Babylonien : Dubai – aktueller Spielstand 1 : 1


Vor zwei Jahren habe ich den Beitrag «Dubai-City» will hoch hinauf – Babylon lässt grüssen geschrieben. Nicht weil ich die Bibel besonders gut kenne, sondern weil ich mich von Grössenwahn nicht immer anstecken lasse.

«Dubai drängt auf Kreditaufschub

Die Finanzkrise hat das Emirat Dubai hart getroffen: Jetzt kann das Land Kredite nicht rechtzeitig zurückzahlen und löst damit Angst aus … lesen sie weiter bei ZEIT ONLINE …«

Es kommt darauf an, ob man auf Fels oder Sand baut. Übrigens, die Rendite des DFM Index lässt sich heute immer noch sehen – in drei Jahren seit Beginn hat er sich verdoppelt.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Uferlos mit 20% – für einen Vogel der (nach) Salz roch … und von Sand berichtet

Vor zwei Jahren erschienen:
Abfallentsorung und Recycling müsste man vermindern (können)

Vor drei Jahren erschienen:
In Kunst oder Wein anlegen

Vor vier Jahren erschienen:
«Geld wie Heu» – «Time is Money»

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, gewinnorientiert. Vielleicht überlegen sie sich gerade heute einen Einstieg, dann melden sie sich unverbindlich bei mir.

7 thoughts on “Babylonien : Dubai – aktueller Spielstand 1 : 1”

  1. Dubai – ein weiteres Beispiel von Gigantismus. Ein Werk von «Dinosauriern»! Kaum eine nachhaltige Angelegenheit – höchstens Umverteilung von Petro-Geld!
    Passt ins Thema: Die Blase aller Blasen unter:
    http://personalblog.kaywa.com/nachgedacht/die-blase-aller-blasen.html

    Die «Optik» Ihrer Problemlösung durch die Giganten: «Hier und jetzt». Nachher ist nachher. Später wird die Lage neu beurteilt… Das Denken ist auf die dominante Hirnhälfte reduziert. Es ist einseitig, analystisch-dualistisch geprägt. Das vernetzte Ganze – Mensch und Umwelt – ist ausser Kraft. Vielleicht spielen die dauernd hohen Temperaturen im Denkapparat einiger finanzstarken Wüstensöhnen eine fatale Rolle. Virtuelle Dauer-Fatamorgana?

  2. Kleiner Hinweis: Er hätt die Möglichkeit gehabt, dort seine Zelte aufzuschlagen. Die Abwägung aller Umstände aber ergab ein anderes Ziel. Geschäft: das ist tabu.

    Eine Weltwirtschaftskrise wird es wohl kaum geben. Mit Geld aus Abu Dhabi wird die Sache erledigt sein. Trotzdem: Dubai macht in Gigantismus. Die auf Sand gestützt Nachhaltigkeit werden wir beobachten können. Wenn neu geblasen wird, dann in den USA!

  3. … hier noch ein amüsanter Artikel. Übrigens, wer auf den Kleber «Keine Werbung» verzichtet, weiss seit einigen Monaten, dass die Preise fallen … aber eigentlich imVergleich zu andern Destinationen noch recht hoch sind. Die Preise werden vermutlich weiter sinken.

    Im letzten Absatz obigen Links steht, dass renovierte Hotelzimmer zur Verfügung stehen. Lässt das auf die Bauqualität schliessen? Nach so kurzer Zeit schon Renovationen und das in einer Stadt, wo ein Hotelzimmer mindestens die 10-fache Investition bedeutet, als an einem Schweizer Ferienort.

  4. … Strafzinsen! Da bleibt nur eine ganz kleine Frage. Wurden die Verträge nach islamischen Anlageregeln abgeschlossen? Im Islamic Banking gibt es nur in Ausnahmefällen Zinsen – stattdessen Kapitalgewinne oder eben -verluste

  5. @pingback, SMS, 2009-11-27 11:25:49

    «(…) Dubai ist bankrott, etwa wie Ungarn oder Rumänien. Letztere werden durch den IWF am Leben erhalten, Dubai durch Unterstützung aus dem arabischen Raum – die Blase ist geplatzt, der Bauboom gestoppt.

    Das nötige Kapital, 10 Milliarden Dollar wird von Abu Dhabi aufgebracht. Damit ist die Hülle dieser Blase repariert.

Schreiben Sie einen Kommentar zu odh Antworten abbrechen

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert