NEIN am 27.9. zum Jagdgesetzt («Abschussgesetz») und …

«Newsletter vom 13. August 2020

Liebe Abonnentin, lieber Abonnent

Aktuell gibt es in der Natur viel zu entdecken: Schmetterlinge und Heuschrecken in den artenreichen Wiesen, durchziehende Vögel an den Seen und Teichen oder auch junge Igel und Blindschleichen im Garten. Besondere Einblicke in die Natur gibt’s in den BirdLife-Naturzentren, die sich auch jetzt über Ihren Besuch freuen.
Gar nicht erfreulich ist das neue Jagdgesetz, das am 27. September zur Abstimmung kommt. Wir müssen eine Annahme unbedingt verhindern! Bitte stimmen Sie mit uns NEIN und informieren Sie wenn möglich Ihre Freunde, Nachbarn und ArbeitskollegInnen.

Danke für Ihr Interesse und Engagement!

Stefan Bachmann, BirdLife Schweiz»

«Am 27. September stimmt die Schweiz über die Revision des Jagdgesetzes ab. Eine Annahme wäre fatal für den Artenschutz! Zum einen kämen viele national geschützte Tierarten wie der der Höckerschwan, aber in Kürze auch Biber, Luchs und Graureiher unter Druck. Zum anderen würde die unzeitgemässe Jagd auf gefährdete Arten wie der Feldhase oder die Waldschnepfe auf lange Zeit hinaus zementiert. BirdLife Schweiz empfiehlt ein klares Nein.
Im September kommen neben der Jagdgesetz-Revision vier weitere Vorlagen zur Abstimmung. Es ist daher umso wichtiger, dass wir uns genügend Gehör verschaffen. Bitte helfen Sie mit beim Abstimmungskampf!Weitere Infos
Material bestellen»
Flyer zum Jagdgesetz
 https://www.birdlife.ch/sites/default/files/photos/banner_fuer_mails.jpg
 Hier noch einige Links:

  • Schweiz: Verbotenes Gift auf den Tellern
  • Der Bericht über «Gift auf unseren Tellern» von Public Eye
    • Die Anzahl Proben sind gering und trotzdem habe ich eine Liste mit den %-Zahlen der Proben mit Rückständen gemacht – absteigend (letzte Spalte)
    • Anzahl Proben mit Rückständen %
      Ecuador 10 6 60.0
      Vietnam 107 36 33.6
      USA 21 7 33.3
      Indien 66 15 22.7
      Thailand 240 49 20.4
      China 43 7 16.3
      Südafrika 25 4 16.0
      Sri Lank 40 6 15.0
      Türkei 110 11 10.0
      Italien 219 6 2.7
      Ölsaaten 12 9 75.0
      Kakao 13 8 61.5
      Suppe 30 18 60.0
      Bohnen 51 12 23.5
      Obst/Gem. 26 6 23.1
      Tee 34 7 20.6
      Kräuter 97 18 18.6
      Gemüse 218 35 16.1
      Ex. Früchte 221 35 15.8
      Paprika 135 16 11.9

       

 
 

Vereinsjahre 2019 und 2020 werden „zusammengelegt“

 

Vereinsjahre 2019 und 2020 werden „zusammengelegt“ und neue Veranstaltungen werden erst im 2021 geplant

Viren werden von den meisten nicht zu den Lebewesen gezählt und trotzdem machen uns diese extrem kleinen, organischen Strukturen das Leben schwer. Über Corona wird viel geschrieben. Jeder hat fast seine eigene Meinung. Wir haben uns entschlossen, sicherheitshalber und unter Einhaltung der verschiedenen Empfehlungen und Vorschriften, unsere Tätigkeiten bis auf weiteres, auf Eis zu legen.

Anfangs März war noch alles klar. Die Einladung war geschrieben, alles auf www.ruedmilan.ch ersichtlich und dann mussten wir die Notbremse ziehen. Die Mitgliederversammlung wird auf 2021 verschoben. Wir werden zu gegebener Zeit die Mitglieder einladen.

An dieser Mitgliederversammlung wird es darum gehen, neue Vorstandsmitglieder zu finden, damit der Verein weitergeführt werden kann. Wie schon angekündigt, steht auch die Liquidation im Vordergrund. Zur Wahl dürfen sich alle stellen. Stimmberechtigt sind die Personen, die für das „zusammengelegte“ Vereinsjahr 2019/2020 ihren Mitgliederbeitrag von Fr. 35.— bezahlt haben oder dem Vorstand angehören. All diejenigen, die schon 2019 bezahlt haben, brauchen in diesem Fall nicht mehr für 2020 zu bezahlen. Es sind ganz wenige und die wurden alle per Mail orientiert.

Alles Gute, gute oder erträgliche Gesundheit.

Oh happy day …

… in der Schweiz freut sich jeder, wenn es mal regnet. Aber nicht überall … drei Wochen Dürre sind hinter mir.

Heute hat es auch nur einige wenige Tropfen gegeben – das Radar wurde durch die Feuchtigkeit überlistet. Digitaliensis acutis rigorosis. Fangen wir aber dort an, wo ich letztes Mal aufgehört habe. Bei den Weinpreisen, die garantiert nichts über die Qualität aussagen! Ich habe mich überwunden, mal eine 10-Liter-Bag-in-Box zu kaufen. Degustieren konnte ich den Viognier nicht. Nur den teureren Flaschenwein … den ich auch bei mir im Keller habe. Der beste landet in Flaschen, der einfachere halt im Beutel. Umgerechnet auf die Flasche kostet er zwei Franken … und er ist besser, als was wir uns gewohnt sind, in Flaschen zu kaufen. Und der ausgebeutelte Karton hat genau im Kühlschrank Platz. Aber hinten auf den Rahmen stellen, sonst geht das Licht im Kühlschrank nicht aus.

Eigentlich hatte ich fast ein schlechtes Gewissen, denn meine Begleitung ist mit dem grössten aller «Wein-Päpste» der Schweiz, über ihre Grossmutter und deren Cousine mit der Tochter des «Erfinders» des Riesling-Silvaners bekannt. Zum Glück muss ich keine Erbschaftsberatungen mehr machen … denn eine Parantelenordnung, die über «10 000 Ecken» geht, wird etwas kompliziert. Wie hiess dieser Professor? Die «Nachfolger» versuchen nun, wegen der Temperaturanstiege, einen leichten Müller mit rund 8,5% Alkoholgehalt zu kreieren. Müller-Thurgau, so heisst er bei uns eben nicht, weil Müller es nicht wollte.

Biologie ist nicht ganz einfach zu begreifen. Der Viognier, ein starker Weisswein und der ist mit dem leicht roten Freisa aus Italien verwandt. Wenn wir nun tiefer greifen, wird es noch komplizierter. Mindestens 50 Prozent aller aktuellen Medienmitteilungen beinhalten Viren. Nicht die digital schädlichen, die Corona verursachenden. Die Frage ist, wie können wir uns dagegen wehren. Mit B-Lymphozyten oder den T-Lymphozyten, die zwar etwas langsam sind, oder Thrombozyten, Killerzellen, Makrophagen, Granulo- oder Monozyten, Esinophile oder Neutrophile oder gar Mastzellen. Ohne extremes Spezialwissen haben wir heute keine Ahnung mehr, wovon da gesprochen wird. Da können wir nur hoffen, dass uns kein Zytokinsturm überrascht. Corona-mässig wird es uns nicht leicht gemacht, mit dem Wissen mitzuhalten. Ob sich die Viren auch tiefgefroren verbreiten können? Vermutlich der Beitrag, den die wissenschaftlichen Gemüter am meisten aufschreckt. Da scheint die langanhaltende Information, dass Masken nicht schützen, fast lächerlich zu wirken. Ramses III lag mit seinen Koch-Künsten ziemlich stark auf der falschen Seite. Sogar Trump scheint sich trumpiert zu haben, aber er schwenkt vermutlich aus wahlkampftechnischen Gründen um.

Vielleicht müsste sich die Schweiz heute überlegen, wer einmal ein grosser Feind werden kann. Die kleinen Viren oder irgendeine riesengrosse Luftmacht, die uns,  total veraltet noch mit langsamen Fliegern angreift. Virenschutz wäre vermutlich angesagter … oder nur genügend Masken. Beides wäre im gleichen Departement angesiedelt. Zumindest in der Corona-Zeit habe ich noch nie so viele digitale Fehler-Anhäufungen gesehen, wie in den vergangenen Jahrzehnten. Ich entschuldige mich, dass ich das Blog mit WordPress schreibe und nicht alle Tage kontrolliere, was die wieder verbockt haben. Bilder fallen raus etc. usw. usf. Auch Bankverbindungen klappen nur noch mit dem neusten Release. Schön, wenn man drei Wochen das Digitale liegen lässt. Tut gut.

Sehr geehrte Damen und Herren

Darf ich Sie bitten, bei dieser Telefonnummer die «Marti + Partner» (Vermögensverwaltung) zu löschen. Die Nummer ist dieselbe, wie meine Privatnummer. Das hat schon bei der Eröffnung vor 25 Jahren nicht geklappt. Der neue Name der Firma «Marti + Partner Hammrschmitte GmbH» (in Liquidation) wurde von Ihnen auf meine Mitteilung auch nicht geändert. Es würde mich freuen, wenn Sie diesen Wunsch jetzt erledigen könnten, nachdem ich ihn schon vor gut einem Monat mitgeteilt habe.

Mit freundlichen Grüssen

Stephan Marti

www.finanzblog.com

Local oder Search – da gibt es keine grossen Unterschiede. Beim einen könnte man selbst ändern, aber das geht nur mit andern Einstellungen des Betriebsystem, dafür hat der doch ganze zwei Beiträge auf dem Finanzblog gefunden – es wurden 1460 unterschlagen

Geniessen sie einfach die Zeit … oh happy day … oder noch besser, auch gut 50 Jahre her, Give Peace a Chance

… wie viele Beatles sind bei der Aufnahme beteiligt?

«Und jetzt? Erkenntnisse aus einer Krise.» Echt mehr, als ein Denkanstoss, was von Public Eye aufgetragen wird … das Beste seit dem Namenswechsel von der Erklärung von Bern.

Und all die, die von der Politik noch nicht genug haben, hier noch einer aus dem Kanton Aargau, kein echter Glarner. Habe lange mit einem Lidl-Anhänger in Frankreich über diese Thematik diskutiert … ehemaliger Handels Attaché in der Schweiz … Norwegen und Kenia. Echt tolle zwei Tage in der Nähe von Montpellier … nur, ihm ist es dort zurzeit zu heiss.

Vieles ändert – die Schweiz ein Königreich mit Untertanen

Corona-Zeit war für einige deprimierend. Hausarbeit ist nicht jedermanns Sache. Es wird vermutlich einige Konkurse geben und mindestens eine Liquidation.

Die Marti + Partner Hammerschmitte GmbH wird offiziell zu Grabe getragen. Ein Konkurs wäre billiger, schneller und administrativ viel einfacher. Aber die Schweiz ist halt in einigen Gebieten etwas kompliziert gelagert. Wer mit dem eigenen Konkurs leben kann, der hat die Möglichkeit, noch einiges an Geld auf unsaubere Art ans Trockene zu bringen. Wer das nicht kann, hat entweder keine Ahnung oder dann hat er in der Firma viel Vermögen anhäufen können. Schön für diese. Viele Konkurse wird es unter «selbständig Erwerbenden» geben. Vielfach Geschäftsführer von kleineren Unternehmen, auch einer GmbH. Sie erhalten von der Firma einen Lohnausweis, werden aber bei Arbeitslosigkeit nie entschädigt – auch keine Kurzarbeit. Eine der grössten Ungerechtigkeiten bei Klein- und Kleinstunternehmungen. Diese werden schon gestraft, dass die staatlich verlangte Administration bei Kleinen überproportional wirkt. Ein ganz trauriges Kapitel in der Schweiz. Aber wir haben halt keine Lobby.

Und wenn einer von diesen noch ein Lokal vermietet und der Mieter kronenunwürdig geschlosen wurde, trägt der Vermeiter 60 Prozent. Der kann ja jetzt wirklich nichts dafür, dass wir eine Corona-Pandemie haben. Das ist der Schweiz echt unwürdig. Von Demokratie keine Spur. «Herrschaft des Staatsvolkes». Hier herrschen zur Zeit sieben Zwerge, die zu Riesen gepuscht wurden und ein Koch nahm deren Entscheide einige Male mehr als eine Woche früher in den Mund oder versuchte sie vielleicht, dazu zu bewegen. Unser Epidemie-Gesetz wird einfach wie ein Pandemie-Gesetzt interpretiert. Das Ganze dürfte juristische Streitigkeiten geben, wie das ein sonst tolles Königreich eigentlich nicht nötig hätte. Einer dieser Machtmenschen hat wenigstens immer Ruhe ausgestrahlt. Daran kann man sich ein Beispiel nehmen. Im Chaos flippern die meisten Menschen und ich weiss aus eigener Erfahrung, wie mann da Regeln und ähnliches problemlos übergehen kann. Am Schluss wird einem gedankt und das ist nichts als richtig. Nur, für solche Fälle sollten unsere Gesetzt schon vor einem Ereignis Lösungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen und vielleicht sollte zuvor an allenfalls benötigtes Hilfsmaterial denken.

Das Finanzblog bleibt, wäre ja schade um das erste deutschsprachig Blog über Finanzen – 15 Jahre und ich habe noch nicht genug. Der Header wird einmal ändern: «Weiterdenken ist unser Beruf». Tempi passati, vielleicht:

www.finanzblog.com – zum Nach-, Quer-, Über- über Geld und Anderes Vordenken – zeitweise ironisch!

Auch grosse Unternehmen denken um. Buitoni wird verkauft. Der bekannteste Teigwarenhersteller dürfte Barilla sein. Für Kenner die besten dürfte Selva haben. Umsatz und Rendite alleine macht nicht richtig  Spass. Aber um türkische Teigwaren in Europa an die Spitze zu bringen, wird bei den meisten das Marketing-Budget übersteigen. Firmen zu führen, wird weiterhin spannend bleiben.

Impfangst kommt vielerorts auf. Hier helfen Verschwörungstheorien nicht viel. Austesten. Zum Beispiel mit Pendeln. Es gibt noch andere Methoden. Wissenschaftlich für viele nicht bewiesen, deshalb Nonsens. Für solche ist die Welt immer noch flach und die Sonne kreist um die Erde. Aber bitte mit seriösen Personen aus diesem Gebiet arbeiten. Ich habe vor kurzem wieder mal dazu gelernt. Bei einem Grossverteiler letztes Jahr reduzierten Salatsamen gekauft und im Tomatentreibhaus ausgesät. Pflücksalat hätte den Tomatenboden bedecken sollen, bis der Platz gebraucht wird. Nun wurden Löcher für die Tomatensetzlinge rausgeschnitten. Komischer Pflücksalat, denke ich und pendle. Geniessbar. Nur, ich mache den Fehler und frage nur, ob die Pflanze vor mit geniessbar sei. Es war eine Einzelpflanze. Die habe ich zweimal sogar probiert. Echt geniessbar … im Grossen, in Massen im Salat gab es dann einen echt durchschlagenden Erfolg. Sche… . Sorry, eher Wasser. Was hat der Konzern wohl in diese Samenbeutel eingepackt? Ich werde es noch rausfinden.

Bleiben wir bei einem hinterlistigen Thema, das man echt unter dem Hintern spüren muss. Die Toutsuiterschüsseln, wie ich sie nenne. Es ist halt ein riesengrosser Unterschied, ob sie die Bässe mitfühlen oder nicht. Diese Buzzer, „Summer“ haben manchen in der wetterschönen Corona-Zeit genervt. Es gab Zeiten, wo mehr Motorräder denn Personenwagen vorbei gezogen sind. Schaue denen gerne zu. Fahren meist fast wie Radrennfahrer … wir klebten auch am Hinterrad. Der Corona-Abstand war oft unter 10 Prozent. Aber der brrrr brrrrrr brrrrrrrrrrrrrrrrr Sound müsste echt nicht sein. Schön, wenn wieder mal ein echt alter Töff mit unverändertem Ton durchfährt – echtes Motorgeräusch. So wie die alten Fischkutter … bopp bopp bopp bopp. Vom Talsound her muss ich aber sagen, dass die tiefbrummenden meist unter dem Tempolimit fahren – sonst kann es in die Knochen gehen. Ein Buzz war schneller, aber nur Zweiter – Buss Aldrin, der als zweiter Mensch den Mond betrat.

Hier die Selbsthilfe. Film zurückdrehen, falls mal was schiefläuft. Bei mir war kein Kameramann. Versuchte den schnellsten Weg bei der Aussentreppe zu nehmen. Der Corona-Schutz ist auch für die Stirne gut, wenn er die Watte festhält, dass es weniger blutet.

Auf der Autofahrer- und Lastwagenfahrer-Seite  sieht es anders aus. Ein echtes Konjunkturbarometer. Je schneller, angriffiger, blöder gefahren wird, desto schlechter geht es der Konjunktur. Zurzeit ist es grässlich. Zeit der Poser und Nervösen. Zwei Meter werden oft hier nicht eingehalten und wenn man mit dem Anhänger fährt, hat man noch die Brummis gegen sich. Ich fahre mit GPS und weiss haargenau, wie schnell ich bin. Ein Camion Transport schiesst den Vogel ab. Fährt hinten auf, dass ich nur noch Front sehe, überholt und streift beim Einbiegen fasst. Wenn ich an seinen in der gleichen Gemeinde in den Sinn. Armeemotorpark, Sonntagswache und dann mit zwei Ambulanzfahrzeugen auf die Teststrecke (heute unter den Bäumen versteckt). Zweimal rundum, mit Martinshorn selbstverständlich. Kurz darauf kommt der Sonntagsoff: „Da muss ein schrecklicher Unfall geschehen sein. Zweimal zwei Einsatzfahrzeuge mit höllischem Tempo unterwegs.“ Jüre und ich haben Glück gehabt … das wünsche ich allen Fahrern auch … gehört manchmal dazu.

20.00 Uhr, die Nachrichten sollten kommen … mit der Überwindung von technischen Tücken kommen sie dann doch noch. Technische Probleme gibt es heute noch und nöcher. Jede Internetseite sollte möglichst schön aussehen und auf dem Mobile spielerisch sein. An die Computerkunden denken viele nicht mehr: Search, da kann man den Eintrag nicht löschen und allfällige Kosten werden keine angegeben – also kostenlos. Crit’Air nach einer durchschlagenen Frontscheibe zu kaufen, kann man für viel Geld. Beim Staat ginge es billiger, aber die akzeptieren meine französische Kreditkarte nicht, die Maestro’s müssten einen Sicherheitscode haben und die Postfinance kennen sie nicht. Vive la France! Viren in der IT ohne gleich von Corona zu reden. Einige Grossunternehmen werden noch grössere Probleme bekommen … die Fehlerhäufigkeit ist zurzeit extrem. Viele arbeiten nur mit neuen Betriebssystemen – das ist echte Erpressung – aber sie merken es nicht einmal. Die ausgebildeten, querdenkenden Software-Tester fehlen. Eine breite Ausbildung wäre auch heute noch wichtig. Irgendwann kehren wir wieder zu den Generalisten und lassen die Spezialisten hinter uns liegen.

Siebzehn Grad, da kann man auch ohne Anzug in die Aare – hab es mal mit 7 Grad geschafft und an dieser Stelle stiegen wir aus dem Wasser und nicht umgekehrt. Nie mit normalen Kleidern ins Wasser … es saugt sich voll und zieht nach unten. Auch bei einer Rettung zuerst Hosen und Hemd, Pullover ausziehen. Ramses III – sagt ein bekannter Bekannter – etwas übertrieben. Vielleicht brauchen wir seine Hilfe noch einmal. Für das mutierte Corona-Virus. Ein Versuch, das auf Deutsch zu übersetzen. Macht nicht echt Spass.

George Floyd – nicht Pink sondern Schwarz. Ermordet, anders kann man das nicht sagen. Hier ein Interview mit Martin Luther King III. Schrecklich. Die Polizei, dein Freund und Helfer. Ja, das wussten wir damals noch nicht, aber Hans-Jürg wurde der höchste Polizist nicht nur des Kantons Bern, sondern auch der Schweiz. Keiner meldete sich auf meinen Beitrag. Sie hatten Kenntnis davon. Das Modewort «systemrelevant» reicht hier für diesen Beruf nicht wirklich.

Auch Finänzler sind nicht allwissend. «Was heisst ESG?» Das war mal die Emissionszentrale der Schweizer Gemeinden. Habe mal für den echten «König» dort gearbeitet und die ESG gab es dann noch fast 20 Jahre. Spass beiseite, ich konnte die Frage nicht beantworten – musste nachschauen. Auf Deutsch gibt es bei Wiki keine Erklärung und trotzdem wird es im Anlegermagazin der Börsen-Zeitung «rendite» für jeden Leser vorausgesetzt: Environmental, social and corporate governence. Milton Friedman und Theodor Gabler mögen mir verzeihen. Ihre Bücher werde ich vermutlich erst später entsorgen.

Zuerst ab nach Südfrankreich. Und dank Pedro weiss ich nun, wie «dr Züri» zu seinem Übernamen kam. Segelferien sind keine angebracht – das war damals. Vermutlich eher einige Weine ausprobieren. Im Languedoc Roussillon helfen die Weinpunkte nicht viel. Die sind dort eher unbeliebt. Gestern gelesen, dass ein 95-iger fast 100 Franken kostet. Ein 94-Punkte Wein war für CHF 10.– zu haben. Welchen würden sie nehmen? Einen, der jedermann kennt oder einen, an dem man wirklich ökonomisch, ökologisch und vor allem önologisch Freude haben kann. Der Preis sagt gar nichts aus, wie ein Wein schmeckt. Nur Werbung und bezahlte PR. Auch das wird ändern. Corona hilft uns vielleicht. In Restaurants wurde weniger Wein getrunken. Dann kommt noch dazu, dass das Rauchen abgeschafft wurde und die 0,5 0%-Grenze kam. In der Gastrobranche werden noch etliche Schliessungen über die Bühne gehen. Schade, aber viele haben gemerkt, dass man zuhause auch gut essen und trinken kann … und erst noch günstiger. Nichts wird stillstehen …

… «Hier spricht der Kapitän aus dem Home-Office und ich wünsche euch einen guten Flug».

Ökologische Anlagen zu Coronazeiten?

Eine Kurzantwort auf ein Mail, ob man zu dieser Zeit ökologische Anlagen tätigen darf, sollte.

Liebe Hans

vermutlich der 7. in meiner Adressliste, du darfst, aber …

Martisches 6-Eck für Blog neu

… beachte im Martischen 6-Eck, das über 20 Jahre alt ist, den Punkt sechs. Das Unbekannte. Wir wissen zur Zeit weniger als in «normalen Zeiten», wohin die Reise geht. Was sind schon normale Zeiten. Wer schaut noch in, wenn es zwei drei Prozente hoch oder tief geht. Aber beruhigend ist, wenn jemand etwas kauft, so verkauft ein anderer das Gleiche … es gibt an der Börse immer unterschiedliche Ansichten. «Heute muss man kaufen» oder «heute muss frau verkaufen» sind nur Umsatztricks, Meinungen oder eben Profiwissen. Die grossen sind mit dem Durchschnitt zufrieden oder der Handelsmarge bei Derivaten.

Mehr zum Martischen 6-Eck … der zweite Beitrag über den SGV Vize könnte dich interessieren … der Artikel ist in der Fachliteratur in Medienrundschauen erwähnt worden. Anlagen sind Ansichtsachen. Früher gab es Regeln …

… und da kannst du im Blogbeitrag von gestern in den Links über den kürzlich

verstorbenen Prof. Dr. Max Boemle

wühlen, da gibt es etliche Tipps oder über Corona findest du im Venture Capital Bereich vielleicht auch einige dir entsprechende Möglichkeiten. Wie schon oft geschrieben, Anlagetipps gab ich nur meinen Vermögensverwaltungs-Kunden und Asset-Kunden habe ich keine mehr … bin seit letztem Monat AHV-Bezüger. Bleib gesund.

Kondolation zu Max Boemles Tod – Saldo ziehen und etwas zu Soll und Haben der heutigen Zeit

Dass  Prof. Dr. Max Boemle am 23. April 2020 mit 91 Jahren die Augen für immer geschlossen hat, berührt mich zurzeit mehr, als die Corona-Krise.

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In den Medien ist noch nichts zu finden, aber lieber Max, du wirst mir verzeihen, dass ich diesen Text eben auf Facebook gepostet habe:

«Das Urgestein aller deutschsprachigen Finanzblogs hat noch nie einen Header veröffentlicht, ohne einen Beitrag dazu geschrieben zu haben. Heute muss es sein. In den Coronazeiten hat mich nichts so bewegt, wie der Tod von Prof. Dr. Max Boemle. Er hat für immer die Augen geschlossen. Sein Verbindungsname bleibt Saldo. Mein allerbester Lehrmeister. Mitgeteilt über den «Latrinenweg», aber Max wird mir verzeihen. Er hat einen medienwirksamen Nachruf bei Gott verdient. Ein Wirtschaftsprofessor, der in die Geschichte eingehen wird. Extrem viele Menschen haben im viel zu verdanken. Max, ich wünsche dir einen guten letzten Flug.»

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… immer ein Lachen oder Lächeln im Gesicht. Das Zweite war meist nicht so beliebt. Oder der Spruch «Was meint der Laie Kläntschi dazu» – der ist heute auch Profi. Über  «den letzten Flug für einen Max» musste ich schon einmal schreiben. Den ehemaligen Präsidenten der liberalen Kirche der Schweiz – nächstes Jahr 150 Jahre alt – habe ich gestern in mehreren E-Mails erwähnt.

In den Medien habe ich noch nichts gefunden … aber allenfalls ist Google in den heutigen Zeiten etwas langsam. Zumindest wurde nun über einen digitalen Kanal nicht die Air Caraïbes informiert, aber eine Gruppe, deren gedruckte Blätter ich über 50 Jahre las und schon als Kleinkind gerne zerriss. Heute zerreisse ich sie auch mal digital. Ich  hab da so eine homöopathische Idee. Das ist genau so ein Satz, wie in Boe, so nannten wir ihn, gerne hat. Süffig zu lesen und einiges begreift man erst, wenn mann oder frau es genau studiert … Satz für Satz oder Wort für Wort.

Das Finanzblog lass ich weiterleben, obschon ich meine berufliche Tätigkeit im Grossen und Ganzen an den Nagel hänge. So hatte ich auch die Idee, einem das Buch «UF» zu schenken. Das war Pflichtlektüre an der HWV und an vielen Universitäten. Meine «Unternehmens-Finanzierung» ist etwas älter und umfangreicher. Vielleicht denkt der eine dann doch um oder sogar die, die tx-mässig weiterreicht, dass hier einmal gelesen werden könnte. Vieles ist noch gültig und einige Wirtschaftsprofessoren denken zurück, als man noch andere Finanzkennzahlen brauchte … die Finanz- und Investitionsbranche sollte vielerorts zurück- und umdenken. Es hat noch andere Bücher von Boemle im Büchergestell. Die Wertpapierlehre … hier dürfte sich einiges geändert haben. In der ersten Stunde habe ich von ihm gelernt, dass die Briefmarke kein Wertpapier ist. Irgendwo ist das in den letzten  Jahren Finanzblog-Geschichten über Boemle schon erwähnt.

Das letzte was über Boemle geschrieben wurde und in Google zu finden ist:

«Die Ausbildung an der HWV ist hochstehend und praxisnah. Hätte er sich in Sachen Unternehmungsfinanzierung und Risiko an das gehalten was Max Boemle im Buch ( Pflichtgrundlage im Studium) dargelegt hat, dann wären die Exzesse der Bank nicht vorgekommen und sie wäre nicht an die Wang gefahren worden.» Inside Paradeplatz schreibt über Marcel Ospelt. Der kommentierende Alfred hat vermutlich noch nicht mitbekommen, dass die HWV heute FH Wirtschaft heisst. Boe kann ich nicht mehr fragen, ob das erlaubt ist, den Saldo der UBS nur in USD anzugeben und was er von der Finma hält. Schweizer Konstrukte mit angelsächsischem Touch. Letztere mit einem Wirtschaftsflüchtling an der Spitze haben auch mal geschätzte 1000 Selbständige und kleinste KMU zum Rückzug aus der Vermögensverwaltung gebracht, obschon die meisten von ihnen vermutlich die seriösesten waren. Einige haben das anders interpretiert – Statistik, Interpretation eben. Sie können jetzt dreimal raten, von wem die Vorgänger der Finma die Grundlagenpapiere kopiert haben? Anscheinend waren sie gut. Und ich weiss, wo die Originale sind. Alles nur der Geldgier einiger Machthungriger zu verdanken. Haben wir das nötig?

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Wenn wir schon bei der über 50-jährigen FH Wirtschaft Bern sind, liebe Trix, liebe Maria (meine Lieblings-Dozentin – Mathe natürlich), verzeiht mit, dass ich den Latrinen-Weg brauche, aber Max hat es echt verdient. Hier dachte er über etwas nach oder konzentrierte sich auf das, was er sagte. Druckreif. Die Pose, die wir wohl am meisten sahen. Wäre mal so eine Idee, als Burschenprüfung einen Eintrag in die Wikipedia über Max Boemle zu machen.

Schauen wir noch bei der FuW nach – der Fleisch und Wurst – die Finanz und Wirtschaft. Der schönste Artikel, den ich über Boe je gesehen habe. Zum 80-igsten habe ich mit ihm Duzies gemacht. «Guten Abend Herr Marti.» «Hallo Saldo.» «Hallo Beret, das ist deine Art, mir beizubringen, dass ich jetzt mit rund 100 neu per Du bin.» Max Boemle und seine Frau mit dem Ledignamen Nelly Hasler waren ständige Mitarbeiter bei der FuW.

Wechseln wir doch zu Corona – auch hier stösst altes Wissen auf neues Wissen und eigentlich weiss keiner so genau, wo wir dran sind. Lest auch die Kommentare. Hoffen wir einfach, dass es den Allermeisten gut gehen möge. Erstaunlich wie wenig wir wissen. Ansichtssache, scheint falsch am Platz zu sein. Statistiken werden auf gut Glück interpretiert  und mit andern Zahlen, Ländern verglichen, wo ganz anders erfasst wird …

… hier prallen Welten aufeinander. Ich weiss nicht, wer im Nachhinein Recht bekommt – wir werden es sehen. Zurzeit haben wir kein allgemein gültiges Rezept, nur Prognosen, Annahmen, Vermutungen und hoffentlich extrem viel Glück, dass bei Corona das Richtige gewählt wird.

Heute prallen Meinungen ganz extrem aufeinander … ein Beispiel – die Homöopathie oder wie man das komplizierte Wort schreibt. Die Wirkungsweise ist meiner Meinung nach noch viel komplizierter, zumindest heute, zu begreifen. Es sind vermutlich nichts anderes als Informationen, die weitergegeben werden und helfen. In der Wissenschaft gibt es meines Wissens nur eine Gruppe, die daran glaubt – die Informatiker, die wissen, dass Wasser ein Informationsträger ist. Elektrische Wellen. Nur, die Wissenschaft kann nicht mit andern Richtungen diskutieren, resp. die glauben es nicht. Zumindest die übergrosse Mehrheit, die kennt nur die Meerheit, die mechanischen Wellen. Vielleicht funktioniert sogar das Placebo mit diesem Effekt. Nach der Corona-Krise werden wir vermutlich über einige sogenannte «Verschwörungs-Theoretiker» anders denken. Lesen sie die Kommentare. Da schreiben zum Teil hochprofessionelle Menschen. Googeln sie und ab und zu werden sie staunen … die mit der eigenen Meinung können sie allenfalls als «Trendforschung» für Umfragen brauchen.

«Trumps bizarre Idee» den Patienten Desinfektionsmittel zu spritzen ist grobfahrlässig. Zumindest so, wie es in den Medien erscheint. Diesen Artikel finde ich in der NZZ vom 26.4.2020 mit Kommentar auf Seite 15, nicht. Trump hat die Idee, wie die NZZ berichtet, von einer kirchlichen Vereinigung. Libref., oben erwähnt, hat die Landeskirche in der Schweiz mit aufgebaut, die von Trump würde ich eher auf Freikirchenseite ansiedeln. Das FED hat bei der Genesis II Churchh of Health and Healing den Riegel geschoben. MMS – Miracle Mineral Solution – scheint das zu sein, was Trump meinte. Wenig Tropfen Natriumchloridlösung 25% und rechtsdrehende Milchsäure 21% haben bei mir zwei gesundheitliche Probleme gelöst. Wasser dazu und vier Wochen durchziehen. Aber bitte nicht auf eigene Faust ausprobieren. Das machen nur total verzweifelte Menschen. Einer hat sich damit AIDS geheilt. Einbildung alleine kann es nicht sein. Aber unbekannte Methoden, die man (noch) nicht beweisen kann, hatten und haben es immer schwer. Heute weiss jedes Kind, dass die Welt rund ist und viele, dass wir uns um die Sonne drehen.

Im Jahr 2525 werden die Menschen über die heutigen Ansichten der meisten Wissenschaftler nur lachen.

Bei Corona schlagen sich solche Erscheinungen um die Wette.

Medien schreiben halt einfach, was ihnen so in den Sinn kommt. Ethanol gärt jetzt für Apotheken … vermutlich machen sie Desinfektions-, Reinigungsmittel. Vielleicht gärt ja nur der Zucker zu Ethanol. Dabei gäbe es in heutiger Zeit interessante Sachen zu berichten. Die Lungenmaschine bei Corona scheint nicht mehr an erster Stelle zu sein. Schon eine Zeitlang her, aber bei meinem Namensvetter gibt es einige, die schnell recherchieren. Vielleicht falsche Behandlung wie bei der spanischen Grippe. Es gibt auch welche, die behaupten, im Aspirin wäre ein Virus gewesen. Eher unglaublich und eine Überdossierung in jeder Tablette ist auch unwahrscheinlich. Wussten sie damals schon über diese Gefahr?

Es gibt auch mehre Meldungen, dass Corona-Viren mit UV-Licht behandelt werden könnten. Auf der URL von Smolsys in Root finde ich noch nichts. Wir haben nach rund sechs Wochen ja auch den ersten richtigen Regentag. Da hatte man keinen Spass, zu Hause zu bleiben, wenn man in den Garten konnte. Die Armen, die eingepfercht ausharren mussten. Vielleicht wird jetzt dann die UV-Behandlung billiger – beim Poolwasser zum Beispiel. Etwas viel Theorie dazu. Und Schweizer Forscher von der EMPA haben ein Gerät entwickelt, das Corona-Viren in der Luft aufspürt. Schmunzeln sie beim Kommentar über China.

Darauf schauen, dass sich Viren nicht gut verbreiten. Der K-Tipp schrieb, dass Billet- und Geldautomaten unhygienisch sind. Das waren die schon immer, denn es gibt einen Teil der Leute, die können mit ihrem inneren elektrischen Wiederstand normalerweise einen Billetautomaten mit Touchscreen nicht bedienen. Es gibt keinen leitenden Kontakt. Finger in den Mund und feucht machen, auf Touchscreen spucken oder mit einem Spray nässen. Spass beiseite, das ist ernsthaft. Ich habe das Problem verstärkt seit der Chemotherapie vor 11 Jahren. Auf der einen Seite haben wir Rutengänger, Pendler, die sehr feinfühlig sind. Wie die meisten analogen Menschen vor Einführung der Elektrizität. Und auf der andern Seite haben wir die Menschen, die dauernd ihre persönliche Telefonkabine in der Hand tragen, Stöpsel im Ohr, 5G unbedingt wollen um digital zu sein. Falls es bis 2525 mal einen Vulkanausbruch gibt, fragen die sich dann, warum alle Leute mit erhobener linker Hand und einem schwarzen Kasten 20 cm vor den Augen ausgegraben werden. Und sollte uns der Schnee begraben und wir im Eis liegenbleiben, gibt es ein ähnliches Phänomen – Viren aus dem Eis.

Noch was über Corona. Die Behörden geben sich ja Mühe und manchmal haben sie die auch. Zwanzig Seiten lesen, aber keiner weiss, ob man am 29.5.2020 eine Veranstaltung mit 15 Personen durchziehen kann oder auch nicht. Von einer Dame habe ich den Hinweis zu MMS und einen Ratschlag erhalten. Die Corona Regeln … ganz wichtig. Da kommt mir das Schwingfest auf dem Militärflugplatz in den Sinn. Unvergesslicher Tag und Medienschaffende können sich heute noch beim 125-jährigen Schwingfest akkreditieren, obwohl es schon abgesagt wurde. Die schnelle und die langsame Juristerei in der Bananenrepublik Schweiz lässt wirklich zu wünschen übrig. Meine Informantin und ich wissen das aus Erfahrung.

Verlassen wir den Flugplatz, bleiben aber beim Militär. Ich war mal zuständig für 138 Fahrzeuge. Alle motorisiert. In der ersten Generalstabsübung nach damaligem neuem Modell war kein Rollator dabei. Glücklicherweise, what else, durfte ich später in der gleichen Gemeinde einen brauchen. Ich wollte wieder laufen lernen. Habs geschafft. Hoffen wir, dass der Corona-Chef-Koch mit seinen zwei Hunden noch lange herumrennen kann. Und sonst soll er es wie der Rollatorfahrer und Kriegsveteran Captain Tom machen. Sorry Herr Koch, aber ihr Spruch über den Rollator war allenfalls gut gemeint, aber für Behinderte oder ehemals Behinderte total unter der Gürtellinie. Aber schön, dass sie sich auch nicht immer an alle Regeln halten. Im BAG wurden sie im Lift schon mit einem Hund gesehen. Wäre im Liebefeld verboten, aber bleiben wir doch lieb miteinander. Nicht nur in diesen schwierigen Zeiten. Im obigen Link ist auch die Swiss erwähnt – hier ökologisch – die Kommentare wären sws (sehrwahrscheinlich) erheiternd.

Vermutlich wird ein weiterer Wirtschaftszweig, ausser der Pharma, an Corona Geld verdienen. Pandemien und andere Welt erschütternde Ereignisse führen leider oft dazu. Die Kriegswirtschaft – und hier sind wir Spitze – Vizeweltmeister vor drei Jahren. Hier die neuesten Zahlen. So deprimierend, dass ich meine Exceltabelle gar nicht mit den neuen Zahlen nachtragen mag. Infosperber berichtet auf Deutsch.

Notvorrat. So ab und zu während dem Schreiben, muss man was anderes machen und was habe ich heute wieder entdeckt. Gar vor dem Schreiben hab ich das Foto gemacht. Ich hätte noch einen Notvorrat an Toilettenpapier

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… anderthalb Rollen glänzendes, wie vor Jahrzehnten. Vermutlich älter als ich. Bei solchen Rollen können unangenehme Erinnerungen aufsteigen. Nicht unbedingt Hinterlistiges, aber Gase, die bei einer Brandkatastrophe drei Feuerwehrleuten das Leben kostete. Ich habe zumindest einen gekannt. Juristisch ist alles geklärt. Zum Glück. Wir haben später mit einigen Kaderleuten beim Besuch der aufgebauten Fabrik darüber diskutiert. Heute würde man bei Biese den Osteingang benützen und hinunter in den Keller, wo nicht nur Markenartikel lagern. Einen klaren Kopf bei Katastrophen zu behalten und immer richtig zu reagieren, das schafft praktisch niemand. Hoffentlich sucht man auch bei der Corona-Krise im Nachhinein nicht Schuldige, die irgendwie falsch reagiert haben. Irren ist menschlich. Reagieren sie sich allenfalls mit viel zu teurem WC-Papier ab. 40 Rappen pro Rolle. Mehr nicht. Ich habe auch mal mehrere verschiedene Rollen in einer Fabrik aufgelegt und das Personal konnte sich einigen, welche sie wollten. Brutal, trotz Roboter in den Fabrikhallen, gab es am Schluss nur eine Sorte für die ganze Industriebude.

Wer hat mich vor knapp 40 Jahren gezwungen – er, Saldo oder eben Max Boemle würde eher «raten» geschrieben haben – in Marketing und nicht in Finanz abzuschliessen, weil die Prüfungen zur gleichen Zeit stattfinden. Ich musste noch 17 Seminare besuchen und habe, wie er prophezeit hat, wirklich nie einen reinen Nur-Finanzjob angenommen. Heute auch. Ab und zu schreiben, dann wieder anderes und so viele Telefonate wie jetzt habe ich seit Wochen nie mehr erhalten. Vielleicht wäre jetzt mal ein Kaffee angesagt. Ein No-Name, das Kilo für CHF 4.99. Intensiv im Geschmack. Bohnen aus Brasilien und dem süd-ost-asiatischen Raum, nicht stark geröstet. Wunderbar. Italienische Kaffee-Kohle-Liebhaber kommen nicht auf Hochform. Die Bohnen sind unterkalibriert und fallen durchs Sieb. Die Leute wollen heute etwas fürs Auge und nicht den Gaumen. Anfangs 82 bei der Abschlussproduktion als Aktiver in der Studentenverbindung gelernt – vom damaligen Chef der Pulverkaffee-Produktion bei Jakobs-Suchard. Wir haben ihm einen speziellen Vino Bianco kredenzt. Die Geschichte ein andermal.

Nur noch was mich diesen Monat am meisten gefreut hat, war die Corona-Spenden-Aktion für Prince Fluffy Kareem. Das ist kein Witz und erst noch alles während ihren Abschlussprüfungen in der Corona-Zeit.

