12. Fenster – relativer Stein


Alle reden von Rohstoffen – aber einer der weitaus häufigsten wird meist vergessen: der Stein. Herr Einstein erzählt, um was es sich bei derGeschichte dreht.

Albert Einstein: In der «Ding-Werkstatt» habt ihr verschiedene Rohstoffe verarbeitet – auch Stein?

Stephan Marti-Landolt: Wir hatten keinen Künstler der mit seinen Mitarbeitern Stein behaute oder bemetzte. Aber Keramik wurde eingesetzt und dazu wird meist Ton verwendet – dieser Ton war einmal relativ dur, war «ein Stein».

1-Stein: «Silizium heisst heute das Schlagwort in der steinigen Rohstoffbranche. Nanoident fabriziert organische Halbleitersensoren, Solarworld vom Rohstoff Silizium bis zur Solaranlage. Ja DerStein wird zu Sand und damit kann man relativ steinreich werden. Oder man mahlt den Stein zu Pulver, wie zum Beispiel die Holcim zu Zement, den ihr in den Werkstätten auch verbaut habt.»

sml: Verdienen kann man mit vielerlei Arten von Steinen, vom Baustoff, über chemische Produkte bis hin zu Edelsteinen an eigenen Edelstein-Börsen. Wer eine tolle Sammlung von Steinen kaufen möchte – ca. 300 Objekte – kann sich bei mir melden.

1-Stein: Wer noch nicht reich ist, soll doch mal an ein Flussbett gehen und sammeln – die einfachste Art um schnell steinreich zu werden, aber da kennst du Stephan, bessere Wege.

steinreich

… weiter zum Adventskalender mit Keramik- und Metallschränken von Eva Güntensberger, Bern – zum Beispiel für einige hundert Schallplatten, Ordner – einige sind noch erhältlich

11. Fenster – relative Briefmarken


Briefmarken sind für einige noch eine Vorliebe, die leider langsam am aussterben ist.

Stephan Marti-Landolt: Sonntag, alle rennen ihrem Hobby, ihrer Freizeitbeschäftigung nach und ich schreibe am Computer wieder einmal etwas über das zu suchende Ding.

Alfred Einstein: «Aber eine gewisse Hass-Vorliebe hast du schon für die Tastatur und geniesst dazwischen die Sauna. Hättest du nicht zur Predigt gehen müssen.»

sml: Das ist ein Nebenamt und eigentlich müssen die Pfarrleute so attraktive Predigten abhalten, dass in der Kirche die Plätze reserviert werden müssen. Dafür gehe ich heute Nachmittag zur Famille Romand.

1-Stein: Dann wird der eben draussen in der Kälte abgekühlte Kopf wieder heiss – Franz – lieber Du als ich. Dabei hättest du doch an die Briefmarkenbörse gehen können.»

sml: Heute habe ich keine Lust auf mein Hobby – es ist sowieso ein Run auf «deine Briefmarken». Einstein hier und Einstein da. Und wer nicht gerne Mathe büffelt, kann dies mit Briefmarken viel spannender und abwechslungsreicher machen.

1-Stein: Und dann gibt es welche, die gehen heute Skilaufen oder wie ihr sagt, Skifahren. Das war nichts für mich – viel zu gefährlich. Was ich liebte, könnt ihr im Test selbst raussuchen.»

sml: Das war dein Geschenk zum 50. Geburtstag. Heute schenken wir einen Tag snowboarden.

1-Stein: «Ja bravo, samt Eisenbahnfahrt. Ab heute fahren doch einige weniger mit der SBB – weil sie nicht mehr rauchen dürfen. Die Annahme, dass die jetzt schneller fahren können ist nicht relativ – die ist negativ. Höllische Verspätungen von annähernd einer halben Stunde schon kurz nach 6 Uhr morgens – hochgerechnet dürfte das bis Ende Jahr rund drei Tage ergeben. Aber nur 4.36 Prozent aller Züge kommen mit einer Verspätung von mehr als fünf Minuten an. Rechne mal aus, wie viele Millionen Passagiere dies pro Jahr betrifft.«

sml: Das ist alles relativ, die Lichtgeschwindigkeit spielt hier keine Rolle, wir haben jetzt (Ende 2005) genau ein Jahr Erfahrung mit der Bahn 2000. Zudem, um noch einmal auf die Briefmarken zurückzukommen, dem «Ding» ist eine relative Ähnlichkeit nicht abzusprechen.

1-Stein: «Du magst wie ich auch das Aussergewöhnliche, aber einen mit Lichtgeschwindigkeit beförderten Brief hast du noch nicht – der würde relativ länglich aussehen.»

Einstein

… eine süsse, «echt gelaufene» Überraschung im Adventskalender

10. Fenster – relativer Hinweis


Echte Hinweise auf das zu erratende Ding sind in dieser Unternehmung gestaltet worden.

Albert Einstein: «Es ist ja grässlich putty download , wie viele Hinweise, Verbote, Gebote, Empfehlungen euch auf dem heutigen Leben begleiten.»

Stephan Marti-Landolt: Das ist genau geregelt, wie viele Verkehrsschilder auf einmal, in welchem Abstand … und und aufgestellt, aufgehängt … werden dürfen. Und alte Tafeln kann man weiter verwenden – als Sitzgelegenheit. Fünf Stück ergeben eine relative Bank oder fünf Clubsessel des Cubeclub.

1-Stein: «Erstaunlich, was man mit Verkehrsschildern alles machen kann. Und solche Würfel wurden schon im letzten Jahrtausend angefertigt?»

Stephan: Ja, im gleichen Prinzip wie die Lampen. Ein Künstler – in diesem Beispiel Christian Grogg – leitete während rund drei Monaten eine Kleinproduktion mit den ehemals Süchtigen. Diese lernten so, wieder einen normalen Tagesablauf durch zu leben und zu arbeiten. Gar nicht so einfach, sich wieder an ein geregeltes Leben zu gewöhnen.

1-Stein: «Und auf einem solchen Würfel kann man relativ gut sitzen»

Stephan: Sehr angenehm sogar, zum diskutieren, in Ausstellungsräumen, als Blickfang in Empfangshallen, Kinder spielen sehr gern damit. Sie sind bestens für Kindergärten geeignet, denn man kann nicht nur sitzen, sondern mit mehreren Cube Burgen bauen, einen Salontisch daraus machen, drei aufeinander geben ein Stehpult – nur zum Fussball spielen sind sie zu schade. Aber es geht, alles schon erlebt – die Würfel sind sehr robust und trotzdem extrem leicht …

1-Stein: «… und schon bald ein Klassiker, den man immer noch kaufen kann. Einfach bei Christian oder dir melden.»

… ein relativer Befestigungs Hinweis fehlt im heutigen Adventskalender

Cube

9. Fenster – relatives Metall und relative Früchte


Um das «Ding» herum gibt es Metall und Früchte – ganz spezielle Früchte.

Stephan Marti-Landolt: Guten Morgen Albert, ich habe schlecht geschlafen. Nicht weil die Auslosung im Fussball ansteht und Pele Glücksfee spielen wird. Nein, da ist man doch gestern mit den Angaben ein Stück weitergekommen. Es wurde gleich zwei mal auf «Kunstwerk» getippt. Aber wie die Internetseite, so das Ding – es braucht noch eine Weile.

Albert Einstein: «Wir werden auch nur was verraten, wenn es hilfreich ist und wollen bei der Automobil-Technik und der Kunst von Gestern anknüpfen.»

sml: Ja, wir lenken einige ab und wer zuviel weiss, gibt dies ja eh nicht in den Kommentaren preis. Mit Metall hatte das Unternehmen zu tun. Nicht schmelzen oder giessen. Biegen, schweissen, trennen, polieren, schmirgeln. Und da kommt mir doch ein Beitrag vom März in den Sinn. Der gesuchte Bobfahrer damals heisst Thomas Lamparter und wurde gestern mit dem Oberaargauer Sportpreis ausgezeichnet. Herzliche Gratulation Tömu – und den andern natürlich auch.

Albert: «Auf dem Bild im Adventskalender sieht man vom gleichen Künstler etwas aus Metall – Armierungsstahl und Hydraulik Kugeln von Citroën. Aus dem Getriebe macht er Lampen, Helionauten

sml: Und der Künstler wohnt in Bern und ist bekannt für «verrückte Sachen» – einige Restaurants hat er verändert – das in Solothurn habe ich noch nicht gesehen. Die haben dort etwas, das süchtig macht und früher verboten war. Es ist nicht aus Früchten gebraut, sondern eine Pflanze die allenfalls in «Wasser» eingelegt wurde – hat auch etwas mit einer Fee zu tun.

Albert: Und die relativen Früchtchen, die in den Werkstätten des «Dings» mitgeholfen haben, sind von den Süchten geheilt worden. Und von Früchten wurde auch in der Coop-Zeitung diskutiert – die millionste faire Ananas. Stenografiert sieht dieses Wort übrigens fast wie Lichtwellen aus. Aber wer kann heute noch Steno. Aber eine Frage hät ich zu diesem Artikel: 1’000’000 Stück Ananas und $ 50’000.– Fair-Trade-Prämienbeiträge. Heisst dies USD 0.05 je Ananas oder ist hier ein anderer Dollar im Spiel, der einen mehrfachen Wechselkurs hat?»

sml: Albert, mit der Info ist das so eine Sache. Mit Bananen ist eh viel krumm gelaufen und wieso sollte da nicht auch mal eine relativ einfach geformte Frucht Wellen machen. Und wenn du eine Ananas essen willst, die dich in Form bring, musst du halt eine Dole nehmen – grosses Inserat in der gleichen Zeitung.

Albert: «Ja liebe Freunde, schreiben ist eine mutige Sache und nicht ganz allen gelegen. Dabei ist doch eben in der Bilanz ein ganz guter Artikel von Coop-Chef Hansueli Loosli in der Reihe «Social Managment» (Teil 2) erschienen.

sml: Da siehst du es – Druckerschwarz auf Papierweiss. Da steckt einer im Hintergrund, der vernetz, zusammenhängend denkt – der Kuno Spirig mit seiner Valde GmbH. Aber die suchen wir in unserem Blog auch nicht – keine GmbH, aber was dann?

Bruecke

… die tollkühnen Ideen in Bern stammen leider nicht von unserem Künstler aus Bern und die Metallbrücke ist auf dem Bild auch nur relativ zu erkennen.. Dafür die Pergola für relativ harmlose Früchtchen – Kiwis – im Adventskalender

8. Fenster – relative Automobile


Weihnachten steht vor der Türe und praktisch niemand macht ein Auto zum Geschenk und dabei wird doch heutzutage so viel Werbung produziert.

Albert Einstein: «Heute hat es meiner Ansicht nach eh zu viele Autos unterwegs und dann werden meist solche angeboten, die überaus schnell, geländegängig oder sonst wie exotisch sind.»

Stephan Marti-Landolt: Gerade du Albert sagst «schnell». Die Lichtgeschwindigkeit, dein «c» ist schnell. Warst du überhaupt ein Autofan?

Albert: Oh ja, da kann man sinnbildlich schildern, wie die Zeit relativ ist und sich Dinge in die Länge ziehen können – wenigstens relativ betrachtet, vom menschlichen Auge aus. Automarken sind immer etwas relativ. Wenn es denen schlecht geht und sie Leute abbauen, dann geht es den Aktienbesitzern oft besser – Ford, General Motors – wollen wir die kaufen?»

sml: Das soll mal jeder für sich entscheiden oder er kann mit mir diskutieren. Mein billigstes Auto habe ich übrigens in Oklahoma City gekauft – ein Opel Kadett 1500 Sport, handgeschaltet für USD 350.– damals rund CHF 700.– wert. Die Fixkosten betrugen einige Rappen pro Meile und mein europäisches Model von General Motors hat mehr als 10’000 km über unbefestigte Strassen überlebt. Auch so was gibt es auch im Land des Asphalts – man kann dort auch durch Bäume durch fahren.

Albert: «Also empfehlen wir keine Auto-Titel! Autozulieferer könnten ja auch darunter leiden. Schaffner verzeichnet ja einen Gewinneinbruch und soll man jetzt bei schlechten Neuigkeiten kaufen und bei guten Verkaufen?»

sml: Darüber könnten wir unendlich lange streiten und du hast ja mal gesagt: «Zwei Dinge sind unendlich. Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.»

Einstein: «Sauer aufgestossen ist mir in dieser Beziehung heute auch eine kleine Information von Saurer zu Handelszeitung , dann an die sda und schliesslich als börsenrelevante Information zu Otto Normalverbraucher. Wie bei Schaffner informiert wird, so wäre es korrekt.»

sml: Bei den Autos ist halt vieles relativ und es braucht relativ viel Verständnis um in dieser Branche manchmal den Mut zu haben, Titel zu kaufen. Aber was hat denn eigentlich unser«Ding» mit Autos zu tun? Das möchtest du ja sicher wissen! Ganz einfach. Einer, der auf dem «Ding» sogar namentlich erwähnt ist, ist ein Autofreak und in der Ding-Unternehmung hat er auch Lampen konstruiert, die was mit Autos zu tun haben.

Citroen

… wenn es den Autos schlecht geht, ist dies den einen Leid und des andern Freud (weiter zum Adventskalender)

7. Fenster – die Relativität von Bundesrätin und Bundesräten


Bundesrats- respektive Departements-Politik hat(te) in einer gewissen Beziehung auch mit dem zu suchenden «Ding» zu tun.

Albert Einstein: «Jetzt ist gerade Bundesrat Moritz Leuenberger zum Bundespräsidenten gewählt worden – 159 Stimmen. Er hat eine Mehrheit von über 70 Prozent. Etwas weniger als er das erste mal am Klausentag 2000 zum Bundespräsidenten gewählt wurde – aber mathematisch gesehen hätte das absolute Mehr gereicht. 46 Stimmen sind Good Will.

Stephan Marti-Landolt: Absolut mehr hat sich damals auch der vorgelagerte Verein der «Ding-Unternehmung» von der damaligen Bundesrätin der gleichen Partei vorgestellt.

Albert: Ja, die Dame hat damals sehr geschwankt und schlussendlich die Subventionen ganz entzogen. Das war das aus für einen Verein, der Suchtbekämpfung betrieb. Beim Name de Dame kommt mir eine mathematische Gesetzgebung in den Sinn. Drei Füsse geben einen relativ sicheren Stand, immer vorausgesetzt, dass der Schwerpunkt richtig gewählt ist und zudem hilft hier die gerade Linie einmal gar nichts.»

sml: Auf alle Fälle gratulieren wir mal ganz herzlich zu der Wahl zum Bundespräsidenten – dieser Link dürfte im Verlaufe des heutigen Tages ändern, deshalb hier eine Konserve des scheidenden Bundespräsidenten Samuel Schmid (pdf – gleiches Fenster), denn ich weiss, dass es in einem Kollegial-Rat nicht immer ganz einfach ist, die siegreiche Meinung zu vertreten.

Albert: Gestern hat ihr in eurem Rat ja die Ressort verteilt – ohne grosse Diskussion. Jeder hat sein Departement oder Ressort, wie ihr es nennt. Weniger Aufsehen auch, weil der Präsident für vier Jahre gewählt ist – also hast du noch zwei weitere Jahre die Arbeit, den Ärger und auch die schönen Seiten.»

sml: Eine war zum Beispiel die Feierlichkeiten der «Kirche wohin?» in der Heiliggeist Kirche Bern…

Leuenberger

… Festansprache von Bundespräsident Moritz Leuenberger – Sept. 2001

Und weiter zum Adventskalender

6. Fenster – relative Schnitte für relative Sprache


Wieso heisst es beim Adventskalender «Fenster» und nicht «Fensterladen» und was hat das zu suchende Ding mit einem Fensterladen gemeinsam?

sml: Ein Adventskalender muss gebastelt oder hergestellt werden. Dann gibt es die software-mässigen. Hier ist ein Beispiel, Herr Einstein, das ihnen Freude bereiten dürfte.

1-Stein: «Es freut mich, dass heute Mathematik immer noch ein Thema ist. Da ich laut Teilnahmebedingungen ausgeschlossen bin, erübrigt es sich, ob ich diese Aufgaben lösen könnte. Viel mehr nimmt mich wunder, wie die Fensterladen in den Adventkalender hineinkommen.»

sml: Ursprünglich mit einem guten Messer – einem Laguiol zum Beispiel. Man beachte die phonetische Aussprache : nicht «Lagiol», sondern «lajol» oder noch besser «laioll».

1-Stein: «Gestern sprachen wir über die relative Bank. Es gibt auch die Spielbank, deren Schulden schwer einzutreiben sind. Ich wünsche ihnen viel Glück, die Kiste Champagner die sie eben gewonnen haben, wiegt schwer. Aber der Verlierer, ein guter Kenner des Käses und der französischen Sprache, kennt halt nicht alle Ausnahmen der relativ vielseitigen Möglichkeit der Aussprache. Der wunderbare Käse aus Laguiole passt übrigens gut zu diesem Getränk – aber einen relativ kräftigen nehmen – nicht Schluck. Und ihr Fensterladen ist auch relativ schwierig zum Buchstabieren, wenn sie diesen in Mundart aussprechen – Feulade. Übrigens, wir diskutieren ja in einem Blog und der ist bekanntlich persönlicher als manche Tageszeitung – ich bin der Albert …»

sml: … hoch erfreut – ich bin der Stephan. Die Schreibweise ist relativ einfach zu merken: StePHan mit PH wie AlPHonr. Das herauszufindende «Ding» ist ähnlich wie ein Adventskalender geschnitten oder gestanzt. Mit dem letzten Link sind wir irgendwie in der Religion gelandet und da kommt mir in den Sinn, woher der Ausdruck Laquiole eigentlich stammt – von «Laïola», der kleinen Kirche in der Sprache von Okzitanien . Dieser Link ist nur für geübte Sprachkünstler. Und die Sprache auf dem «Ding» ist relativ gesehen auch nicht für alle verständlich.

Albert: «Ein relatives Sprachverständnis ist weiterhin auch im Verein Espace Mittelland nötig. Die Neuenburger sind zwar nicht mehr dabei, aber neu das Valais. Das Mittelland ist halt auch relativ zu steilen Bergen angewachsen, damals schon, als sich die Alpen entfaltet haben. Tunnel verbinden ja die Gegend. Wenn die Bauindustrie nichts mehr zu tun hat, kann sie ja den alten Spruch aufleben lassen: Nieder mit den Alpen, freie Sicht auf das Mittelmeer – oder zumindest bis ins Rhonetal.»

Stephan: Schluss für heute, wir gehen jetzt Backen. Das hat ja auch was mit dem «Ding» zu tun.

Pausenbrot

… San Francisco 1978 – Werbung für handgemachte Pausebrötli … und weiter zum Adventskalender

5. Fenster – die relative Bank und die Holz-Börse


Schieben sie es nicht auf die lange Bank – nachlesen und sie wissen um was es geht oder zumindest, was gesucht wird.

1-Stein: «Heute ist man «overbanked» – das ging mit Lichtgeschwindigkeit. Spass beiseite, «Bank» ist ja wirklich relativ – da können sie eine Bank darauf machen.»

sml: Vom Private Banking wollten wir nicht sprechen – das bieten wir selbst verständlich nach wie vor uneingeschränkt an. Heute nennt man es Wealth Management. Diese «Reichtums-Verwaltung» geht ja bis in die Antike hineinein. Ich selbst besitze nicht fünf private Banken sondern fünf private Bänke.

1-Stein: «Aus Holz! Das ist ja auch der Grundstoff für das «Ding». Holz ist bekanntlich ein Rohstoff. Die Holzbörse gehört aber nicht zu ihren tag-täglich besuchten Börsenplätzen.»

sml: Die Holz-Börsen sind nicht mein Metier – auch nicht die elektronische Holzbörse. Ich habe eigenes Holz und muss jetzt wieder etwas nachschieben gehen – damit es in der Übergangszeit warm bleibt. Herr Einstein, das ist Energie, aber wenn ich die Formel E=mc2 betrachte, scheint beim Holz verbrennen einige Energie gemäss dem Energieerhaltungssatz oder Energieerhaltungsgesetz schlecht umgewandelt worden zu sein. Sie können ja zwischenzeitlich in der Energieholzbörse rumstöbern.

1-Stein: «Energie, da kenn ich mich aus – aber was eine Bank so alles ist – 9 verschiedene Bedeutungen für Bank. Eine Sandbank im Süden wäre gut, da müssten wir nicht heizen …»

sml: … oder irgendwo in Brasilien. Von dort kommt das Holz einer meiner Bänke. Bei Precious Wood gekauft. Das FSC-Label ist nicht daran befestigt – Precious Wood gilt mehr, seit bald 10 Jahren sind sie zertifiziert. Der WWF lässt in Bezug auf seinen Einkaufsführer meiner Meinung nach einige Lücken, aber diese Diskussionen habe ich früher auch mit Bruno Manser führen dürfen und damals diesen Leserbrief (pdf – gleiches Fenster)veröffentlich (NZZ und BZ).

