Unschuldsvermutung gilt jetzt auch für Unfallopfer

Im Kapitel «Unrechtliches und Rechtliches» gibt es im Finanzblog noch nicht viel zu lesen … aber es gibt ziemlich viel Material für ein Buch.

Wer schlägt sich schon gerne mit Versicherungen herum. Lieber gesund und ohne Probleme, als mit diesem Apparatschick herumkämpfen zu müssen. Wichtig ist aber, dass man gut versichert ist. Der Vorschlag von Prof. Wittmann mit einer Grossriskikoversicherung ist leider nie zustande gekommen.

Das «EGMR schützt Privatsphäre von Unfallopfern» – bei Privatdetektiven dürfte es in der Schweiz etwas weniger Versicherungsaufträge geben. Viel zu schreiben gibt es dazu nicht. Zum Urteil zumindest nicht. Für das bisher verursachte Leid schon, da gibt es doch einiges zu beobachtern. Zahnschäden die durch eine Chemotherapie verursacht wurden, wird vom «kranken Transportpersonal» einfach als Krankheit abgetan. Ein Leistenbruch, der bei einem Sturz verursacht wurde, wird als Krankheit eingestuft, sagt der «Bewegliche Einrichtungsgegenstand». Pseudonym? Nein, Denksportaufgabe, Detektivaufgabe oder einfach Ausschalten der Haftpflicht – se no è vero, è ben trovato. Könnte man doch gleich als Buchtitel benützen. Eigentlich ist unsere juristische Gilde zum Teil heute birreweich, was die alles für Eventualitäten ausdenken. Heute wird nicht mehr Recht gelehrt, sondern Unrecht studiert.

Ethisch denkende Juristen ist etwas vom Besten und Seltensten was es heute gibt. Ich kenne einige und mehr andere, aber diese nicht so gut. Schade, dass der Verlauf der Zeit so ist. Vielleicht ist es so etwa wie mit dem Ei und dem Huhn. Jedes Loch, das von Juristen gestopft wird – Politiker sind oft oder dann so was wie verkappte Juristen – wird von Kriminellen wieder geknackt. Auf der Strecke bleiben die Ehrlichen. Deshalb ist dieses Urteil ein super Erfolg für die Menschenrechte.

Detektive müssen halt nun mehr im Netz suchen. Nur, die Suchhilfen wurden in letzter Zeit deutlich schlechter. Heute regen sich die Anwender viel mehr über die verschiedenen Suchmaschinen und die nicht mehr auffindbaren Resultate auf. Zuviele Daten? Ich weiss es nicht, muss mich mal mit einigen Kollegen absprechen, ob die mehr wissen.

Deshalb entschuldige ich mich auch wieder einmal, dass vor allem ältere Links auf dem Finanzblog.ch oder libref.ch ins Leere laufen. Die Umstellung von Kaywa zu Hoststar hat einige Kratzer abbekommen. Vielleicht habe ich mal Zeit und vor allem Lust, mich der Mathematik anzunehmen, ob die ein solches Problem lösen könnte. Einfach ganz andere Wege gehen. Und dann ist da noch WordPress. Vielleicht weiss jemand, wie ich eine bessere Suchmaschine installiere. Manchmal bin ich auf die chaotische Art erfolgreicher und vor allem schneller, als mit den weitverbreitesten integrierten Hilfsmitteln.

Auf alle Fälle finden sie so den Artikel über Wittmann schneller – der mit den Grossrisiken. Ein anderer wäre heute wieder lesenswert – die «10 goldenen Regeln«. Nur nachdem das verflixte 7. Jahr nach Erscheinen sich dem Ende naht, gäbe es da noch was zu ergänzen. Nicht an die Inflation hätte Wittmann denken sollen, sondern an die lange Niedrigzinsphase. Und wenn wir wieder mal die langfristigen Charts der Aktienmärkte anschauen, könten wir an einige dieser Regeln denken, aber auch hier könnte man sich zum Beispiel beim DJ Trump ieren.

Sorry, seien sie doch nicht so juristisch und übersehen doch einfach ab und zu mal meine Schreibfehler. Ihr DJ Stephan – damals einfach Discjockey Stephan. Heute ganz einfach: SMS – Stephan Marti Schmiedrued, Schweiz oder Saint-Ambroix.

 

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