Und noch zwei Bilder von heute …

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… der nächste zu meinem Haus stehende Dolendeckel …

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… vielleicht wird einer von den beiden Dolendeckeln mit Spannfeder mal in die Sammlung der Dolologen kommen, die sich seit kurzem in der Hammerschmitte befindet. Ein Vereinsmitglied kennen sie garantiert, Roland kennt Krisen und Katastrophen … vielleicht denkt einer heute an die Glückskette. Und euch allen viel Glück in dieser Zeit. Bleibt gesund, erholt euch oder habt zumindest erträgliche Schmerzen.

Langsam kommt der Koller …

… einfach so einige Betrachtungen zur Notstandszeit.

Toll, DiePost gibt eine Briefmarke zur Coronageschichte heraus. Echt eine gute Idee. Die Marke kostet CHF 5.–. So steht es auf allen Infokanälen. Alle? Nicht ganz. Auf DiePost findet man noch nichts – nur das, was vor rund einer Woche in der Lupe vorgestellt wurde. Ich erhalte auch den Newsletter der Lupe. Der kam nicht. Hier ein Bild der Briefmarke.

Absolut sensationell diese Briefmarke. Das heisst seit über 100 Jahren, als die Pro Juventute Marken 1912 «erfunden» wurden, ist der Frankaturwert und der Zuschlag immer angegeben worden. 5 und 1 ergibt 6 – auf dem Bogen steht für 10 Marken aber 50.–. Wann der Ersttag ist, finde ich zur Zeit noch nicht heraus. Herzlichen Dank, dass DiePost mit dieser Briefmarke gratis zustellt.

In diesem «Institut» habe ich einmal gearbeitet. Und noch in einem andern, das heute Schlagzeilen macht. Ethanol ist Mangelware. Huch, so schön. Attisholz, wo der mal gebrannt wurde, sind wohl meine wirksamsten Beiträge (und Mails) gewesen. In Attisholz war ich oft und auch in Delsberg. Der vordere Link zeigt im vierten Bild die Tanks … die durfte ich als Stift vermessen … und in den Tabellen mit der Temperatur umrechnen, um den richtigen Inhalt zu erhalten. Ziemlich eindrücklich für einen KV-Lehrling.

Ich hab dann studiert und mich mit BWL herumgeschlagen … eigentlich hat Prof. Max Boemle geschlagen … seine Hiebe hab ich verkraftet, meist sogar genossen. Das BWL ist auch Schuld, dass wir zu wenig Schnaps haben, um alles zu desinfizieren. Abkürzungen scheinen beim Bund Glücksache zu sein. Meiner Ansicht nach, haben einige der Departemente in der Schweiz zur Zeit Mühe … den Armeeangehörigen, die für den Corona-Notstand Dienst leisten, mit der Chance, dass sie sich anstecken, werden nicht alle Diensttage angerechnet. So schlechte Noten hat die Schweizer Militär Armee seit Jahrzehnten nicht mehr erhalten. Wenn es dann wirklich mal zu wenig Soldaten hat, könnte man ja Notrecht ausüben. Ich bin kein Miliz-Armeegegner … aber stellt euch mal vor, was die aushecken, wenn wir mal wirklich eine militärische Notlage haben sollten – was ich  keinesfalls hoffe.

Übrigens, falls sie die Briefmarken zu kaufen versuchen, so nehmen sie obigen Link -um zu diesen Briefmarken gelangen. Zum Glück gibt es in der Homeschoolphase keine Noten … die dürften ziemlich gering ausfallen: »

COVID-19 Solidarität, Kleinbogen

Produktnummer A344311

Kleinbogen mit 10 Marken à CHF 1.00+5.00 Spende, gummiert, ungestempelt

Bei diesem Artikel kann es zu Lieferverzögerungen kommen

CHF 50.00″

Eine absolute Sensation … der erste April ist ja schon vorbei – der Versand ist gratis – sie bezahlen nur die Spende.

Noch was zum ersten April. Es gab welche, die mich verrückt nannten, ins Tivoli Spreitenbach einkaufen zu gehen, wenn der Corona-Notstand ist. Um die Mittagszeit, am letzten Tag im März, waren höchstens 10 Menschen dort. Eine habe ich dreimal gesehen … sie hat im Lidl Produkte gesucht. Der ist neu und nicht nach dem Standard eingerichtet. Jedes Produkt ist am gleichen Ort in allen Läden zu finden … in den neuen Lidl’s nicht mehr. Ein Grund, diesen Laden zu meiden. Zweimal war ich im Tivoli. Am letzten Tag des 50-jährigen Jubiläums und im ersten Jahr. Als 15-jähriger unterwegs zu meiner Gotte – damals noch mit dem 5-Gänger. Schön gelegen … später an meiner Samstags-Trainingsstrecke: Bern – Zürich – Bern in maximal 6 Stunden.

Einkaufszentren sind nicht so meine Sache … meistens zu viele Menschen. Spreitenbach fasziniert. Es wurde auf der grünen Wiese bei einem Hochhaus gebaut und jetzt ist es etwas grösser. PD Dr. Martin Geiser hat mal im Oberaargau eine Studie gemacht und erklärt, wie der Zusammenhang zwischen den beiden Gegenden ist. Schauen sie sich mal am Abend an, wenn sie von Basel gegen Egerkingen fahren … das sah vor Jahrzehnten anders aus.

Ich berichtete über die Bank, Banken und Bänke im Tivoli Spreitenbach. Schauen sie sich ab Seite 241 (242) das Oberaargauer Jahrbuch an. Jetzt wird es familiär. Der Bruder schreibt, dessen Schwester an unserer Hochzeit gesungen hat und ihr Vater hat als erster im Tivoli eine Bankfiliale eröffnet – Bank Langenthal und der Chef war der Direktor Burkard. Unvergesslich, wie Clarence immer in seinem  Becher aus Silber den Wein genoss. Er war ein richtiger Banker … und heute hat es im Tivoli 5 Bank- oder Postomaten. Warmer April … ist es wohl schon Zeit, um Pos-Tomaten zu pflanzen. Und dann folgt im Jahrbuch Geiger mit seinen Überlegungen, wo man bauen soll. Ich habe ihn einige Male erlebt … sensationell. Der Zeit voraus … das ist heute leider selten.

Im Migros-Magazin ist eine Anzeige für die Corona-Marke … Die Post ist da. Für alle. Auch heute … sie kam spät, wie noch nie. Aber wenn ich den Verträger sehe, gibt es immer tolle Kurzgespräche. Kurz? 2 Meter Abstand mindestens. Total sympathisch – nicht der Abstand – mein «Lieferant».

Einmal bin ich einige Stunden in Shoppy-Schönbühl rumgetigert. Ganz genau, bis ich über 100 Markenartikel bei der Migros gefunden habe. Markenartikel in der Migros, das gibt es doch nicht. Vor 40 Jahren gab es die halt schon, aber man hat nicht davon gesprochen. 80 Prozent Marktanteil für Triangoli … wer weiss heute noch, was das ist?

Übrigens, beim Postshop müssen sie allenfalls viermal nach vorne klicken, bis sie die Marke bestellen können … wenn sie nicht schon den Koller haben. Kaufen sie einen Block … und vielleicht finden sie das Ausgabedatum heraus. So wie sich DiePost heute mit der Briefmarkenausgabe verhält, wäre sie vor 50 Jahren von allen Ausstellungen verbannt gewesen. Schlimmer als damals Albanien oder die aarabischen Staaten. So ändern die Zeiten … und wir hoffen, dass sich diese auch demnächjst ändern.

Und nun noch der bundesrätliche Spruch: Bleiben sie gesund. Und ich füge hinzu, wenn sie es nicht sind, so werden sie es hoffentlich wieder oder haben nicht zuviele Schmerzen … die Mittel sind ja immer noch knapp.

Lustlosigkeit am 1. April

Zu Scherzen ist man heute nicht aufgelegt. Es gibt Länder, wo man sogar den 1. April-Humor verboten hat.

1957 ein Hit und heute stört schon, dass der Spaghetti-Baum dem Tessin zugeschrieben war. Hoffen wir, dass sie demnächst wieder ruhig die besten Spaghetti essen können.

Geniessen wir doch das schöne, noch etwas kalte, Wetter. Wetterprognosen waren noch nie einfach, werden aber durch den Corona-Notstand noch schwieriger. Es fliegen nicht mehr alle der 3000 kommerziellen Flugzeuge, die für die Wetterdatenübertragung eingerichtet sind. Und wie sieht es mit den Schweizer Top Aktien aus? Bitte beachten sie meinen alten Spruch: Wenn jemand Aktien verkauft, so kauft sie ein anderer. Es sind immer zwei Meinungen vorhanden. Einige haben Angst, für die andern sind es günstige Kaufgelegenheiten. Im Nachhinein wissen alle immer mehr.

Ein kleines Kränzchen für die Angestellten der Öffentlichkeit – Beamte darf man ja nicht mehr sagen. Mir wurden zudem anstandslos CHF 4.40 ohne jeglichen Abzug vergütet, weil ich den Zug am Sonntagmorgen um vier Uhr nicht zu nehmen brauchte … aus der Türkeireise wurde nichts. Sie ist verschoben.

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Zwei Eindrücke von der heutigen Einkaufstour …

Kronenbank

… die vielen Bänke dürfen nicht mehr zum Ausruhen benützt werden … sie sehen fast wie eine zusammenklappbare Dornen-Krone aus.

Wenn sie Zeit haben, schenken sie 60 Industrieminuten der Weltwoche Daily – Roger Köppel berichtet interessant über unseren momentanen Flug, durch zumindest leichten Nebel.

Grenzen, fliegen und Statistik

In Notstandszeiten sollten einige Grenzen gesprengt werden … aber ab und zu hapert es.

Radio, Fernsehen, Zeitungen … ja, alle Medien sind voll von Corona-Beiträgen. Und ganz selten hört man, dass dieses Virus mit einer grossen Wahrscheinlichkeit überlebt werden kann. Traurig, dass es trotzdem viele Tote gibt. Indien hat ein Ausgangsverbot im ganzen Land. Die Frage ist nun, ob mehr Corona-Tote vermieden werden oder mehr Leute verhungern werden. Das ist amtlicher Mord.

Aber wir haben auch ganz andere Probleme. «Das bernische Baugesetz lässt Bauvorhaben über Landes-, Kantons- und Gemeindegrenzen nicht zu.» Der Kanton Bern muss die Grenzen ändern, weil die Titlis-Bergstation neu gebaut wird. Ich habe nicht nachgeprüft, ob das Baugesetz noch so ist, aber der Kanton Bern kommt nirgends mehr an die Landesgrenze. Rund 200 – 250 Meter fehlen. Gesetz ist Gesetz.

Wechseln wir nun vom Titlis zum Pilatus – genau genommen zur Lex Pilatus. Grenzen werden geschlossen, aber die Schweiz möchte mehr Söldner. Vielleicht braucht der King Kong in Nordkorea noch welche. Sie testen ja die neuen supergrossen Raketenwerfer. Aktuell sind aber Hyperschall-Waffen. Hyperschall? Fragen sie lieber das englische Wikipedia. Manchmal sind wir im deutschsprachigen Raum noch etwas weltfremd. Ob wir wirklich bei dieser Entwicklung noch neue Kampfflugzeuge in der Schweiz brauchen, ist fraglich. Die Krise ist ja bereits in der wirtschaftlichen Fliegerei da. Auch ohne Corona-Virus. Gute Flieger kann man auch zu anderem brauchen. Albatrosse können illegale Fischer aufdecken.

Mit klarer Sicht macht uns auch darauf aufmerksam, dass der Abstand von 2 Metern je nach Windverhältnissen, zu kurz bemessen sein könnte. Polyglott müsste man sein. Calul, das ist Rumänisch … und vom Abstand der Holme wollte ich wissen, was das für ein Riesenesel ist, der diesen Wagen mal zog – ein Gaul. Im Blog von Herbie lesen sie auch noch viel anderes Interessantes über die Fliegerei.

Böse Börse, viele haben nicht mehr echt Freude daran, ausser einigen Spekulanten. Und falls sie stolzer Besitzer von mehr als 60′ USD an US-Aktien sein sollten, schauen sie sich doch mal einen Vorteil von ETF an. Zurzeit versucht auch die TX-Group von der Situation zu profitieren. Immerhin schön zu hören, dass es nicht alle betrifft. Statistisch gesehen wüsste die Schweiz seit rund sechs Jahren, dass im Notfall einiges schief laufen würde … zu wenig Medikamente, Masken, Beatmungsgeräte. Aus der gesamtschweizerischen Pandemie-Übung 2014 haben nicht alle Behörden etwas gelernt … hoffen wir, dass der Notfall jetzt zu mehr zukünftiger Sicherheit oder Vernunft helfen mag.

Aber Behörden haben es nicht immer einfach. Es ist auch verständlich, dass einige im Fach Statistik noch etwas Nachhilfeunterricht brauchen. So nach dem Motto, trau nicht mal deiner eigenen gefälschten Statistik. Ziemlich genau vor 39 Jahren … huch, die Zeit vergeht … habe ich einen Rekord in Weitwurf aufgestellt. In diesem Fach war ich schon immer relativ gut – bester in der neunten Klasse im ganzen Schulhaus … in einem der grössten der Stadt Bern. Aber genau hier flog nicht ein Ball, sondern mein Statistiklehrbuch von links über die Hecke ganz rechts in den Schnee. Ich habe dann die empfohlenen Bücher von Peter Tlach durchgearbeitet und das gab einiges Kopfschütteln an der Uni Bern, dass ich mir sowas freiwillig antat. Aber genau das brauchte es, die Ergänzung von reinster Theorie zu unserem Praxisbuch. In meinem ersten Bankseminar für institutionelle Betreuer, habe ich mich nach einiger Zeit gewagt zu fragen, was der Unterschied zwischen Standardabweichung und Korrelation sei. Die eine sei standardisiert, war die Antwort und ich habe dann bemerkt, dass die andern keine Ahnung hatten, was uns doziert wurde. Manchmal braucht es halt mal einen Notfall, bis man daraus etwas lernt. An Corona werden wir wohl nie Freude haben, im Gegensatz zur Statistik, die ich oft auch hinterfrage.

 

Blicken wir 15 Jahre zurück

Heute ist Frühlingsbeginn. Wissen sie, was 15 Jahre zuvor beschlossen wurde? Dass die Lufthansa Schritt für Schritt das aufkauft, integriert, was von der Swissair übrig geblieben ist.

1979 waren wir während des Studiums zu Gast bei der Swissair – Organisationsentwicklung, genau genommen. Der Gastgeber hat aufgezeigt, was die Swissair für Fehler gemacht hat. Wir liefen über den Flughafen und ein Kollege, ehemals in einer Finanzabteilung bei einer Grossbank tätig, sagte, mit dem was er eben gehört habe, müsse er seine Swissairaktien verkaufen. Das Unternehmen hatte Fehler eingesehen, also wollte es diese korrigieren. Ich habe privat gekauft. Das Resultat war schon vor 15 Jahren erwähnt worden. Jahre später habe ich einem liberalen Reformierten auf seine Frage gesagt, dass ich Swissair kaufen würde. Es hat dann sein schönes Vermögen zu der Kreditanstalt gezügelt – vielleicht hat er es heute noch dort.

Dieselbe Grossbank hat dann einem Finanzanalysten den Laufpass gegeben, weil er sich negativ über die Swissair äusserte. Mit Christopher habe ich immer gerne diskutiert. Selbst Finanzanalyst, habe ich mal meine Tochter gewarnt, sie soll während ihres Sprachaufenthaltes in Malta die Medien beachten, ob Swissair ein Grounding macht. In diesen drei Wochen geschah es. Fragen sie meine Tochter nach dem Datum. Das ältere Paar in der Schlange vor uns zum Ticket war schockiert. «Glauben sie das wirklich?» Schade, ich habe denen keine Visitenkarte gegeben. Aber alle Swissair in den Kundendepots waren verkauft.

Die einen gehen, die andern kommen. Die meisten Zeitungen berichteten nachher. Den Meckermann, der mir das Foto zugestellt hat, gibt es schon lange nicht mehr … nur noch auf Xing. Einige gehen nie. Die Swiss hat einen neuen Flughafen gefunden – Dübendorf. Es fehlte nur noch, dass mit den gesprochenen Milliarden die Lufthansa unterstützt wird. 40 Milliarden Soforthilfe und heute war mal zu hören, dass das Kredithilfen sein sollen. Die Information von Seiten Bund ist chaotisch und das BAG im Liebefeld arbeitet noch mit dem Fax. Liebe reicht nicht, da sollte man schon etwas moderner organisiert sein. Der Chefkoch hat sich heute auch herablassend geäussert, dass einer mit dem Rollator einkaufen gegangen ist. Er ist dreissig Jahre und einen Tag jünger, als meine Mutter. Ich war schon froh, dass ich dieses Hilfsmittel hab benützen können. Auf dem Internet ist er mit einem Rollstuhlfahrer abgebildet. In drei Wochen muss er nach dem bundesrätlichen Notrecht auch zu Hause bleiben. Mit 65 gehört man statistisch gesehen zur Risikogruppe. Aber nicht jedem sein biologisches Alter ist mit 65 gleich … schauen sie einfach mal Bilder an. Es gibt sogar einen Test dazu, aber wir haben ja sogar zu wenig Corona-Tests. Was wir bisher in der Schweiz an Statistiken gesehen haben, ist nicht echt von Weltruf. Hier das Neueste. Sie arbeiten ja heutzutage mit einem Social Media Challenge. Challenge heisst Herausforderung, aber auch Problem, Schwierigkeit, Behinderung … und wie bitte, geht ein Instagram Challenge? Kann man das im Supermarkt kaufen – in der Lebensmittelabteilung, oder in einem Restaurant, Fast Food Kiosk oder am Drive In. Erstaunlich, wie die Behörden reagieren … aber oft sieht es aus, dass sie im Detail überfordert sind. Beim Kanton Bern erhalten freischaffende Hebammen vom Kantonsapotheker keine Mundschütze. Sie seien auf keiner Notfallliste. Das hätte meine Mutter, jahrlang oberste Hebamme der Schweiz, nur ansatzweise hören sollen. Das hätte garantiert ein Telefon in den Spiegel gegeben. Verena, die Frau des Berner Bundesrates war Hebamme. Heute habe ich an ihn gedacht – war mit dem Gnägiliebli im Garten bewaffnet. Das Gespräch mit ihm und dem «Bätzi Fritz» – Vizedirektor der Alkoholverwaltung und ehemaliger Inf. Regimentler der Stadt Bern – wäre auch mal eine Geschichte wert. Es ging darum, was ich im Bündnerland in 38 Wochen erlebt habe und wieso die Referenz von Fritz Wenger nichts nütze (letzter Abschnitt).

Aber wir sprechen gleich 40 Milliarden Soforthilfe. Pro Kopf der Schweizer Wohnbevölkerung ungefähr CH 5000. Wer kriegt die? Wer verteilt? Wie lange geht die Notsituation?. Beim Grundeinkommen mit CHF 2500.– pro Monat, war die Schweiz dagegen. Und wir müssen unbedingt den Schweizer Franken stützen … die im Ausland haben ja keine Corona-Probleme. Ökonomisch regen heute einige Äusserungen zum Nachdenken an.

Die Medien sind voll von Corona-News. Und die andern machen auch nicht echt Freude. Nordkorea testet wieder Raketen und Kenny Rogers weilt seit gestern nicht mehr unter uns …

… geniessen sie sein erfolgreichstes Stück, eigentlich ein trauriges …

… Lucille … etwas «aufgestellter» von Little Richard … das Stück ist auch schon 63 jährig und Richard 87.

Bleibt gesund.

Nachtrag … hab eben den Beitrag bei FB reingestellt und da herrscht Ärger über den einen Blickbeitrag Michael, hat es dich auch geärgert? Wir werden älter – zum Glück … dein SMS, früher SML für Langenthal oder ex Landolt.

Solothurn ist abgesagt

Eigentlich wollte ich mit einem Dutzend Personen einen Ausflug nach Solothurn machen. Na ja, coronamässig ist die Schweiz im Notstand.

Geplant war eine Besichtigung im alten Zeughaus – ab heute bis auf weiteres geschlossen. Wir wollten die Sonderausstellung über die P-26 anschauen. «Wir» – Verwandte und Bekannte. Drei Viertel davon mit militärischer Erfahrung und einige mit verschiedenen Armeen konfrontiert worden. Gut die Hälfte mit unserer Schweizer Militär Armee und andere mit der tschechischen, russischen, türkischen und pakistanischen. Diskussionen wären garantiert zustande gekommen. Einer ist mir sicher einmal über den Weg gelaufen – gekrochen sind wir nie. Waren beide im Armeestab, in der APF. Geheim ist das nicht, war ja auch schon einiges im Blog zu lesen.

Die Schweiz ist nicht mehr so, wie sie noch vor einigen Tagen war. Angst ist fehl am Platz, aber Vorsicht. Hoffen wir, dass sich die statistischen Daten nicht noch stark verschlechtern – bis jetzt ist die Letalität bei knapp einem Prozent – 0,01. Mir läuft es eben kalt über den Rücken herunter – ich hab schon überlebt bei 0,999 – einem Promille Überlebenswahrscheinlichkeit.

Mein etwas ungewöhnlicher Militärischer Lebenslauf hat vermutlich Ende der zweiten Woche RS angefangen. Ich wollte acht Jahre ins Ausland – desertieren. Mein Vater gab mir einen Rat. Behandle jeden Vorgesetzten als Lehrling auf seiner Stufe. Wurde am Montagmorgen in die Tat umgesetzt. Zug 1 und 2 bekamen zusammen einen Befehl beim Morgenverlesen. Die Beobachter in Zug 3 hatten auch alle das gleiche zu tun. Da waren noch sieben Motorfahrer und da ich der grösste war, kam ich als erster an die Reihe.

Lt. Degrandi (der Grosse): Rekrut Marti, sie machen das und dann noch das und dann melden sie sich zurück. Wiederholen. Ich wiederholte: Lt. Depiccolo, ich mache das und dann noch das und wenn es sonst noch was zu machen gibt, mache ich das mit voller Freude und Einsatz und dann melde ich mich bei ihnen zurück. Fünf Minuten später kam der Kadi zu mir. Jetzt gibt es Haue! Falsch geraten. «Sie sind der erste, der dem gesagt hat, was er ist.» Ich wurde dann Kadifahrer. Unsere besten Erlebnisse hatten wir in Malans und Brigels.

Am Tag, als Johnny Cash 43 und Fats Domino 47 wurde, habe ich sicher auch mit meinem kleinen Transistorradio Musik gehört und etwas zum Militär geschrieben … eigentlich war ich noch anständig, mit dem was wir erlebt haben.

 

 

Mitgliederversammlung 2020 verschoben

Vermutlich wird es die letzte Mitgliederversammlung des NVV Rued sein.

Corona-Notstand: siehe am Schluss des Artikels

Freitag, 29. Mai 2020

Mitgliederversammlung

Treffpunkt 18.00 Uhr in der Schiltwalder Waldhütte

Vorgängig wird der Mitgliederbeitrag von CHF 35. — pro Person eingezogen (vorbehältlich       Traktandum 9) – bitte exakten Betrag mitnehmen. Merci.

Traktanden

  1. Begrüssung
  2. Wahl der Protokollführerin/des Protokollführers
  3. Wahl des Stimmenzählers
  4. Protokoll der letzten GV
  5. Jahresrechnung und Revisorenbericht
  6. Jahresbericht des Präsidenten
  7. Statutenänderung
  8. Gesamterneuerungswahlen oder Liquidation
  9. Jahresbeitrag
  10. Verschiedenes

 

Anschliessend wird den Mitgliedern ein Imbiss inkl. Getränke offeriert.

Bisher haben sich keine neuen Vorstandsmitglieder gemeldet und zwei werden austretten. Sollte sich eine neue Gruppe bilden, werde ich – nicht mehr als Präsident – allenfalls weiter mitmachen.

Der Jahresbericht wird kurz gefasst:

Statutenänderung

Art. 1 Namensänderung

Alt: Natur und Vogelschutzverein

Neu: Natur- und Vogelschutzverein Rued

Eigentlich so, wie er immer hätte heissen sollen und wie wir ihn auch nannten – nur, in den Statuten war es nicht korrekt. 440 ähnliche Vereine gibt es in der Schweiz

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… wir dürfen auch über die Jahrzahlen schmunzeln.

Art. 9 Liquidation

Wird die Auflösung beschlossen geht das Vermögen an BirdLife Aargau oder BirdLife Schweiz (ist in Abklärung, ob direkt BirdLife Aargau berücksichtig werden kann), der nach Möglichkeit das Vermögen fünf Jahre für eine Neugründung eines Naturschutz-Vereins nach Art. 60ff ZGB im Ruedertal, separat führt.

Alt: Aus mindestens drei Personen besteht der Liquidationsausschuss. Dieser eröffnet bei der Kantonalbank ein Sperrkonto und zwei Zeichnungsberechtige zahlen das Vermögen nach 5 Jahren an den VSV aus.

Für das kleine übrigbleibende Vermögen, kann dies auch einfacher und kostengünstiger gelöst werden.

Allen einen herzlichen Dank, die sich für den NVV Rued eingesetzt haben. Im 2019 erschienen auch verschiedene Beiträge auf www.ruedmilan.ch. Bei einer Auflösung, wird die von mir gesponsorte Seite nach Möglichkeit in den www.finanzblog.com integriert und als Kategorie separat geführt.

Corona-NotstandViren gehören auch zur Natur, aber eine Sorte schränkt uns zur Zeit extrem ein und wir wünschen allen, dass sie nicht zu deren Opfer gehören werden.

Was nun? Unsere Einladung haben wir geschrieben, als noch kein Notstand war. Unser «Drucker und Verteiler» hat reagiert und den Versand zurückgehalten. Merci.

Findet die Mitgliederversammlung (MV) nun am 29. Mai 2020 statt? Wir wissen es (noch) nicht. Es gibt verschiedene Varianten:

  • Im April kann hoffentlich entschieden werden, dass der Notstand aufgehoben wir – dann könnte die MV ohne Einschränkungen abgehalten werden.
  • Der Vorstand und die Mitglieder, die 2019 den Beitrag bezahlt haben, wurden schon eingeladen. Wir Fünf könnten die Versammlung nach geltendem Recht durchführen – 2 Meter Abstand schaffen wir, um dem Notstandsrecht Genüge zu tun.
  • Ende April wird entschieden, welche Variante wir wählen oder das Datum verschieben.

Hier die uns zur Verfügung stehenden Informationen. Bei meiner Anfrage ans BAG kam nur eine Systemmeldung zurück, dass sie überlastet seien und wir könnten die Informationen im Netz finden. Zu finden war, dass Zusammenkünfte über 5 Personen bis am 10. Mai verboten seien. Und dann sind sie erlaubt? BirdLife hat nun eine brauchbare Info, an die wir uns halten und die Mitgliederversammlung auf unbestimmte Zeit verschieben:

Konsequenzen der Coronavirus-Krise

Wir wünschen  ein sonniges Wochenende und schöne Ostern. Damit die Tage schneller und leicht dahinschmelzen, empfehlen wir ihnen die Ruedertaler Hofglace (zur Zeit nur in Lebensmittelläden oder ab Hof erhältlich) mit neuer Webseite und danken an dieser Stelle ganz herzlich, für all die Versande des NVV Rueds, die von dort den Weg ins Ruedertal nahmen.

04:47 Uhr – persönlicher Morgenstreich und was war vor 65 Jahren

Digital Detox war angesagt – nicht Covid-19 wegen – eher aufgelesener Erkältung nach Bakterienangriff.

Dem Frieden zuliebe, habe ich mich ein einziges Mal an der Öffentlichkeit gezeigt – Swiss Peace Award 2020. Es ist nicht ganz jedem gegönnt, mal 65 zu werden. Anderes Gefühl? Ja, die Erkältung scheint sich zurückzuziehen, die Lebensgeister kommen zurück. Die ersten werden schon kurz nach Mitternacht strapaziert – 04.47 Uhr. SMS ertönt irgendwo. Vermutlich wieder mal eine Sturmwarnung, die einen andern Handybesitzer angeht.

05.22 Uhr – Dingeling – 05.49 Uhr – Dingeling – 05.58 Uhr – Dingeling

Stunden später schaut mann nach! SMS für SMS – keine Sturmwarnung. Frau: «Behalte immer das Quäntchen Verrücktheit, das es zum Glück braucht. Sei DU und geniesse es. «Liebe Verena II … merci … in Zukunft gehe ich um Viertel vor Fünf eher ins Bett, als dass ich aufstehen werde. Vermutlich sehe ich Verena I schneller wieder. Am Samstag … Abschiedsgeschenk für geschätzte 25 Jahre im Vorstand.

05.22 – wünsche dem AHV-Bruder noch etliche Jahre – nix AHV. Dazu muss ich fast einen Monat älter werden. 1955 wurde der ENIAC, der erste Computer abgestellt und heute bringen wir es noch nicht fertig, eine AHV auf den Tag genau auszurechnen – 28, 29, 30 oder 31. Wieso nicht einfach, wenn es auch kompliziert gehen kann. Im gleichen Jahr wurde auch das Testgelände in Angriff genommen, das unter Baikonur bekannt wurde. Von dort flog Gagarin am 36. Geburtstag meiner Mutter als erster Mensch ins All. Ich denke mal, dass die Russen besser in Mathematik waren, als wir.

1955 war auch ein geschichtsträchtiges Jahr: Ende der europäischen Besatzungszeit, (von den drei Tagen, die ich theoretisch miterlebt habe, bleiben garantiert keine Erinnerungen), Gründung der Bundeswehr, der WAPA wird gegründet, die BRD wird Nato-Partner, die DDR ein souveräner Staat (was immer dieses Wort in der Staatspolitik auch bedeuten mag), die Montanunion beschliesst die Bildung der späteren EURATOM und Österreich beschliesst die immerwährende Neutralität … etwas, das in den letzten Jahren in der Schweiz durch die Vernetzung der Politik mit der Wirtschaft, gelinde ausgedrückt, etwas unter Druck kam.

05.49 Uhr – Australien lässt grüssen. Ob der Neffe wohl weiss, mit was für einem Flugzeug er geflogen ist? Heute vor 65 Jahren hatte das erste europäische Überschallflugzeug seinen Erstflug – die Dassault Super Mystère. An die Alouette II können wir uns besser erinnern. Und im Fahrzeugbau gab es zwei Sensationen. Der erste Frontlenker mit kippbarer Kabine wird auf der Frankfurter IAA vorgestellt. Heute noch Standard. Die Motorshow Genf ist ausgefallen – mehr als 1000 Menschen in einer Ansammlung wurde wegen des Corona-Virus verboten. Ein Kult-Auto hatte aber in diesem Jahr seinen Ursprung. Wenn sie heute einen Nachfahren auf der Strasse sehen, so schauen fast alle Leute zu – der Citroën DS. Technisch gesehen gab es noch eine andere zufällige Erfindung – die Schneekanone.

05.58 Uhr – schau an, die zweite Lehrkraft ist auch schon wach und auf Sendung. Sie wird unter ihren Schülern vermutlich keine mehr erlebt haben, wie in unseren Zeiten – mit Symptomen der Kinderlähmung. Wir hatten in unserer Klasse noch deren zwei. Salk? Schon jemals gehört? Meiner Mutter – später mal Oberhebamme – war das ein Begriff. Folgendes wurde an ihrem 30. Geburtstag veröffentlicht (ich war knapp sechs Wochen alt):

Kurz nach der Freigabe überraschte Salk die Öffentlichkeit am 12. April 1955 in einem Interview auf die Frage wem das Patent gehöre, «Well, the people, I would say. There is no patent. Could you patent the sun?» («Naja, ich würde sagen, den Menschen. Es gibt kein Patent. Könnte man die Sonne patentieren?»)[5][6]

Hand aufs Herz. Können sie sich nach 65 Jahren eine solche Geisteshaltung noch vorstellen … oder kennen sie ähnliche aus den letzten Jahren?

Den endgültigen Durchbruch gegen die Kinderlähmung, brachte die Schluckimpfung, an die sich einige noch erinnern können. Hoffen wir, dass mit Corona nicht vergleichbare Todesfälle eintreffen, sondern, dass es eine mediale Überreaktion bleiben möge. Spezielle Todesfälle hat es auch 1955 gegeben, die bis heute in Erinnerung bleiben. Der grösste Motorsport-Unfall in Le Mans. Der grosse Preis der Formel E von Bern gehört wohl heute schon der Vergangenheit an. Dafür haben wir seit 1955 das Guiness-Book of Records … und vermutlich wird sich da ein Inhaber heute noch melden (SMS aus Amsterdam). Besten Dank für die Einhaltung von christlichen mitteleuropäischen Zeiten. Spass beiseite, war immer der Abendmensch und am Morgen geht ruhiges Arbeiten. Aber ich garantiere euch, dass es mir mit «Dingen zu tun», garantiert noch lange nicht langweilig wird.

Was gibt es noch für Sachen, die ich in meinem ersten Lebensjahr mit auf den Lebensweg erhielt? Die Europa-Flagge wird beschlossen. Ich hatte diese sogar einige Jahre auf meinem Fahrzeug. EU? Nein: EWR ohne Einführung des EURO. Meiner Meinung nach der allerteuerste Bock, den die Schweiz je geschossen hat, dass wir da nicht beigetreten sind. Glücklich sind garantiert nur die Juristen. Und langfristig gesehen hat sogar die Wirtschaft stark davon profitiert, dass sie nicht an den EUR gebunden ist. Und heute schreiben diejenigen, die damals dagegen waren immer häufiger für die Kursfixierung. Wetten, dass in diesem Jahr das Grosse Jammern wieder anfängt. Profiteure gibt es immer – auf verschiedenen Seiten. Und in der Schweiz hat zurzeit eine viel zu viel zu sagen. Die kurzfristig denkende.

Hier ein 65-jähriger Chart der DEM – Euro-Umwechslung berücksichtig. Die Deutsche Mark wäre heute 54 Rappen wert … wir haben an der Schule noch mit 1.20 gerechnet. Umgetauscht in den EUR wurde zu 1.84 – heute ist er rund 1.065 wert. Ein rauf und runter – nein eher ein ständiges runter. Wie eine Achterbahn, da wird man zuerst hochgezogen und dann geht es los. Seit 1955 in Disneyland. Es war auch das Jahr, als die Schwarze Bürgerrechtsbewegung in den USA ihren Anfang nahm. Der Bus, in dem Rosa Park sich weigerte, einem Weissen Platz zu machen, ist im Ford Museum in Detroit ausgestellt. Disneyland habe ich zweimal erlebt. Das erste Mal, als ich auch den 150-millionsten-Ford als Passagier miterleben durfte. Der steht auch in diesem Museum. Das andere Mal, einige Monate später, als ich zufälligerweise eine Freundin aus der Schweiz in Los Angeles getroffen habe. Die Welt ist ja bekanntlich klein.

Also, schliesse ich doch bei Unterhaltung ab. 1955 wurde das ORF erstmals ausgestrahlt. In Deutschland war ab gestern für sensationelle fünf Monate «Ganz Paris träumt von der Liebe» von Caterine Valente auf Platz Nr. 1. In der englischen Hitparade gab es in diesem Jahr, einen, den garantiert einige noch kennen:

So gesehen, gar kein schlechtes Jahr, um in ein spannendes, abwechslungsreiches und vielleicht noch langes Leben zu starten.

Noch ein kleiner Nachtrag. Um 23.59 Uhr folgt noch eine SMS mit den besten Glückwünschen – Andreas und Familie. Tolle Mobilnummer. Nur, ich habe die von «meinen 15 Andreasen» nirgends «vorrätig» und Herr Google hat auch keine Ahnung. Ich tippe mal auf einen, der allenfalls den Morgenstreich in Basel mit einem ganz speziellen Instrument ausklingen lässt. Es könnte natürlich auch derjenige sein, der in Langenthal diesem Virus verfallen ist. Der andere Andreas, der sich kurz zuvor «mit lieber spät als nie» meldet, hat schon den 3.3. als Abgangsdatum. Erstaunlich, wie die bösen Viren heute unsere Kommunikation verzögern. Aber ganz herzlichen Dank für die vielen guten Wünsche und ich gebe mir Mühe, alle Telefonnummern, Mails etc. zu erfassen, die bis gestern noch fehlten.

Und sollten einige noch mehr Informationen zu den aktuellen Viren brauchen – der Schweiz. Arbeitgeber Verband rät.

Recht langweilige Woche – oder Cyberkrieg um Cryptologie

Zumindest für mich – für die Schweiz nicht echt.

Sonntag, ich soll helfen Gespeichertes zu finden. Leichter gesagt als getan. Ein Schlag, one drive – mein Sohn kriegt die Krätze am Nachmittag, ich werfe das Handtuch. Eine halbe Stunde und es läuft. Wieso, weiss keiner. Ich habe vor knapp fünfzig Jahren angefangen, mich mit EDV – eh du Vröhliche – herumzuschlagen. Jetzt habe ich zu wenig Drive. Für das Wort gibt es etwa 1000 Übersetzung, so wie unser Ding. So lange schon und ich musste einige Müsterchen erzählen, denn die Hälfte der Anwesenden verdient vorwiegend ihr Geld in oder mit der Cyberwelt – ohne Kryptologie.

Das tollste Erlebnis schreibe ich des Resultats halber in Anführungszeichen, signum citationis wie das Ding anscheinendend auch heisst, die Amerikaner, perfekt wie sie immer sind, haben etwa 15 Bezeichnungen, darunter das single und das double … und wir noch das Schlusszeichen. Alles klar? Dann ab zu Hero Lenzburg.

Die Solothurner Kleiderfabrik spielt die grösste Personalverwaltungs-Software noch einmal auf Band. Am Aargau wird es auf den gleichen Maschinentyp geladen. Hatte etwas mehr «Käfer». Nichts läuft. Schicke die Personalmenschen in ihre Büros zurück. 5 Minuten später kommt Huber. «Keine Ahnung mehr, von was die zwei sprechen. Er war doch immerhin der Präsident des Schweiz. EDV-Verbandes (o.ä.) Knappe halbe Stunde später Schärer, der Betriebssystemchef und eine gute Stunde habe ich bei IBM Unterstützung für meinen Kollegen mit damals sagenhafte CHF 395.-/h gefunden – 1982. Englisch haben sie diskutiert, damit man vom Gleichen spricht. Das war ein Fehler. Es hat nichts gekostet, er musste passen. Einige Stunden hat mein Kollege mit meiner Unterstützung als Handbuch-Raussucher aus 6 Paletten rausgefunden, dass IBM weltweit zwei verschiedene Betriebs-Systeme für CICS hatte. Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe einmal: ‹ „  ‹ und einmal ‹ ‹ ‹. IBM hatte daraufhin innert zwei Wochen weltweit alle informiert – Hut ab. Seither verzichte ich lieber auf Handbücher. Jemanden suchen der helfen kann.

Sabine war vermutlich auch am sonntäglichen Problem schuld. Am Montag scheint in Zürich die Welt digital wieder in Ordnung zu sein. Zürich West hat Probleme. Man verlässt sich besser nicht nur auf die automatische Speicherunterstützung. Dann Dienstag. Fängt gut an, dann kurz nach Vier diagnostiziere ich eine anschleichende Lungenentzündung. Schüttelfrost, leichtes Fieber und «Chräschle» auf der Lunge. Muss nicht immer so sein, aber Handeln ist keine schlechte Einstellung. Festnetz ging, Handy und der Alarmdienst in der Schweiz war in grossen Teilen im Mittelland nicht mehr erreichbar. Erwische meinen Driver gerade noch in Zürich und machen Treffpunkt ab. Die Revanche für den Kompi, der jetzt wieder den richtigen einen Drive hat. Meine Diagnose war exakt – und schon um Mitternacht zuhause. Rekord. Hab wegen eines «Konstruktionsfehlers» halt mehr Gelegenheit zum Üben. Ausruhen schlafen, Antibiotika gegen die Bakterien nehmen und zweimal wieder ins Spital zur Kontrolle. Gut gegangen. Keiner spricht heute in den Medien von Lungenentzündungen, aber es sterben in Deutschland allein rund 20 000 Menschen pro Jahr daran. Derweil schlägt man sich damit herum, ob der Coronavirus nach 2019-nCoV nun CoVi-d19 oder Sars-CoV-2 heissen soll. Bis jetzt hat man weltweit über 1000 Tote.

Keine Ahnung, ob durch ein kleines Gerät, wovon ich eines mal in Guatemala bei Soldaten an einem Flughafengesehen habe, weltweit mehr Tote vermieden oder gefordert wurden. Meine Neugier im nicht ganz konfliktfreien Gebiet von Guatemala/Belize und zusätzlich damals neu Mexiko, wurde nicht etwa bestraft, denn wir sprachen hauptsächlich über Lastwagen – etwa gleich alt, wie auf dem ich die Prüfung ablegte oder der durch meterhohen Schnee fuhr. Chiffrieren hat mich nie interessiert, Treibstoff schon. Der Beitrag im letzten Link ist von mir aus gesehen mein erfolgreichster. Der ist irgendwo ganz oben auch in einem Departement mit zwei andern Eingaben abgelegt … oder weggeworfen. Treibstoff aus Ölsaaten ist in der Schweiz bis heute zum Glück kein grosses Thema – vielleicht mal mit der CWS-Technologie. Suchen sie nicht zulange, es hat nichts mit Handtüchern oder Software zu tun – Cold Water Separation.

