaufmachung scheint bei vielen das Alleinselig-Machende zu sein.

Mehrere börsenkotierte Firmen, bei denen gähnende Leere herrschte – ausser vielen eigenen Verkäufern in Betriebs-Uniformen. Frauen sind immer noch in der Minderheit, mir aber meist lieber, denn sie übertreiben weniger. Und gelogen wird an der Orbit-iEx sehr viel – kein Problem, können wir, ist gratis dabei, ist ganz einfach. Zeigen können dann Viele die Einzelheiten, Details nicht. Aber eines ist deutlich besser geworden, die Systemstabilitäten – keine einzige Diskussion ist mit einem Absturz verlaufen.

Wer noch weniger Leute an den Ständen von börsenkotierten Firmen sehen will, der geht in Halle 1, an die ILMAC. Das hat nichts mit spanischen Apfelherstellern zu tun. Es ist eine noch spezialisierte Ausstellung, mit erbärmlich wenigen Leuten. Aber es gibt vor allem im Umweltbereich einige ganz schöne Sachen zu entdecken. Der Eintritt ist für beide Ausstellungen gültig, aber es sind ganz andere Welten anzutreffen. Mehr Profizuschauer, als Ausstellungs-Touristen.

Welten die über die Konjunktur informieren – zumindest an der Orbit-iEx, die praktisch nichts Neues zu bieten hat. Aber dafür trifft man alte Kollegen bei Cash und vielen andern, interessiert sich für Landkarten und vor allem den Grunddaten im Hintergrund bei Endoxon, die auch verantwortlich ist für map.search und für Grosskunden bis ins letzte Detail Daten liefern kann. Hochinteressant – und auch hier trifft man Altbekannte.

Bern 23.45 – die Polizei, dein Freund und Helfer?



Auch vier Polizisten waren in der Ratshausgasse, sinnigerweise früher Metzgergasse und mindestens einer hat in einer Art für Frieden und Ruhe gehandelt, die einem zu denken gibt. Wenn das Überhand nimmt, dann werden wir in den nächsten Jahren sehr schlechte Zeiten erleben.

Was vorgefallen ist, weiss ich nicht, aber wenn ein Kameramann anwesend gewesen wäre, würde heute Morgen vermutlich ein der Stadt-Berner-Polizist Nummer Vier einige Probleme kriegen, weil man es auf Zelluloid oder digital beweisen könnte.

Zwei Streifenwagen und zwei Polizisten, die dem Treiben wie die rund 20 anderen Zuschauer zuschauen – fast wie Unbeteiligte, eher Sensationshungrige. Die Streifenwagen sind mir sympathischer, die haben wenigstens keine eigene Denkfähigkeit und können nicht von sich aus handeln.

Ein Polizist kniet auf einem Mann. Keine Ahnung was dieser verbrochen hat. Aber die «Grifftechnik» ist perfekt und der «Täter» kann dadurch ruhig gehalten werden. Ordnung muss sein und sein Handeln stufe ich als richtig ein.

Polizist «Nummer Vier» schlägt auf eine Frau ein. Vermutlich hat die Frau zwar zuerst geschlagen. Sie tituliert ihn auch mehrmals als A…loch. Der Polizist schlägt weiter auf die Frau ein. Ich habe in meinen 50 Jahren noch nie einen Menschen, geschweige denn einen Mann, nicht zu sprechen von einem «Freund und Helfer», gesehen, der so auf ein Frau eingeschlagen hat.

Polizist zu sein, ist nicht immer einfach. Ich habe in meinem Leben mehrmals mit Polizisten Kontakt gehabt. Höchst selten ordnungsbussenmässig – meist im Militär oder in der Verwandtschaft. Das sind eigentlich ganz friedliche Leute wie du und ich. Zumindest die meisten. Und einige rasten aus. Und vermutlich war oder wird in zwei Tagen Vollmond sein. Dann sind alle am aggressivsten.

Einiges an der heutigen Zeit gefällt mir nicht. An der Schweiz nicht, an Europa nicht, an der USA nicht. Und als Anleger muss man sich Gedanken machen, ob wirklich in solche Länder investiert werden soll, die nichts als eigene Probleme zu bekämpfen haben. Das bindet positive Arbeitskraft, Leute die etwas aufbauen wollen, die Energie haben – aber nicht zum dreinschlagen.

Sinnigerweise war dieser Polizeieinsatz, der mich aufgerührt, bewegt hat, zwischen den Restaurants «Les Amis» und den «3 Eidgenossen». Ich habe Freunde dort, auch Nicht-Eidgenossen. Und ich habe Parteikollegen, die sich vielleicht einmal mit unserem Sicherheitssystem auf kantonaler Ebene auseinandersetzen dürfen – und heute auf Stadtebene müssen.

Aber leider scheint ein solches Verhalten an der Tagesordnung zu sein.

Silenzium: traurig!

Geldwaschen ist ein Risiko



Der Besitz von Geld ist an sich nichts Schlechtes oder Verbotenes. Es fragt sich nur, wie man zu diesem Geld gekommen ist:

– selbst erarbeitet und erspart
– durch Handel oder Dienstleistungen verdient
– aus Erbschaften oder Verkäufen daraus – zum Beispiel Land
– ausbezahlte Pensionskassen-Leistungen

Es mag noch viele andere Gründe geben, wie man zu Geld gekommen ist. Aber solche muss ich nicht prüfen, denn bei meinen Kunden tauchen diese nicht auf. Sie haben ihr Geld alleine aus diesen vier Gründen, oder Mischformen daraus, eingebracht.

Und sie haben noch anderes Geld verdient. An der Börse, zum Beispiel mit Aktien. Ob mit ethischen oder unethischen spielt keine Rolle, es dürfen keine kriminellen Gelder sein. Und sonst muss man vom GwG (Geldwäschereigesetz) her Meldung erstatten.

Falls ich in den nächsten Monaten nicht mehr bloge, hat der Revisor etwas gefunden. Aber keine Angst, die habe ich auch nicht. Es gibt vermutlich gute Gespräche und die Arbeit muss gemacht werden. Es ist nicht nur Vorschrift, sondern ein Gütesiegel für die Schweiz.

Das Thema hier im Blog hat für mich einen Vorteil. Sämtliche nötigen Links sind hier vorhanden und mit einer Desktop-Suche habe ich den betreffenden Link in 0,22 Sekunden gefunden.

Und falls sie einmal einen Sprachkurs machen wollen, sehen sie sich die Bush-Listen an und sprechen die Namen laut und deutlich aus.

Übrigens, gestern brauchte Bush vermutlich nicht viel länger als 0,22 Sekunden, um sich über Stammzellen zu Wort zu melden. Mein Klon, nicht etwa ein Clown, war zwei Tage früher.