1-Stein: «Die einzige Aktie, mit der man Wald kaufen kann?»

sml: Vermutlich die mit den höchsten ökologischen Vorstellungen – aber es gibt weitere Beteilungsmöglichkeiten, die anders gelagert sind – das behandeln wir dann privat – im Private Banking.

… weiter zum Adventskalender

4. Fenster – relative Kunst


Mit nahezu Lichtgeschwindigkeit rast elektrischer Strom durch Weihnachtsbeleuchtungen – aber bei Kunst geht es in unseren Köpfen langsamer.

Albert Einstein (selig) im Gespräch über eine Unternehmung (auch selig), resp. ein «Ding im Weihnachtssack», das die Zeiten überlebt hat und vielleicht einige Denkanstösse gibt.

1-Stein: «Ich bin nicht Mediziner und kann daher nur vermuten, dass die Neuronen in euren Gehirnleitungen der Lichtgeschwindigkeit relativ nahe kommen. Unter Vakuum sind sie identisch – nun soll es ja Leute geben, deren Gehirn angeblich unter Vakuum steht. Dort müsste das Denken schneller von statten gehen – sagen wir mal rein theoretisch, denn medizinisch nicht sehr lange.»

sml (Stephan Marti-Landolt): Mit Lichtgeschwindigkeit durch die abendländische Kunst – wir Berner brauchen dafür schon gut eine Viertelstunde. Eigentlich wollte ich mit ihnen über moderne Kunst und Licht sprechen.

1-Stein: «Als Langenthaler haben sie ja bereits fasnächtliche Erfahrung mit Weihnachtsbeleuchtungen. Sie sind der Zeit voraus. Zumindest was die Thematik, nicht aber das Aussehen anbelangt.»

sml: Stadtgespräch sind sie beiderorts. Die Tagi-Blog sind wie mein unabhängiger Finanzblog, ebenso bei Kaywa.

1-Stein: «Ein bisschen Stolz sieht man in ihren Augen. Die Berner sind schneller, wenn man diese Portalseite etwas genauer unter die Lupe nimmt, aber dafür hat der Tagi jede Unmenge an Meinungen welche die neue, moderne Lichtkunst in Zürich anbelangt.

sml: Nicht nur Licht, auch in Musik greift man auf Langenthaler zurück, die heute in Basel leben. Heinz Holliger, Oboe spielte am 27.11.2005 die Uraufführung «Oboe Control» für Oboe und live Elektronik von Thomas Kessler. Moderne Tonkunst, herrlich – der Durchschnitts-Welt weit voraus.

1-Stein: «Diffusion le 11 décembre 2005 à 22 heures par la Radio Suisse Romande | Espace 2. Diffusion heisst Ausbreitung – Ausbreitung von Wellen – Licht oder Ton. Für Berner, Basler und Romands wird dies eine begeisternde Sendung sein. Egal ob durch den Äther oder digital durch das Kabel – das Ohr hört nur Wellen und das Auge sieht nur Wellen. Den Hitzewellen über die Weihnachtsbeleuchtung entsprechend, dürfte es etwelche Zuhörer aus der Limmatstadt abhalten, moderner Musik Kunst zu huldigen. Der vom Bundesbern gesteuerten Bereich in Washington ist seit Jahren bekannt, wer zu den Grossen der heutigen Zeit gehört.»

sml: Das «Ding» wird vielleicht auch nicht allen gefallen, denn in einem gewissen Sinn hat es mit moderner Kunst zu tun. Zudem gefällt die Wellenlänge des Sonnenlichtes auch nicht allen. Vergleichen sie einmal das Adventskalender-Bild bei gleissendem Sonnenlicht und einmal bei Kerzenlicht, das dem Licht bei untergehender Sonne odereinem Warnlicht entspricht …

1-Stein: « … uns gefällt das Sonnenlicht und die Weihnachts-Beleuchtung in Zürich – modern, anders, gestaltet, anregend – für Viele aber aufregend!»

Holliger und Kessler

3. Fenster – die Relativität der Süchte


Mit Süchten liesse sich viel Geld verdienen, dass die öffentliche Hand zum Heilen dann wieder aufbringen muss.

sml: Wer die Einleitung nicht kennt, entfernt sich relativ gesehen vom Gesamtzusammenhang – und Leute, die Süchten verfallen sind, verlieren denselben über ihr Leben.

1-Stein: «Ja, das «Ding vom 24.12.» war ja in der Finanzwelt auf taube Ohren gestossen. Etwas gegen Süchte unternehmen und Geld investieren ist vermutlich auch noch heute ein Kunstwerk. Eine gute soziale Ader haben – das sieht man als Aufgabe des Staates an.»

sml: Es ist wirklich einfacher Leute zu begeistern um mit Süchten Geld zu verdienen, als diese zu bekämpfen. Es gibt unzählige Aktien mit den Themen Tabak, Wein und Süssigkeiten oder Casino. Im Venture Capital Bereich hat sogar einmal ein grosses Projekt über ein Spielcasino mit Dancing, Bar und was so alles dazu gehört, den Weg auf meinen Schreibtisch gefunden. Vermutlich konnte es niemanden begeistern.

1-Stein: «Demnach wurde es nie gebaut. Aber viele lassen sich von der Spielsucht oder der Wettsucht begeistern. Die Chancen eines Verlustes sind nicht relativ grösser, als die eines Gewinns. Das ist Tatsache. Der Staat und der Casinobetreiber verdienen Geld – und der Süchtige ist auf der Verlierer-Seite. Aber jeder hofft, dass er die Ausnahme ist und gewinnt. Casino, Casinos, Zahlenlotto, Pferdewette – Aktien haben die viel grösseren Gewinnchancen.»

sml: Immer vorausgesetzt, dass frau/man die richtigen auswählt. Aber da gibt es auch Verlierer, wie beim Spiel. Aber bis dato wollen wir uns ja ganz sicher nicht beklagen – das Gesamtresultat ist wichtig und da darf es auch mal eine Niete geben…

1-Stein: «… und relativ gesehen, können kleine Süchte auch Genüsse sein – aber lange nicht immer und vor allem lange nicht bei allem, das süchtig machen kann.»

Las Vegas

Las Vegas (1978) – archiviert bei visipix

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2. Fenster – relativer Textinhalt


Die Beständigkeit von Tageszeitungen ist relativ und immer wieder Änderungen unterworfen.

sml: Albert Einstein

1-Stein: «… immer mit der Ruhe, wir wollen doch mal alle auf den gleichen Stand bringen. Wer nicht weiss, welches «Ding» wir bis am 24.12. suchen, der soll zuerst mal nachlesen. Na bitte!»

sml: Sorry, es soll nicht wieder vorkommen, aber eben wollte ich über das Lesen sprechen. Vorgestern sprach ich als Berner mit einem Basler. Er wollte wissen, was ich so alles lese – schauen sie selbst – so an die vier mal im Jahr sammeln die Schüler um dann eine kleine «Zeitreise» aus dem Erlös zu machen.