Zurück zum Chiffriergerät, das ähnlich aussah – weder Rechenmaschine, noch Prägeapparat, noch Telefon ohne Hörer. Die Crypto-Affäre haben noch nicht alle mitbekommen. Die Schweiz scheint die grössere Lungenentzündung zu haben. Rennrad fahre ich im Winter sowieso nie (im Beitrag unten erwähnt). Wiki weiss nicht so viel über die 2018 aufgelöste Crypto AG – wenn erstaunt es, die Amerikaner wissen mehr. Ob heute jeder noch stolz ist, dass er ein Schweizer ist – mit einer solchen Demokratie? Spätestens 1994 hätten einigen die Ohren läuten müssen, was in diesem Spionageskandal laufen könnte.

Zurzeit ist das für mich nicht wirklich beurteilbar. Ich weiss nur, was die Medien anno dazumal über die sogenannte Geheimarmee P-26 erzählt haben. Am Anfang wurde total falsch informiert. Und alle haben nachgeschrieben. Ein Schweizerischer Medienskandal sondergleichen.

Am Abend sagt mir noch jemand, dass das Gerücht herumgehe, dass in Wuhan, anscheinend vollständig mit 5G versorgt, deshalb das Coronavirus ausgebrochen sein. Fakten dagen. Und der hier – macht schon die Verwechslung 5G und G5 – solche Fehler sind sonst mir vorbehalten. Natürlich, die Amerikaner wissen mehr – G5 und 5G. Alles unklar. Gut so. Ob wir über alles je die Wahrheit erfahren, wissen wir nicht. Es werden ja öfters Daten entsorgt …  Apartheit, P-26, Crypto … vor allem im VBS . Wieso es nicht EDV-BS heisst, können sie selbst erraten oder die obersten Zeilen im Beitrag noch einmal lesen.

Man schlägt sich lieber mit Krypto-Währungen auseinander – 2411 gibt es zur Zeit, wobei bei einigen das Graben nicht mehr möglich ist und andere sind noch gar nicht auf der Liste zu finden oder untergegangen?

Ah ja, fast hätte ich vergessen zu erwähnen, dass sich heute Abend jemand aus dem Land des BND praktisch nicht bei einem 5er-Skype einloggen konnte. Fehlbedienung? Vermutlich, aber vielleicht ist dieser auch wie ich seit fast 15 Jahren Dauergast beim CIA – die lesen chronisch das Finanzblog mit. Am 16.3.2020 genau 15 Jahre … sucht mich dann aber in der Südtürkei.

In der Spionageaffäre interessiert, ob die Schweiz profitiert hat? Finanziell, glaube ich eher weniger. An Informationen gelangte? Vielleicht, aber wozu, wir wären ja grundsätzlich neutral. Ich nehme Gedankenlosigkeit oder eine stärkere Form an.

Neutralität und Spionage passen nicht zusammen. Wie die Welt ohne diese Spionageaffäre heute aussehen würde, werden wir nie erfahren können. Die Geschichte können wir nicht rückwärtslaufen lassen.

Sabine Sabine Sabine

Sabine, Ciara oder Elsa, die Stürmische. Schön, jetzt läuft einiges schon wieder, aber die Wolken sind in diesem Orkan immer noch im schnellen Anflug.

Andere sind langsamer oder gar ausgefallen. Diejenigen, die über den Atlantik nach Europa fliegen, freuen sich. Neuer Rekord. 5555 km unter 5 Stunden. Normalerweise hat man eine Stunde länger. Einer kam in London 103 Minuten zu früh an. Ob denen das Temperament von Sabine gefallen hat.

Sabine Sabine – können sie sich merken, wenn sie in Südfrankreich mal eine längere Busverbindung suchen. Es wird sie sicher nicht wirklich erstaunen, dass ich per Zufall dort einen Parkplatz und eine Tramverbindung an die Expo Montpellier gefunden habe … begleitet von einer Sabine. Das Sturmtief Burglind, Eleanor oder in Südfrankreich Eleonore am 3.Januar vor zwei Jahren war etwas schneller. Und für zwei Personen garantiert lebenslänglich unvergesslich.

Wechseln wir zur Musik. Da gab es einen Witz. Die Band Trio mit ihrem bekanntesten Stück «Da Da Da» ist gestorben. Wissen sie, wo sie beerdigt sind? Nein. Eben, da da da. Entschuldigen sie, zwei sind heute nicht mehr unter uns. Und wie heisst meiner Ansicht nach ihr schönstes Stück?

Sabine Sabine Sabine …

… und sollte es jemanden erstaunen, dass ich «meine» Sabine nach rund zehn Jahren wieder mal getroffen habe.

Angklung findet Anklang

1. August vor zehn Jahren: Wir feiern das internationale Jahr der Biodiversität mit dem japanischen Panflötenbaum. Schauen wir nun, was die «Konkurrenz» zustande bringt.

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Für das Anklung verwendet man keine Platane. Shure, in Suhr musste bei fast Vollmond diese hier digital hinhalten. Die Lichtverhältnisse waren draussen, geschweige denn drinnen ideal. Wer ab und zu noch die Noten lesen musste, weiss wovon ich schreibe. Dafür war Stimmung super. Eröffnet wurde das Konzert mit der indonesischen Nationalhymne.

Damit sie wissen, wie ein Angklung-Orchester tönt. Erstaunlich mag für einige auch sein, dass sie «keinen» Dirigent sondern einen Diriwächter (s. Mitglieder) haben.

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Wenn sie denken, er mag nicht so grosse Instrumente rumschleppen und begnügt sich mit einer ganz handlichen Mundharmonika …

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… dann könnten sie sich täuschen. Quer steht das Alphorn nicht, obschon sie weltweit das einzige Angklung-Orchester sind, die dieses Instrument integrieren. Sie wissen ja schon längst, wieso man nicht Alforn schreibt. Erstaunt war keiner, als plötzlich gejodelt wurde. Begeistert waren die Leute. Das muss man erlebt haben.

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Hier das sensationelle Chörli mit dem Vorjodler. Beachten sie aber die Handstellung der einen Sängerin – kommt mir irgendwie bekannt vor. Übrigens, um 16.00 wird auf www.res-peter.ch das Resultat angegeben.

Ein Angklung zu bauen scheint einfacher zu sein, als das Wort zu schreiben. Hier die Bastelanleitung (Instrument 47).

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Ein einziges Angklung ist eher zum Üben, damit die Zuschauer einmal erfahren, wie es zu bedienen ist.

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Die Tonleiter von Do bis Do – 8 Töne. Fa, war etwas fad. Nun bauen sie aber einige Hundert dieser Bambusinstrumente zu einem Orchester zusammen … wetten, dass es ihnen nicht auf Anhieb gelingt, dass es harmonisch tönt. 40 Jahre feiert heute das Angklung Orchester Pada Suka mit Instrumenten aus Bandung. Da staunt man.

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Der indonesische Botschafter – Stammgast – lässt es sich nicht nehmen, dafür zu gratulieren, dass jemand seit Gründung des Vereins mitspielt. Kennen sie diese Landesflagge! Eine Kombination von Indonesien und der Schweiz … das letzte Stück … sie erraten es, ist die Schweizer Nationalhymne.

Also los, ab ans Basteln. Wenn sie zu wenig Bambus haben, dann schauen sie doch mal bei mir vorbei. Und wenn sie nun denken, dass jeder Idiot so ein Angklung bauen und spielen kann, dann sollten sie sich mal erkunden, was ein Idiophon wirklich ist. Seit  2010 ist das Angklung UNESCO-Weltkulturerbe. Es war ein toller Abend – danke vielmals.

Huch – diese Verkäufer-Sätze sind köstlich … aber wahr

«Bank-Berater», das war so die grösste Beleidigung, wenn jemand mich damit betitelte. Ich war nie Verkäufer … höchstens einige unter mir, die blieben und die Nachfolger, als sie nicht mehr selber entscheiden durften, was sie den Kunden verkaufen wollten – das war im letzte Jahrtausend.

Bei einer andern Grossbank fing dies schon viel früher an. Wenn diese nicht am Bahnhofplatz in Bern gewesen wäre, sondern vielleicht in Genf, würde sie noch gleich heissen, wie heute. Wir waren noch im Studium, als ich von einer Mitkommilitonin eingeladen wurde, beim Bankberater vorbeizuschauen. Eigentlich war ich nach einem guten halben Jahr Amerikaaufenthalt und einigen Jahren Ferien- und Hilfsjobs, so etwas wie eine arme Kirchenmaus. Ich konnte mich aber mit der Wertpapierlehre von damals Dr. Max Boemle besser herumschlagen. Für mich war es echt keine Wertpapierleere. In der ersten Vorlesung habe ich zwar lernen müssen, dass die Briefmarke, das Postwertzeichen, kein Wertpapier sei. Einer wusste mehr. Der war zuvor Bankstift … Weltenbummler … begeisterter Skifahrer und arbeitete manchmal auf der Alp in der Nähe des Eigers. Bank, das ist kein ganz einfach abzubildender Gegenstand:

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Eine gewisse Wertpapiererfahrung hatte ich schon und früher hatte ich auch zig-Millionen Wertpapiere «betreut». Soweit ich mich erinnern mag, hatte es keine Aktien darunter. Meist gab es mehr Gewinn und Chevallaz wollte mal wissen wieviel das pro Person sei – 15 Rappen pro Sekunde.

Nun aber zur Bank zurück, der heutigen «Stecker-Bank». Der Vize-Direktor zieht eine Karte aus der linken Brusttasche und sagt: «Heute empfehle ich ihnen … .» Ich hab dann was von einem Restaurant erzählt.

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Deshalb macht mir der Artikel von Urs P. Gasche: ««Bankverkäufer» wie «Migrosverkäufer» beim Namen nennen!» besonderen Spass. Und einige Sätze möchte ich auch wiedergeben. Vor acht Jahren habe ich diese nicht gesehen … kann ja nicht alles lesen. Diese Sätze sind von René Zeyer – nicht zu verwechseln mit meinem auf der Grossbank tätigen fachtechnischen Vorgesetzten Zeier, der die «Verkäufer-Gilde» unter sich hatte.

Hier die Übersetzungshilfe für Verkaufsgespräche bei Banken:

«Ich habe hier eine persönliche Empfehlung speziell für Sie.»
Ich muss dieses Produkt allen meinen Kunden verkaufen.

«Ich sehe hier grosses Potenzial.»
Ich sehe überhaupt nichts, aber unsere Analysten behaupten das.

«Die Börse ist ja etwas volatil.»
Ich habe keine Ahnung, wo die Reise hingeht.

«Blue Chips sind immer ein sicherer Wert.»
Ich muss auch an die Courtage denken.

«Wir haben den Markt geschlagen.»
Die Rendite ist jämmerlich, aber wenigstens knapp über dem Durchschnitt.

«Wir sollten Ihre Anlage optimieren.»
Ich muss durch Umschichten auf die mir vorgegeben Gebühren kommen.

«Buchverluste fallen ja erst an, wenn sie realisiert werden.»
Ihr Depot ist in tiefroten Zahlen.

«Wir sind so für die Zukunft gut aufgestellt.»
Reden wir nicht von vergangenen Verlusten.

«Ich berate nur, die Entscheidung müssen Sie treffen.»
Ich lehne jede Verantwortung oder Haftung ab.

«Aus heutiger Sicht mag das so sein, aber damals war die Entscheidung richtig.»
Ich habe völlig danebengehauen.

«Wir sollten in die Zukunft schauen.»
Die Verluste waren grauenhaft.

«Die Bruttorendite kann sich sehen lassen.»
Ihre Nettorendite liegt bei null, aber wenigstens habe ich Gebühren verdient.

«Ich lasse da gerne alle nötigen Unterlagen zusammenstellen.»
Mein Assistent steckt ein paar Broschüren in einen Briefumschlag.

«Haben Sie schon einmal an eine aktive Bewirtschaftung Ihres Vermögens gedacht?»
Unsere Fondsmanager brauchen neues Spielgeld, damit wir ihre Gehälter zahlen können.

«Wir sollten das Ganze mal objektiv und nüchtern betrachten.»
Hören Sie endlich auf, mich anzujammern.

«Ein Wechsel zu einem anderen Vermögensverwalter ist ja mit hohen Transaktionskosten verbunden.»
Wenn Sie meinen, Sie könnten mich einfach loswerden, haben Sie sich aber schwer getäuscht.

«Sie haben mit Ihrer Unterschrift bestätigt, dass Sie die Risikoaufklärung gelesen und verstanden haben.»
Wenn Sie es so haben wollen, dann muss ich Sie halt auf das Kleingedruckte aufmerksam machen.

«Ich persönlich verurteile auch, dass es zu vereinzelten Bonus-Exzessen kam.»
Ich bedaure zutiefst, dass ich nicht selbst an die grossen Fleischtöpfe kam.

«Sie können mich jederzeit anrufen.»
Bloss nicht.

«Ich habe jetzt ein wichtiges Finanz-Update.»
Ihre Zeit ist abgelaufen.

Das Gleichgewicht auf einer Bank ist nicht immer ganz einfach zu finden:

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Frankreich reduziert Kunststoffe

Zurück aus Frankreich. Hab einiges erlebt und in den letzten Wochen ist auch einiges geschehen. Vermutlich habe ich nicht alles mitbekommen, aber dazu sind Ferien ja auch da.

Frankreich hat auf 2020 einen gewaltigen Kunststoffverbrauch eingedämmt. Ehrlich, ich übertreibe keinesfalls. Verboten wurde der einmalige Gebrauch von …

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… Wattestäbli!  Die ganze EU soll folgen. Sollten sie noch eine Familienpackung haben, dann jedes Stäbli für die ganze Familie brauchen oder mindestens zweimal brauchen. Übrigens, zum Ohrenputzen sind die nicht geeignet. Ohren reinigen sich von selbst. Die Chinesen wollen mehr Kunststoff einsparen. Die verbieten Trinkhalme aus Kunststoff. In Deutschland haben sie einen flexiblen Halm aus Stahl entwickelt. Man sollte Fleisch in Schutzgas verbieten. Mit Schrumpfpackungen spart man wesentlich mehr ein und das Gas (vielfach einfach reiner Sauerstoff) lässt das Fleisch röter aussehen. Dafür verdirbt es schneller und nimmt einen schlechten Geschmack an. Ja nie Schutzgasware zu reduziertem Preis kaufen. Bei normal verpacktem Käse sieht das ganz anders aus. Wenn er das Verkaufsdatum erreicht oder überschritten hat, wird er langsam geniessbar. Und es gibt verschiedene Industriekäse, die sollte man nie kaufen oder geniessen … was gar nicht möglich ist.

