USD und Bretton Woods – frostige Aussichten?


Bretton Woods bestimmte den USD 1944 zur Leitwährung für ein möglichst stabiles Währungssystem. Existiert und funktioniert das mehrheitlich asiatische Bretton Woods II tatsächlich?

Der US-Dollar hat schon manchen Börsianer oder Finanzchef frösteln lassen oder in einen Nervenzusammenbruch (humorvoll) gestürzt. Ich habe Kollegen, die haben heute bei Fremdwährungen nur noch mit Notenkursen zu tun – und das nur während der Ferienzeit.

Über das historische Bretton Woods gibt es verschiedene Meinungen und Ansichten – eine nicht nur lesenswerte ist von Attac.at – sie dürfte auch zum Nachdenken anregen. Es ist mir bewusst, dass sich nicht alle mit ihren Ideen begeistern können – die meisten weniger, die andern mehr. Dies versuche ich bei meinen Kunden mit dem Martischen 6-Eck herauszufinden, denn gerade bei Ethik hat jeder ein anderes Bedürfnis. Diese sind beim Dollar meist einfacher. Entweder hat man keine oder man will sie billig kaufen und teuer verkaufen. Und da gibt es auch welche in Bretton Woods, die denken nur im US-Dollar. Tippisch amerikanischer Werbefilm und dabei sind die Zeiten in
Bretton Woods frostiger geworden, denn das Wetter hat gestern umgeschlagen.

Werden die Temperaturen auch beim USD frostiger – wir werden sehen, ob der erwartete Wechselkurs schon in 6 Monaten bei CHF 1.14 ist. Minus 13% in einem halben Jahr, das dürfte manchem zu schaffen machen. Vergleichen sie mal, was ihre Bank prognostiziert. Heute gehen die Meinungen stark auseinander.

Die Frankfurter Allgemeine, die FAZ hat recht:

«Die Dollar-Stärke entzweit die Ökonomen

09. November 2005 Der Dollar steigt und steigt. Zum Euro hat er seit Jahresbeginn schon rund 14 Prozent an Wert gewonnen, handelsgewichtet immerhin gut vier Prozent. Die Kursentwicklung straft damit die große Zahl der Dollar-Pessimisten Lügen, die zu Jahresbeginn eine Fortsetzung der 2004 verzeichneten Dollar-Schwäche vorhergesagt hatten.» … weiter

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