1-Stein: «Internet, Fernsehen, Radio, Tageszeitung, Wochenzeitung, Monatsjournal, Quartalspublikationen, Jahresberichte – alles relativ. In die Zukunft schauen könnt ihr noch nicht. Wie wird denn heute die Börse so sein? Genau wisst ihr es nicht – ihr vermutet vielleicht einen Trend

sml: Kein Problem, denn alle lesen ja «die Zeitung». Manchmal ist es aber besser, im ruhigen Gewässer, als im Strom zu schwimmen. Gegen den Strom schwimmen kann manchmal sehr hilfreich sein, aber immer bringt gar nichts. Die meisten schwimmen halt mit dem Strom. Und relativ gesehen git es bei einem Aktienhandel immer zwei Meinungen – einer kauft und einer verkauft!

1-Stein: «Lesen ist hier nicht relativ, lesen ist hier ganz einfach übertrieben. Ich stelle mal die Behauptung auf, dass kein einziger Mensch während eines Jahres die ganze NZZ durchliest. Das wäre im Zeitalter der Lichtgeschwindigkeit gesehen mit einem Selbstmord zu vergleichen oder zumindest Guiness-Buch Rekord verdächtig – bitte gleich anmelden. Aber sie haben Recht, es gehört zum guten Ton, das Finanzblatt auf dem Pult liegen zu haben.»

sml: Für den Abonnements-Preis kann man 155 Exemplare am Kiosk kaufen. Rund dreissig Exemplare mehr, als wenn ich das mit meiner BernerZeitung machen müsste.

1-Stein: «Mathematik ist exakt – 27,6 Zeitungen. Relativ gesehen, ist halt das NZZ-Abi teurer. Dafür bieten die gleich das Internet mit.»

sml: Auf der Homepage der Neuen Zürcher Zeitung findet man auch sonst eine Hülle und Fülle. Die entsprechenden Links sind rechts im finanzblog zu finden – oder oben in diesem Text. Aber aufgepasst, suchen bei Zeitungen ist manchmal eine Kunst – oder mit Kosten verbunden. Und die NZZ dürfte vermutlich den Namen «Neue» demnächst zu Recht tragen. Markus Spillmann, Auslandchef der NZZ am Sonntag übernimmt vielleicht mal das sonntägliche Layout auch werktags…

1-Stein: «… dann wäre Sonntagsarbeit nicht mehr notwendig – genug Wellen und Diskussionen hat sie ja aufgeworfen. Sie haben recht, das Layout der NZZ sieht relativ heute genau gleich aus, wie 1896, als ich als 17-jähriger an der ETH in Zürich zu studieren begann.»

sml: Man kann es auch anders sagen. Danke, dass die NZZ das Niveau gehalten hat und danke, dass die Berner Zeitung in den vergangenen Jahren mächtig zugelegt hat – in der Zeit von Andreas Z’Graggen.

1-Stein: «Ich sehe, sie denken eben an Südfrankreich, ans Dep. 30. Andere können künftig vermutlich länger Sonne und Wärme tanken – und sind im Internet mit Neuigkeiten ja ganz gut eingedeckt.»

1-Stein: «… sorry, gleich noch etwas. Das «Ding» enthält ja auch Text, Neuigkeiten. Aber eher wie beim «Midi libre» von Literaten, denn Journalisten geschrieben.»

sml: Eine kleine Korrektur. Ein ehemaliger Wirtschafts-Journalist der Berner Zeitung hat auch mitgeholfen.

NZZ

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1. Fenster – relativer Finanz-Adventskalender


Haben sie schon einmal einen Finanz-Adventskalender gesehen? Der Finanzblog macht es möglich und am Heiligen Abend ist erst noch ein Geschenk im Sack.

sml: Herr Einstein, ich durfte sie auf der Sphinx, auf dem Jungfrau-Joch fotografieren. Verständigen konnten wir uns schlecht, das mag vermutlich an der Höhe liegen!

1-Stein: «Nein, am Zeitunterschied – das gibt Verzerrungen und andere Blickwinkel. Ich habe wohl vor 100 Jahren ganz quer in der Landschaft gedacht, bin aber seit über 50 Jahren zumindest nicht mehr auf der guten, alten Erde. Dabei ist sie relativ gesehen jung und die 48 Tage, die wir zur gleichen Zeit auf der Welt verbringen konnten, sind fast unbedeutend.»

sml: Heute wird man über sie berichten, eine 12-stündige Video-Konferenz wird um 13.30 Uhr starten.

1-Stein: «Ich bin etwas publikumsscheu, ich werde nicht dabei sein. Aber schauen sie bei beyondeinstein vom CERN doch mal rein. Es ist ja nicht nur ein Stein, den ich geworfen habe, es waren mehrere Steine.»

sml: Da sie ja keine Masse mehr aufweisen, könnten sie rein theoretisch unendlich schnell durch die Zeitlandschaft fliegen.

1-Stein: «Mach ich auch, so nach dem Motto «geteilt durch Null gibt unendlich». Ich hab mir auch mal ihren Finanz-Adventskalender angeschaut. Das «Ding» am 24.12. ist ja wirklich ein relativ witziges quergedachtes Finanz-Ding.»

sml: Aber bitte nicht verraten, was es ist. Die nächsten Wochenbeiträge sollen immer einen kleinen Anhaltspunkt geben. Und irgend jemand, kann das «Ding» als Geschenk erhalten.

1-Stein: «Den oder die Glückliche losen wir an Weihnachten aus. Wer Interesse hat, schreibt mal eine Postkarte an Marti + Partner, Schützenstrasse 14, CH-4900 Langenthal. Korrespondenz und E-Mails sind zwecklose – wir machen das relativ einfach. Aber nicht vergessen, aufschreiben, was es sein könnte.«

sml: Einen Hinweis auf das «Ding vom 24.12.» haben wir in einem älteren Blogbeitrag schon einmal gebracht – aber die Beschreibung dürfte dann schon etwas präziser sein.

1-Stein: «Dann mal viel Spass und einen kleinen Tipp. Im Adventskalender bin ich relativ wiedergegeben – etwas quer, muss schon sagen, so wie ich eben war – und aus dem absoluten könnte man auch so ein «Ding» machen.

Kalender
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Trauriges Jubiläum – Todesstrafe


«Die 1000. Hinrichtung seit der Wiedereinführung der Todesstrafe in den USA im Jahr 1976 verschiebt sich. Der Gouverneur des Staates Virginia, Mark Warner, begnadigte am Dienstag den verurteilten Mörder Robin Lovitt.»

Lesen sie bei espace weiter … – eine Mitteilung der Schweizerischen Depeschenagentur sda.

Ein grosser Kommentar meinerseits erübrigt sich. Aber etwas stimmt mich schon nachdenklich. Nicht alleine, dass die Todesstrafe noch existiert, sondern, dass mit einigen Ländern viel härter ins Gericht gegangen wird, als mit den USA.