Dem Kunststoff sagen wir auch Plastic …

… und der Belgier Plastic Bertrand war 1981 noch dafür, dass man nicht nur den Liebling, sondern auch die Lautsprecher plastifiziert.

Im Musiksektor habe ich mich diesmal zurückhalten können. Kunststoff wurde keiner gesammelt, aber während meiner Abwesenheit habe ich ein E-Mail erhalten mit einem Artikel über Vinyl. Lesen sie den Beitrag von Jochen Streiter über das Vivat-Vinylium. Es war ein Franzose, der 20 Jahre vor Edison Schallwellen aufzeichnen, aber noch nicht wiedergeben konnte. Vinyl hält «ewig», CD’s und DVD’s haben zum Teil nach einer Dekade Mühe. Und analog klingt immer noch besser, als digital.

Streiter scheint einer Krankheit unterlegen zu sein, die ich bei mir auch bemerke und seit gut 50 Jahren pflege. Letztes Jahr gab es noch eine Zugabe mit rund 95m2. Ich habe eine Wohnung mit Vinylplatten renoviert … nicht mit zwei Rillen, wie die herkömmlichen, mit vier … logisch, auf jeder Seite eine. 30 Jahre Garantie auf diesen Bodenbelag. Und ökologisch wesentlich besser als jedes Parkett das verleimt wird und von den Boviseinheiten das Beste, was nicht aus reinem Holz oder Stein ist. Erstaunlich. Auch, wie in Frankreich die Preise für Scheiben ansteigen. Also ab zum Trödler Abraham oder meinem Kollegen Trödler Walter und dort suchen. Er hat rund 20-mal so viele Scheiben wie ich: über 105.

In Frankreich hat sich auch einiges verschlechtert und es gibt Dinger, die schmecken heute echter nach Kunststoff, als nach dem, wovon man träumt. Essen einzukaufen ist in Frankreich in den vergangenen Jahrzehnten sicher nicht einfacher geworden, falls man doch einige Ansprüche hat.

Lieben sie Seegetier? Ich habe vor rund fünf Jahren Schluss gemacht. Nach zehn Jahren werden die Ernte und der Verkauf nicht nur aus  Nordfränzösischer Kultur vorerst in Frankreich verboten. Bleiben wir noch kurz beim Vinyl. Wissen sie, woher dieser Ausdruck kommt? Vom lateinischen Vinum – Wein. Den haben wir genossen. 2017er kaufen! Oder wenn sie einen 1997er Rubin Car Lazar beim Trödler für fünf Franken finden, zuschlagen. Echtes Bärenblut? Das ist kein Franzose. War mal ein günstigerer Wein, leicht süss, aus einem Land, 650 km von der Schweiz entfernt, das die meisten gar nicht kennen. Viel Glück beim suchen … ein echt lohnendes Glücksspiel. Übrigens einige Sorten Roter aus dem Languedoc-Roussillon könnten sich in 20 Jahren ähnlich entwickeln.

Hier noch einige Tipps von Coop. Mindestens 6 der 8 Punkte konnten sie Jahre früher im Finanzblog lesen – Kapitel Wein –  (vor Jahren mal der Adventskalender). Bei Coop finden sie auf Seite 41 noch den Höhenflug des Heida. Das sind Jahrzehnte her, dass ich das erste Mal dort war und nach einer Höhenfahrt ein Glas Païen genoss. Ich war verantwortlich für die Fahrzeuge der Kompanie und das alte Postauto wollte ich mal auf dieser idealen Teststrecke ausprobieren. Der Saurer L4C Car Alpin Illa 1954 – Bilderschau unten. Ein Glas Wein zu probieren ist einfacher, vor allem, wenn ein Anderer zurückfährt.

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Viel weniger PS haben die zwei nicht aufzuweisen, die auf ihre Art die Reben geniessen. 10 km Luftdistanz von dort ist der Pole Méchanique von Alès wo ein Fahrzeug, der Buggy DXX von RD Limited von Romain Dumas gebaut wurde. Leider war nach 65 km am Dakar 2020 schon Schluss. Den Wagen, resp. den Autobauer sollte man im Auge behalten.  Jetzt sind die Sportfreaks gefragt. Franzosen sagten, dass es ein Elektroauto sei, weil Dumas bei VW électrique unter Vertrag stehe. Ich nehme an, dass es ein Ford V8 Benziner ist.

Elektro ist gefragt. Mallorca will nur Elektroautos auf der Insel und die Heirat von Peugeot mit Fiat-Chrysler dürfte vor allem den Amerikanern das elektrische Fürchten beibringen. Schauen wir, wann die Stückmässig Tesla überholen werden. Alle reden vom Stromer. Wieso nicht das Wasserstoffauto?

In Frankreich gab es anscheinend Streiks. Es tut mit wirklich leid, dass ich sie total enttäuschen muss. Ich habe rein gar nichts bemerkt und ich musste zuerst das Wort «grève» lernen – lo sciopero kenne ich schon lange. Die Öl-Raffinieren wurden anscheinend alle geschlossen.

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Die Raffinerie hier im Hintergrund hätte seit drei Tagen lahmgelegt sein sollen. Benzin erhielt ich hier und überall brannten die Gasfakeln auf den Schlotten. Ich kenne mich auf diesem Gebiet nicht aus, aber wenn die brennen, dann steht meiner Meinung nach die Produktion nicht still. Jeder braucht dann vielleicht grössere Vorräte.

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Und was steht in der Umgebung? Das grösste Ölkraftwerk von Frankreich. Das sieht wenigstens recht ruhig aus. Ganz in der Nähe ist eine Stadt, mit einem doch recht schönen Namen …

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Die letzten Herbstblätter waren eben runtergefallen und der erste Termin in der Schweiz, war die GV der Dolologen. Sammelwürdige Dolendeckel die vor dem Einschmelzen gerettet werden könnten, nehmen wir gerne an … ebenso die leichteren Scheiben aus Vinyl.

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Kurz zuvor, am letzten Tag fahren wir bei der Raffinerie Cressier der Varo Energy vorbei und was senden die genau zu diesem Zeitpunkt in der Samstagsrundschau? Ein faktisches Verbot für Ölheizungen. Und was geschah, als wir die Schweiz verlassen hatten?

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Diese Veloständer beim Kernkraftwerk Mühleberg werden demnächst nur noch für die Rückbauequipe bis 2035 gebraucht. Ich habe viele Artikel dazu gelesen. In jedem hiess es, das erste KKW oder AKW, das in der Schweiz zurückgebaut werde. In jedem Reaktor wird Energie produziert.  Und das waffenfähige Plutonium, das für die Schweizer Atombombe hergestellt werden sollte, ist ein «Abfallprodukt». Genau genommen ist es nach Lucens das zweite bekannte – morgen ist es genau 51 Jahre her und dann kommen noch sechs stillgelegte Versuchskraftwerke dazu, die praktisch nie in der Öffentlichkeit erwähnt wurden. Der CROKUS in Lausanne ist noch in Betrieb. Mindestens neu Reaktoren endeten in der Planung. Graben und Augst sind die bekannten, die andern blieben Träume. Das Versuchskraftwerk in Zürich an der ETH scheint nicht in der Wikipedia aufgeführt zu sein. Ist die Realisierung der Pläne allenfalls immer noch in einigen Köpfen herumschwirrend, wie Atomkerne. Wie viele Fehler wird es dann bei den weltweit aus der Kernenergie ausgestiegenen haben?

Zurück zu Frankreich. Da wir in der Gegend waren, wollte ich mal schauen, was man in Cadarache – (Englisch) – sehen kann. Auf der südlichen Zufahrt extrem schlechte Strassen und hier soll eines der modernsten Forschungszentren der Welt am Entstehen sein? Der Fusionsreaktor ITERInternational Thermonuclear Experimental Reactor.

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Das hier müssten die verschiedenen Versuchskraftwerke sein. Auf der Nordseite schaffen wir es doch bis zum braunen Gebäude rechts unten. Ein öffentlich zugängliches Informationszentrum gibt es nicht. Das wäre wohl noch eines der kleineren Probleme, die man hier am lösen ist.

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Da alles auf einer kleinen Anhöhe ist, sieht man wenig … auf der andern Talseite der Durance sieht man mehr. Hoffen wir, dass sie Erfolg haben, dann wäre ein Energie- und Co2-Problem weniger.

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Seit einigen Jahren beobachte ich, wie Platanen immer heller werden. Die abspringende Rinde bedeutet, dass sie genug Nahrung haben. Ich nehme an, dass das gute Wachstum nicht direkt auf die Klimaerwärmung zurückgeht, sondern an den steigenden Co2-Gehalt und das ist willkommene Nahrung für die Pflanzen. Aber fast ausschliesslich Pflanzen, die dem Breitengrad entsprechend gerechte Wurzeln haben. Die Kleinwurzler, die wasserintensiven, meist nicht ursprünglich in der Gegend vorkommend, leiden an der Trockenheit. Die Grünmassezunahme im nicht kultivierten Bereich ist in Südfrankreich und der Schweiz immens. Schauen sie sich an den Autobahnen um, dort wo es viel Co2 hat und erinnern sie sich wie es früher aussah oder gar, als noch Blei im Benzin war.

Weihnachten wurde auch gefeiert. Sogar Tannenbäume sah man im Süden.

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PET-Flaschen nicht ganz korrekt recycelt. Nur, die Franzosen sind uns in der Möglichkeit von Kunststoff sammeln Jahre voraus. Seit mindestens zwanzig Jahren kann man das sammeln. Nur machen es viele nicht. Die schmeissen alles in den Hauskehricht … in der Schweiz auch. Sammelsäcke für Kunststoffe gibt es in der Schweiz noch nicht viele, die «fachgerecht» entsorgt werden. Und wenn man sich dann umsieht, wo die Säcke in den Recycling Centern landen, stellt man fest, dass diese zum Karton fliegen. Ab in die Cementproduktion. Gut ist, dass man die Leute so langsam an dieses Sammeln gewöhnt und die darin steckennde Energie zumindest besser genutzt werden kann. Aber in Sachen Kunststoff ist ein grosses Umdenken angesagt. Eine Kollegin hat mir heute von ihrer Reise durch Myanmar erzählt … die würden ab meinen Zeilen einen Lachanfall kriegen. Oder mann oder frau macht einen bezahlbaren Arbeitsurlaub mit WorldUnite.

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Zumindest in Saint Ambroix hat es in der Nähe des Kunststoffbaumes noch gutes Wasser. Hier tummeln sich tausende von Fischen, welche viele Einheimische ganz erstaunt anschauen, wenn man diese ihnen zeigt. Beobachten ist nicht die heutige Stärke der Menschen. Die gehen mit dem Hund gassi … aufpassen, wohin man tritt … oder kennen den Volo Biòu

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… aber nicht diesen aus der Provence. Wie müsste man hier eine Ökobilanz aufstellen, wen das schon bei einem Vergleich zwischen Kühen und Autos schwierig ist.

Auf libref.ch ist noch ein interessanter Beitrag über Menschenrechte, speziell Wasser aufgeschaltet. «Wasser: Im Visier der Finanzhaie».

In Frankreich konnte ich einige Korkenzieher oder Zapfenzieher kaufen. Nur, ein Modell wollten sie mir nicht abtreten um meine Sammlung zu ergänzen.

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Gesehen in Tain-Hermitage. Kurz oberhalb fängt eines meiner liebsten Weinbaugebiete an – das Côte-du-Rhône. Aber gehen sie nie hin, es ist kompliziert. Die Rhone ist weiblich und für die Franzosen männlich und beim Rhein ist es umgekehrt. Von der Sonne, die eigentlich die Sonne heisst und dem männlichen Mond will ich mich gar nicht wagen, Sprachvergleiche zu ziehen … Zapfenziehen ist einfacher.

Machen wir noch einen 13-jährigen Rückblick. Beachten sie die Kommentare. Ich bin zufrieden, was ich damals geschrieben habe.

Gen-Technik für die Zukunft?

Ist Gen-Technik die Lösung für weniger Spritzmittel? Indiens Bauern machen es mit Produkten aus dem Schwarzmarkt vor.

Ohne Spritzmittel werden viele Landstriche verganden. Spritzmittel sollten, wenn sie überhaupt  angewendet werden, nur ganz gezielt eingesetzt werden … zum Beispiel mit neuesten Maschinentechnologien direkt auf die einzelnen Blätter gespritzt werden. Via Bilderkennung realisierbar. Utopie? Nein, aber sicher nicht für jeden erschwinglich.

Vielleicht sollten wir mal nach Indien schauen, wo Bauern noch weniger Geld haben, als Klein- und Kleinstbauern in der Schweiz. Nicht ganz einfach, dieser Gedankensprung … aber vermutlich die einzige Lösung für die Zukunft. Bis dieses Gedankengut weit verbreitet ist, werden vermutlich noch 10, 20 Jahre vergehen … in ungefähr einem halben Jahr finden sie den Gratis-Zugang zum Artikel «Indiens Bauern fordern Gentechnik» in Bild der Wissenschaft. Wer nicht warten kann, ersteht sich Heft 12/2019 … mein Exemplar geht nächste Woche via Beziehungsperson an ein Gymnasium … seit Jahrzehnten.

Ein neues Thema? Sicher nicht. Seit rund 20 Jahren im Gespräch. Suchen sie mal mit den Stichwörtern: » gentechnik indien «. Lassen sie sich überraschen.