Warum der Euro weiterhin schwächer wird …

… ist eigentlich das Fazit aus dem World Cempetitiveness Scoreboard.

Die Wiwo schreibt dazu ganz einfach: «Deutschland droht in die Falle zu tappen.» Von Platz 10 auf 12 abgerutscht. Schauen wir auf andere wichtige Länder in Europa: Frankreich, Polen, Spanien, Italien, Portugal in dieser Reihenfolge zwischen Platz 32 und 39. Polen wird wohl noch lange Zeit den Zloty behalten.

Die Ränge 5 bis 9 belegen Schweden, Dänemark, Irland, Niederlande und Norwegen. Die drei Skandinavier sind nicht im Euro-Raum.

Platz 4 – Singapur – einen Rang eingebüsst

Platz 3 – USA – der bisherige Sieger rutscht nach unten

Platz 2 – wir, die Schweiz – zwei Plätze gut gemacht

Platz 1 – China/Hongkong – einen Platz aufgestiegen

Rang 24 ist noch interessant: Österreich kurz vor Japan

Hier alle Länder in der Weltwettbewerbs-Rangliste. Und wer Lust hat, kann die deutschsprachige Wikipedia nachtragen, oder muss sich mit der aktuellen, aber unübersichtlicheren englischen Ausgabe herumschlagen.

Interessant sind noch die Veränderungen der letzten 15 Jahre. Deutschland schafft zwar 7 Ränge, die Schweiz aber deren 10. Von den zwanzig Verlierern, die fünf oder mehr Ränge eingebüsst haben, sind ganze 12 aus Europa.

Vor knapp vier Jahren habe ich gegen die Stützung des Euro geschrieben. Und in diesem Monat glaubt einer immer noch, der Franken sei überbewertet. Langfristig sicher nicht, das glaube ich. Kurs heute 1.1049. Wetten, dass ich in zehn Jahren recht habe!

3 thoughts on “Warum der Euro weiterhin schwächer wird …”

  1. Es braucht kein Ökonomiestudium um zu erkennen, warum der Euro seinen Wert nicht halten kann. Die befohlene Zusammenlegung von schwachen Volkswirtschaften kann keine starke Währung hervorbringen! Das Absinken soll mit Pflästerlipolitik, sprich EZB-Papiergeld verhindert werden. Kräfte, die früher die Lira ständig abwerteten oder jene, die die griechische Währung verkommen liessen, wirken nun auf den Euro. Der Erfolg des «Einkaufs» von maroden Volkswirtschaften durch die EU wird man Wert des Euros ablesen können.

  2. Lieber Herbie, ein Ökonomie-Studium ist eher hinderlich, denn die meisten Dozenten, sind eben nur Dozenten. GMV, das hilft meist mehr … aber das müsstest du nicht als Kommentar ins Finazblog schreiben, sondern einigen BR, NR, SR und etlichen Politikern mitteilen … und bei der SNB müssten es auch noch einige schnallen … falles diese nicht abhängig von den Vorgenannten sind.

  3. … ich «müsste» diesen Kommentar nichts ins Finanzblog schreiben…
    Ich dachte, ein Gedanke zum Beitrag wäre sinnvoll…
    Ich dachte, dass das aufgeführte Rösslispiel das Finanzblog liest…
    Ausser Steuern bezahlen und sterben muss ich überhaupt nichts, das sagt mir XM!
    Ich schlage vor, die Kommentarfunktion abzuschalten – wäre energieeffizient…vielleicht aber auch schade!

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