Der Öko-Invest von Max Deml aus Wien ist der allereinzige Börsenbrief, den ich immer komplett lese. Wer sich informieren will macht dies am einfachsten über den Oeko-Invest.de. Die neuste Ausgabe berichtet über Vietnam. Ich war noch nie dort, habe aber schon investiert – nicht ökologisch oder ethisch. Der Rendite willen. Von zwei Personen weiss ich, dass diese vor dem Jahre 2000 ihre Fondsanteile verkauft haben – einige waren glücklicher und haben ein gutes Jahr zugewartet.

Andere, in Vietnam, sind nicht so glücklich. Dort gibt es die Todesstrafe und Missachtung der Menschenrechte. Hier einige Zitate aus dem Oeko-Invest:

«… Nach Aussagen von Human Rights Watch steht es in diesem Land mit einer kommunistischen Diktatur miserabel um die Menschenrechte, um Meinungs- und Religionsfreiheit. Gemessen an der Bevölkerungszahl hat Vietnam eine der weltweit höchsten Raten an Hinrichtungen…

… Die Todesstrafe wird in Vietnam weiterhin verhängt und vollstreckt, zum Teil sogar durch öffentliche Erschiessungen. laut Amnesty Internation gab es 2004 mindestens 64 Hinrichtungen, darunter auch für Drogen- und Wirtschaftsdelikte…

… Menschenrechtslage und politische Situation machen Staatsanleihen Vietnams insgesamt ungeeignet für an Nahchhaltigkeit und ethische Kriterien orientierte Anleger… »

Fazit: In Vietnam wurden 2004 rund doppelt so viele Menschen hingerichtet wie durchschnittlich in den letzten 29 Jahren in den USA. Falls die Einwohnerzahl ein massstäbliches Indiz ist, sind es rund sieben mal soviel.

Meine Frage: Ist es gerechtfertigt – aus ethischer Sicht – soviel mehr in den USA, als in Vietnam zu investieren?

«Geld wie Heu» – «Time is Money»


Heute muss ich mich sputen: «Time is Money! – I’ve no Time and no Money!». Und mit mir rund 7 Millionen andere Schweizer, die (noch) nicht zu den Reichsten gehören.

Die Bilanz über die Reichsten ist gezogen! Kommt in ihnen so eine leichte Gänsehaut hervor oder fangen sie an zu zittern? Das ist total fehl am Platz. Diesen Personen müssen wir dankbar sein. Vielleicht gibt es auch Ausnahmen, aber das ist menschlich. Diese Reichen zahlen aber Steuern und wenn wir diese nicht mehr einnehmen, dann müssen wir den Gürtel enger schnallen. Weil hier zu Lande vielfach nicht gespart werden kann, müssten wir sogar für die Steuerausfälle aufkommen und selbst mehr berappen.

So schlecht kann Geld verdienen ja nicht sein. Nehmen sie den reichsten Schweizer: Ikea-Besitzer Ingvar Kamprad. Er verdient sein Geld damit, dass wir günstig und artgerecht einkaufen können. Ober haben sie sich in der IKEA schon mal geärgert, dass dort total überrissene Preise vorherrschen. Wohl kaum.

An was liegt es denn. An guten Ideen. Die muss man aber zuerst haben und dann in die Praxis umsetzen.

Meine heutige gute Idee:

Wer bis Ende Dezember2005 bei uns ein neuer Kunde wird, erhält auf unseren Ansätzen bis Ende 2006 zehn Prozent Rabatt.

Hoffentlich funktioniert es – profitieren tun beide Seiten. Und nur so kann man gutes Geld verdienen. Beide Seiten müssen zufrieden sein. Ob das alle aufgestiegenen Firmenbosse so handhaben, können sie selbst entscheiden. Wer noch zuwenig Geld sieht, dem empfehle ich, Bill Gates und Warren Buffet nachzueifern. Der eine von ihnen hat an mir schon einige software Franken verdient und der andere nichts, obschon ich schon einiges von ihm lernen konnte. Hier der Newsletter von Berkshire Hathaway – für Daily-Traiders nicht empfehlenswert. Aber das gefällt mir an Buffet, er sagt auch nicht gleich alles was er an der Börse macht – ich auch nicht.

Sie können auch mit Mineralwasser reich werden. Die Tageszeitungen preisen heute zwei «Billigwasser» an: 9 Liter Vittel für CHF 3.75 oder CHF 5.05 für die gleiche Menge Valser von Coca-Cola. Mineralwasser ist gemäss K-Tipp (auch so können sie Geld verdienen) überteuert. Die Menge macht es aus, damit einige reich werden.

Übrigens, wenn der reichste Schweizer für sein Vermögen Aktionsmineralwasser kaufen würde, ergäbe dies eine Bahnkomposition von mehr als einem Viertel des Äquatorumfanges – und wie viele Bahnwagen Mineralwasser könnten sie sich leisten?

Mais

.. neue Sparmethode für «Geld wie Heu»? Nein – mach keinen Mais!

Die Stimme von Schröder


Dr. Gerhard Schröder hat eine Teilzeitstelle gefunden – Berater von Michael Ringier.

Vermutlich sind es ja nicht die hohen Arbeitslosenzahlen in Deutschland, eher die Personenfreizügigkeit und persönliche Verbindungen, die den Deutschen Ex-Kanzler nach Zürich führen. Ex-Kanzler zähle ich noch lange nicht zum alten Eisen, auch wenn ihr Lebenslauf im Deutschen Historischen Museum zu finden ist und die ehemalige Homepage www.bundeskanzler.de umdirigiert wird und im Cache von Google nicht erhältlich ist – vermutlich schon eine geheime Kommandosache.

Schröder wird auch ausserhalb seiner Amtsgeheimnisse einiges zu erzählen haben. Die Frage ist nur, wer erhält solche Informationen? Sind die internationalen politischen Beratungen hausintern, oder folgen Kommentare im Blick oder bei Cash. Wenn er sich zu Wort melden würde, wäre das sicherlich mit einer gewissen Genugtuung, vielleicht einige zynische Bemerkungen über Deutschland. Das sind so die kleinen feinen Informationen die ich schätze, über ein Land, dessen Börse für viele angeblich losgelöst von der Politik funktionier soll.

Vielleicht müssen in Zukunft die Pendler in der Schweiz statt gratis 20 Minuten der Tamedia zu lesen, wieder tiefer in die Tasche greifen, um Insider-Informationen zu erhalten oder allgemein etwas ausführlicheren Lesestoff zu konsumieren. Oder statt Zeitungen kaufen sie gleich die Aktien. Aber aufgepasst, dies ist nicht so einfach. Auf Tamedia-Aktienkurs wird vermeldet: «Zur Zeit befindet sich kein Artikel in dieser Rubrik. Die Informationen werden so rasch wie möglich vervollständigt. Wir bitten um Ihr Verständnis. Mit freundlichen Grüssen – tamedia.ch.». Bei der NZZ ist es ratsam, keine unlimitierten Orders einzugeben und diejenigen, die es sich leisten können, sollten trotzdem die Stückzahl im Auge behalten. Von «ACH 100 NZZ bestens» ist dringend abzuraten – nicht der umfangreicheren Artikel wegen.

Mit dieser Summe könnten sie an der Dufourstrasse doch noch einige Büroräume kaufen – Parkplätze sind dort schwieriger zu ergattern. Aber Herr Schröder nimmt sicherlich die Swiss – aus einem gewissen deutschen Nationalstolz heraus.

Pressehaus

… von Dufour (Strasse) spricht hier keiner mehr, eher von Gerhard Schröder im obersten Stock des Ringier Pressehauses – oder von mangelnden Parkplätzen oder Einstellhallen mit Kontingenten, die man sich früher einmal so für zwei drei Stunden ergattern konnte und dabei hat gerade Dufour viel beigetragen, dass man heute via CR-ROM eine Parkplatzsuchroute planen kann.

Gentech-Initiative per e-Voting


Am Montag im Finanzblog: das Inserat der Baer AG aus Küssnacht. Am Mittwoch ein Interview mit Stephan Baer in der BZ.

Bei Gen-Tech geht es ja nicht nur um die Abstimmung, sondern um das Wissen darum und vor allem, was für Resultate und welches Wissen haben wir in einigen Jahrzehnten. Zudem haben vermutlich die meisten eh schon abgestimmt – zumindest von denen die abstimmen. Je nach Thema kann dies ziemlich variieren. Das Statistische Amt des Kantons Zürich hat eine interessante Studie verfasst: «Politik im Kanton Zürich – eine Synthese». Die unterschiedliche Stimmbeteiligung (Seite 3), der Kanton Bern ist marktorientierter als die Stadt-Zürcher (hat doch jeder gewusst – oder – Seite 12) oder wo die Parteien angesiedelt sind (Distanz der SP und SVP zur FDP – Seite 17).

In Küsnacht/ZH (Seite 10) liesse es sich zumindest durchschnittspolitisch gesehen für mich gut leben und in Küssnacht/SZ wäre es mir käsewohl. Baer-Käse mit «Suisse Garantie» kann ich seit Jahrzehnten in der Migros oder der Käserei kaufen. Für den ganz guten italienischen Käse darf ich aber in Zukunft an die Rigi gehen – aber das nur für mit Salzwasser gewaschene Insider. Kein Laden, keine Fabrik und auch nicht börsenkotiert. Küssnacht hat heute schon viel kulinarisches zu bieten und vermutlich wird auch in Zukunft viel gentechfreie Milch dorthin geliefert. Lesen sie die Antworten von Stephan Baer in der Berner Zeitung.

Noch müssen sie für Eidg. Abstimmungen und Wahlen an die Urne gehen oder brieflich abstimmen. Das Potenzial der brieflichen Stimmabgabe interessiert mich alleine darum, nicht mehr mit dem Abstimmungscouvert hantieren zu müssen – hier die Gebrauchsanleitung. Das ist Wirklichkeit, kein Scherz. Mir kommt aber immer Mike Krüger mit «der Nippel» in den Sinn. Die «Auswirkungen der Cyberdemokratie (im besonderen E-Voting) auf unsere Gesellschaft» werden von Dr. Monique Siegel geschildert – aber die Frage ist doch nur, wann es soweit ist.

Merkel ist «First Lady» – Köhler verlangt Reformen


«In nur 9 Staaten weltweit sind Frauen an der Macht». «Die Regierung Merkel ist im Amt – jetzt geht es an die Arbeit. Mit einem eindringlichen Appell schwor Bundespräsident Köhler das neue Kabinett ein: Reformen müssten durchgesetzt werden – auch gegen Widerstand.

Die Regierung Merkel ist im Amt – jetzt geht es an die Arbeit. Mit einem eindringlichen Appell schwor Bundespräsident Köhler das neue Kabinett ein: Reformen müssten durchgesetzt werden – auch gegen Widerstand…

… Bundespräsident Horst Köhler sagte während der Überreichung der Ernennungsurkunden: Ziel der großen Koalition müsse es nun vor allem sein, Arbeitsplätze zu schaffen.

Lesen sie bei Spiegel-Online weiter …

WIEN.« «Angela Merkel ist nun die mächtigste Regierungschefin der Welt», kommentiert die US-Wirtschaftszeitung «Wall Street Journal» die Amtsübernahme der neuen Bundeskanzlerin. Das klingt aber nach weit mehr, als es ist. Denn international hat Merkel kaum «Konkurrenz»: Weltweit amtieren nur neun Frauen als Staats- oder Ministerpräsidentinnen – vier davon in der Dritten Welt.»

Lesen sie bei die Presse.com weiter …

Zwei Bemerkungen zu obigen doppelt zitiertem Absatz:

«Das klingt aber nach weit mehr, als es ist. Denn international hat Merkel kaum «Konkurrenz …» – so eine Logik stammt aus der Feder, resp. der Tastatur einer Frau. Frau gönnt keiner andern Frau etwas. Sie ist nicht eine von neuen Frauen, sondern Die Frau in einer Männerwelt von etlichen Ländern. Übrigens, die Liste wechselt häufiger, als Regierungs- und Staats-Chefinnen.

Den Link zum Artikel des Wall-Street-Journal fehlt – er ist kostenpflichtig. Hier ein Beispiel von einem Artikel von 1907 . Ob fast hundert jährig oder aktuell, der Preis ist gleich: USD 4.95. Ein Artikel wird nur billiger, wenn der US-Dollar fällt.

Ab Anfangs Dezember kann irgend jemand ein echtes Wahlkampf-Poster von Angela Merkel gratis erhalten. Klebeetikette an S. Marti, Schützenstr. 14, CH-4900 Langenthal senden. Bei mehreren Einsendungen wird ausgelost.

«Geld macht nicht glücklich» oder «Merci Röbu»


Die Durchschnittsstadt – Langenthal – wird schuldenfrei – für 104 Mio. CHF werden Onyx-Aktien verkauft.

Für eine vierköpfige Familie entspricht dies einem Anteil von über CHF 29’000.–. Und wie dies halt so sein kann, hat man auch Schulden – aber netto bleiben dann rund CHF 5’000.–. Wieso vergleiche ich mit einer einzelnen Familie und nicht der ganzen Stadt, die jetzt schuldenfrei ist. Ganz einfach. Eine Familie kann man sich vorstellen, da weiss man, wie viel Steuern man bezahlt oder gerne bezahlen möchte, aber leider zu wenig verdient. Und dann merkt man plötzlich, dass hier etwas über tausend Franken pro Einwohner zur Verfügung stehen. Da kann man keine grossen Sprünge mehr machen.

Aber ein ganz herzliches Dankeschön vorab an Robert Brechbühl. Die Empfehlung «vendre Onyx» im tagenden Stadtrat zu Langenthal, hat er an den Mann/die Frau gebracht. Und dann wurde geschossen – aus allen Rohren und Richtungen. Es gab einige ganz wenige, die immer für «verkaufen» waren. Sowohl in der SP-Langenthal wie in der FDP-Langenthal.

Und ein Dankeschön, dass bei uns die Parteien miteinander diskutieren können. So geschehen im Hochsommer 97 an Steiny’s langem Tisch. SP (ganze Fraktion) und FDP-Mitglieder diskutieren über Privatisierungen, Parkplätze, Marktgasse und Wirtschaftsstrasse (resp. Brücke) und mit von der Partie ist die einzige anwesende SVP-Politikerin – Frau Regierungsrätin Elisabeth Zölch. Sorry Regierungsrats-Kandidat Hans Jürg Käser, dass ich dir damals vor laufender Fernsehkamera deine hoffentlich zukünftige «Kollegin» «entführt» habe. Danke natürlich auch dir, denn du hast das «vendre» dann ausführen können.

«Geld macht nicht glücklich», aber es beruhigt ungemein, das ist schon so und dass niemand «merci» sagt ist fast schon Standard. Die 6 Phasen der Planung treten überall ein bisschen auf – Seldwyla ist überall etwas präsent. Aber daran hast du Robert dich sicherlich schon gewöhnt. Von deiner Arbeit aus weisst du, wie man mit Mathematik und Zahlen und andern Parteimitgliedern umgehen muss und du bist auch gerüstet, falls dir mal vorgeworfen wird, du würdest mit Elefantenfüssen durch den Porzellanladen gehen, das kann dich nicht erschüttern.

Vielleicht müsste man deine favorisierte Idee des Schorentunnels vor der Wirtschaftsstrasse mal an einem «zweiten langen Tisch» oder einer Neuauflage des Muehletag 97 (kein neues Fenster!) contra laufen lassen. Man könnte auch andere kleine Tunnels bauen – Regenwasser Entsorgung nach dem dualen System und den Langenthalersee füllen. Aber aufpassen, der Besitz von Geld bringt Ideen und Sehnsüchte. Es ist wie in der Vermögensverwaltung. Man muss auf das richtige Pferd setzen und verkaufen, wenn man Geld nötig hat und einen entsprechenden Gegenwert erhält. Vielleicht würden die Energie-Titel noch weiter steigen, aber das wissen wir nicht – zumindest nicht bei kleinen Werten. Aber vielleicht sieht die Zukunft bei der BKW FMB Energie AG noch besser aus. Dieser Titel hat sich seit dem IPO verdreifacht und aus irgend einem Grund kaufen sie ja die Onyx. So gesehen, brauchen eigentlich die CHF 320 die pro Aktie bezahlt werden, gar nicht zu erstaunen.

Wieso ich über Politik schreibe? Weil dies nötig ist. Weil auch die öffentliche Hand Sachen aus der Hand geben muss, die andere noch besser können – oder zumindest härteren Druck ausüben wollen. Und nicht zuletzt, weil ich als Grossrat kandidiere und mich freue, wenn ein langjähriges Projekt zufrieden stellend abgeschlossen wird. Miteinander und nicht gegeneinander politisieren! NEUE WEGE. JETZT.

Was Gentech heute ist, ist Nano in 15 Jahren


Wird es in 15 Jahren ein Nano-Moratorium geben? Heute laufen Gen-Tech-Diskussionen, die vor 15 Jahren hätten stattfinden können!

Die Genetik tangiert sowohl die Ökologie wie auch die Ethik – die Genethik. Diese Wortspielerei, die früher eher aus Spass verwendet wurde, scheint nun ein fester Bestandteil der Philosophie zu sein. Übrigens, mein Übername in der Schule war Philosoph – und auch Jahrzehnte danach scheinen noch einige Gene davon übrig geblieben zu sein. Es hat vermutlich etwas Gutes, wenn heute über ein Gen-Moratorium abgestimmt wird, Man diskutiert und schreibt darüber. Vielleicht bleibt auch etwas hängen, denn diskutieren sollte man bevor der Zug abfährt.

Heute müssten wir über die Nano-Technik diskutieren – diese ist in etwa auf dem Stand, wie die Gen-Technologie vor 15 Jahren war.

«Fluch oder Segen für die Entwicklungsländer?

UNO-Sonderberichterstatter Jean Ziegler prangert die Gentechmultis an. Mit ihren Produkten wollten sie die Bauern der ärmsten Länder ausbeuten.

Das sind lächerliche Verschwörungstheorien, kommentiert Klaus Ammann, anerkannter Gentechnologieexperte und Direktor des Botanischen Gartens Bern» (BoGa) …

lesen sie den ganzen Artikel von Espace

Wer hat Recht? Beide? Oder der eine doch auch ein Bischen? Es kommt in Zukunft darauf an, was man macht und vor allem wie man es macht. Aufhalten, verbieten kann man Gentechnologie nicht.

Übrigens, der BOGA bietet einen «schauerlicher November» an – fast so gefürchig, wie Gen-Manipulationen. Zur Meinungsbildung dient auch ein ganzseitiges Inserat der Firma Baer. Wer Aktien von Emmi hat, ist mit rund 35 Prozent am Familienunternehmen Baer AG beteiligt. «Camembaer» ist nur phonetisch, nicht aber genetisch verändert. Bei den natürlichen Lebensmitteln gehe ich persönlich noch einen Schritt weiter – Camembert au lait cruFrischmilch. Man beachte den Preis – rund CHF 13.50 pro Kilo.

Hinter diesem Inserat steckt noch eine andere Absicht – Geld verdienen. Wenn rundum alles mit Gen-Saatgut «verseucht» ist, könnten Regionen oder Länder gentech freie Ware anbieten. Das könnten sie mit oder ohne Moratorium – man müsste sich nur einigen. Eine Chance vor allem für Randregionen … ob die Jungfrau-Region geeignet ist, muss jeder selbst entscheiden:

Jungfrau

… das Wall Street Institut in Taiwan – eben nicht die Volksrepublik China, sondern die Republik China oder Nationalchina – genetisch verwandt …

Jungfraubahnen oder Mystery-Park


Es gibt so Tage, da ist einem die Börse eigentlich ganz egal, da schwebt man in höhere Sphären – exakt 3454 Meter über Meer und hoffentlich nicht im Wolkenmeer.

Heute analysiere, resp. geniesse ich die Jungfraubahnen. Nicht papiermässig, echt, vor Ort, vielleicht leicht bewölkt und kalt – minus 13 Grad sind angesagt. Schrecklich für einen, der es lieber hitzig liebt.

Die Schlechtwetter-Variante wäre der «Mystery-Park» gewesen. Aber dort herrscht ja im Grunde genommen auch schlechtes Wetter – Tendenz ungewiss. Der Kurs hat sich in einem halben Jahr halbiert, nicht einmal mehr 10 Prozent des «fairen Wertes», wie es früher mal hiess. Soll man kaufen – soll man die Finger davon lassen? Oder soll man einen Eintritt kaufen. Auf alle Fälle ist heute die Aktie billiger, als der Eintritt – auch wenn sie nur die Kornkreise anschauen wollen. Das ist ganz normal – eine Aktie der Jungfraubahn ist auch billiger zu haben, als eine Retourfahrt auf das Jungfrau-Joch.

«Mysteries of the World» wäre eine Alternative – das ca. 30. Buch von Erich von Daniken.

Falls zufälligerweise jemand Geburtstag hat und unter den Wolken bleibt: herzliche Gratulation und am Abend sind wir wieder zurück und können etwas «löien».